Aktivitätsdiskussion, die Xte

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    • Aktivitätsdiskussion, die Xte

      Sorry, ich muss mich erstmal daran gewöhnen, dass ich hier meinen Senf nicht mehr überall abladen darf. Gebt mir Zeit, dann schwindet dieser Drang aus meinen Gliedern.

      Aber es ist noch nicht soweit...

      Original von Wolfram Lande
      Ich spiele fast ausschließlich mit mir, ist doch meine Sache?


      So ist es. Wer sind wir denn, dass wir neben der allgemeinen Aktivität auch noch die Qiualität und Diversität objektiv bewerten wollen?
      Ich war früher sicher auch immer geneigt, den Wert einer MN an meinem Empfinden von erforderlicher Aktivität zu messen. Aber die Erfahrung zeigt doch, dass es grundsätzlich für einen Drittstaat nicht grundlegend relevant ist, ob in MN A täglich oder wöchentlich mal was gepostet wird. Mein eigenes Spiel ist davon nicht unmittelbar berührt, und darüber hinaus gilt schlicht das Motto; Leben und leben lassen. Viele schöne Dinge hätte es nicht gegeben, wenn die Spieler von weniger aktiven MNs durch die aktivitätsbedingte Ablehnung demotiviert worden wären.

      Ob jemand in Albernia "in seiner Nase bohrt", oder eine Nasen-OP multifaktoriell aussimuliert, macht mich weder glücklicher, noch nimmt es mir irgendwas.

      Dass sich Einzelne dennoch an der Aktivitäts- und Qualitätsfrage reiben, ist aber akzeptabel. Dass sich die CartA als Organisation aber heraus nehmen will, derartige Standards einzuführen, muss verhindert werden. Und zwar aus mehreren Gründen. Erstmal ist jeder Beschluss der Vollversammlung in dieser Richtung immer nur der schlechtmöglichste Kompromiss, und würde dieser Frage niemals gerecht, selbst wenn man es wollte. Dazu muss man zu viele Ansichten und Erfahrungen unter einen Hut bringen.
      Zweitens macht die CartA eigentlich nur eins, die Karte. Dabei bedient sie sich eines Regelkatalogs, der in etwa garantieren soll, dass alle Staaten erstmal die grundsätzlichen Dinge mitbringen, um sich ins Gefüge der eingetragenden Nationen einzugliedern. Wird eine MN inaktiv, gibts das nötige Werkzeug sie zu löschen. Behindert eine MN die Ausgestaltung einer eingetragenden MN, gibt ebenfalls die nötigen Werkzeuge. Mehr muss die CartA nicht tun. Mehr hat sie auch nicht getan, und wurde genau deswegen zu solch einem erfolgreichen Projekt.
    • RE: Aktivitätsdiskussion, die Xte

      Original von De Rossi
      Dass sich die CartA als Organisation aber heraus nehmen will, derartige Standards einzuführen, muss verhindert werden.

      Das ist Blödsinn. Die CartA hat es sich von Anfang an vorgenommen, die Aktivität und allgemein die Qualität von MNs zu bewerten. Das muss nicht eingeführt werden, es ist da.

      Was die CartA nicht vollständig getan hat, ist festzulegen, was dabei die Maßstäbe sind, so dass es nicht reine Glücksache wäre, an welche Besetzung der Aufnahmekommission man mit einem Eintragungsantrag gerät. Wenn du sagst, es ist völlig egal, was diese MN treibt, dann bin ich mir zwar nicht sicher, ob ich mich dieser Meinung anschließe, aber es ist eine klare Position. Nur gehört dann das komplette Eintragungsverfahren auf das Abwarten von Vetofristen verkürzt und Bewertungsbogen und ähnliches abgeschafft, sonst ist es inkonsequent.

      Solange man die Mechanismen aber behält, sollte so gut es geht definiert sein, was die Maßstäbe sind.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Original von Wolfram Lande
      Also ich bin gegen eine (ja, ich packe nun die harten Worte aufgrund meines Vodkapegels aus gnihihihi) CartA-Gestapo.
      Das Verfahren hat sich bewährt finde ich.

      Das Verfahren will doch auch gar keiner ändern? Außer den paar formalen Punkten, die man in der Grundordnung fixen sollte, damit es zu dem passt, was wir wirklich machen.

