Teilnahme von Nichtteilnehmern

    • Teilnahme von Nichtteilnehmern

      Ich formuliere das vorsichtig, weil ich niemanden vor den Kopf stoßen möchte. Grundsätzlich scheint es mir sinnvoller, wenn an der Konferenz nur jene Staaten teilnehmen, die mehr oder minder aktiv in den Konflikt eingegriffen haben oder einbezogen wurden. (Ich beziehe mich hierauf, möchte das aber nicht missverstanden wissen: Es geht mir nicht darum, Andro fernzuhalten, sondern Staaten, die wie Andro am Weltkrieg nicht teilnehmen.)

      Warum? Das Ganze ist so schon außerordentlich kompliziert, weil Dutzende Nationen mit ihren verschiedenen Geschichten beteiligt werden müssen. Oft wird das sogar noch Zweite-Hand-Gespräch ein der jeweiligen Heimat bzw. bilaterale Abstimmungen erfordern. Wenn jetzt noch jene Köchte mitmischen, die den Brei hinterher gar nicht essen wollen, befürchte ich erhöhtes Potenzial für Ärger und erneute Verzögerungen.

      Wir sind schon einmal gescheitert und sollten uns jetzt vielleicht wirklich darauf konzentrieren, einen Rahmen für jene zu finden, die in und mit diesem Rahmen arbeiten wollen, werden und im Anschluss an diese Konferenz müssen.

      Das müsste alles natürlich nicht so sein, aber wir wissen selbst - meist aus Erfahrung -, dass wir nicht alle ruhige, besonnene Charaktere sind. Je mehr Diskutanten teilnehmen, desto höher fällt hinterher in der Regel der Ärger aus. Das können wir als Vorsatz zum neuen Jahr abstellen wollen, aber bis dahin sollten wir versuchen, auf einer realistischen Grundlage weiterzumachen.
      Lady Teri H. Shark, LD

    • Ich bewundere deine Art das zu formulieren.

      /sign

      Ich werde das als Ursupator der Moderation dieser Sache auch versuchen zu unterbinden. Sanft, aber bestimmt.

      Oder um eine Szene aus diesem Film zu zitieren:

      Carl: Thank you, Gavin, I really appreciate it.

      Gavin: Don't mention it, youngster.
      Remember, be gentle, but be firm.
      Very firm, indeed.

      And when you're done with it, run it
      under the tap, rinse it out, use it again.


      Anthropous ekalesa, ou katharmata.
      He glossa sou me protrecheto tou nou.

    • Wer nicht Kriegsteilnehmer war - zumal das für kleinere Länder wie Korland vermutlich ohnehin erst dann vollends entschieden werden kann, wenn der grobe Verlauf steht - ist trotzdem betroffen, man betrachte nur mal die Schweiz im zweiten Weltkrieg, die als rohstoffarmes Land teilweise wirtschaftlich schwer unter dem Krieg litt.

      Was uns betrifft, so steht kurz nach Kriegsbeginn derzeit der Fall der Monarchie und in dem Jahr in dem der Krieg endet, die Errichtung einer rechtsautoritären Diktatur, je nachdem, wie der Krieg so läuft, könnten wir da auch zu Anpassungen gezwungen sein. Mitten in einem Weltkrieg hätte wahrscheinlich auch das Militär das Abgleiten unseres Landes in "Weimarer Verhältnisse" von Anfang an unterbunden und so ein lächerliches Streitthema wie konstitutionelle/parlamentarische Monarchie wohl kaum zum Ende der Monarchie geführt.
    • Das bestreite ich nicht, aber im Wesentlichen sind von den hiesigen Beratungen die kriegführenden Parteien betroffen. Wie du schon sagst: Sobald der grobe Verlauf steht, ist das ein totally different ballgame, aber dahin müssen wir erstmal kommen - und das müssen meines Erachtens diejenigen unter sich ausmachen, die den Verlauf direkt beeinflussen, indem sie mitmachen.

      Das gelegentliche Hin- und Herschieben von einzelnen Jahreszahlen ist im Vergleich zu der Mammutaufgabe, ein weltweites Szenario zu entwickeln, ohnehin eine Form von Kooperation, die bei abhängiger Ausgestaltung ununmgänglich ist.
      Lady Teri H. Shark, LD

    • Ich wollte ja nur eine Möglichkeit ansprechen, versteh natürlich aber, dass zu viele Köche den Brei verderben. Ich wollte ja nicht direkt den Krieg/Bündnisse o.ä. beeinflussen, sondern damit vor allem sagen, dass Geschichte ein Gesamtgut aller MNs ist. Es wäre halt schade, wenn sich das ganze nur auf 5-8 Staaten beschränken würde.

      Wie Schündler sagte, betreffen Weltkriege immer die ganze Welt, ob nun aktiver oder neutraler Staat.
    • Ich hatte ja mal den Ansatz einfach für "damals" ein Szenario anzusetzen/aufzubauen und dann das alles bis zum Ende mit Spielleitung auszusimulieren, das hat aber den Nachteil, dass einige Jetzt-Zustände dann sicher schwerer zu erklären wären.
      Irkanien!
      qui latine loquitur plerumque est molestus.
      If you don't make me soup now you are gonna regret it.
    • Es wäre doch auch möglich, dass man, statt die Geschichte jetzt nachzubesprechen, wie in Dreibürgen ein Spiegeluniversum aufmachen (in diesem Fall die Vergangenheit um 1926) und simulieren den Krieg einfach neu.
      Dauert länger, gäbe ihm aber mehr Tiefe.
      Vorher die Rahmenbedingungen festlegen und dann loslegen. Einfach mal Krieg simen, damit mal alle ihre angestauten Aggressionen abbauen können.;)
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