      Ich sehe halt nur, dass ich auf die gleichen Fragen völlig anders antworte als der Vizedirektor. Schon klar, die Beurteilung ist immer ein bisschen subjektiv, aber am Ende sollten wir trotzdem ungefähr das gleiche bewerten. Meine Frage ist eher so zu verstehen: Bewerte ich zu hart und sollte was ändern oder bewerten eher die anderen zu lasch? (Wobei das vielleicht in einem Teilgebiet auch andersrum sein könnte, hab das nicht so genau angeschaut - mir ist nur aufgefallen, dass ich meistens am unteren Rand der Bewertungsbogenergebnisse liege)

      Konkretisierung im Sinn von Festschreiben von objektiven Bedingungen will ich auch nicht. Nur die Bewertungen ein bisschen besser eichen, sozusagen.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Original von Patrick Botherfield
      Was die Idealvorstellung von einer MN angeht, bin ich wahrscheinlich eh etwa zehn Jahre in der Vergangenheit. ;)
      Keine richtige Trennung zwischen simoff und simon, reine Politiksimulation ohne wirkliche Beachtung der Kultur und Hacken als legitimes Mittel im Konfliktfall?
    • Jedenfalls die "richtige" Trennung, ja. Die gibt es nicht und wird es nicht geben. Abgesehen davon ist es nicht nur eine Illusion, sondern auch eine Dummheit: Die meiste (politische) Aktivität in einer MN entstand immer durch die Beschäftigung des Staats mit sich selbst, gern in Bereichen, die man früher im Parlament ausgetragen hätte, heute aber aus Simkorrektheitsgründen einfach komplett aus dem Spiel ausschließt und stattdessen im simoff-Bereich darüber meckert. Damit macht man sich natürlich einiges an Aktivität kaputt und steigert dafür den simoff-Frustfaktor.

      Es ist mir bewusst, dass die meisten das entweder anders sehen oder Simkorrektheit als ein höheres Ziel als Aktivität ansehen und ich akzeptiere das auch. Ich teile diese Sichtweise nur nicht.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Ich halte nichts davon diskussionswürdiges ins Off zu ziehen außer halt Dinge der Metaebene wie zum Beispiel Zustand der Straßen, Rohstoffvorkommen, allgemeiner Bildungs- und Technologiestand und so weiter.
      Wenn aber erstmal der Rahmen steht kann man alles weiter in der Sim regeln.

      Nehmen wir das Beispiel der Kultur, ein ist Faktor. Zu sehen hier:
      abtacha.de/forums/index.php?/p…epubliken/kultur-culture/

      Wenn die Basis aber steht formt das Spiel weiter die Kultur aus, gutes Beispiel Irkanien:
      Wir drei damals total ungeplant und chaotisch. ohne Feste Regeln im Parlament/Thing und ohne Geschäftsordnungen. Und? Das wurde einfach Teil der Kultur und dann auf der Website auch so festgeschrieben.
      Zur Gründung einer MN passieren 90% der Dinge im off bis das gröbste geklärt ist und dann sorgt man dafür dass 90 bis 99% in die Sim verlagert werden.

      So meine Sicht.
      Irkanien!
      beati pauperes spiritu quoniam ipsorum est regnum caelorum
    • Ausgestaltung ist Ausgestaltung, klar. Kein Parlament wird die Geschichte des Lands beschließen wollen, das wäre schon irgendwie lächerlich. Wobei wir in Albernia auch darüber Debatten und Abstimmungen haben, aber in einem Unterforum, das als größtenteils simoff gilt. Aber diese Fragen sind sowieso selten konfliktträchtig.

      Ich rede eher von Sachen wie dass im Staatsbürgerschaftsrecht nunmal steht, dass jeder Spieler nur eine Haupt-ID und ggf. einige Neben-IDs haben darf. Zu Hochzeiten des Trennungswahnsinns hat schon allein das einige an den Rand der Verzweiflung gebracht. Andere Beispiele, was meiner Meinung nach innerhalb des Spiels gesetzlich festgelegt werden kann, was aber andere in den Wahnsinn treiben würde, ist, ob der Premierminister mit einer anderen ID im anderen MNs Ämter haben darf; ob er vielleicht sogar öffentlich bekanntgeben muss, welche; was für ein technisches System für Bürgernetz, WiSim oder ähnliches benutzt wird; meinetwegen auch die Forenstruktur; ob die "Spielbarkeit" ein Argument in Debatten zu Gesetzesentwürfen sein darf; darf man zugeben, dass man eben in Wirklichkeit nicht 140 Millionen, sondern nur fünfzehn Bürger hat und sich z.B. ein Wahlrecht auch danach richten muss, und so weiter und so fort.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Das interne Ausgestaltungsforum von Futuna hat mehr Beiträge als das "Parlament" und wir hatten einen Thread mit Kindereien im innersimulativen Bereich, der über die Grenze ging, aber an sich trenne ich meine IDs mitsamt Charakterwissen.

      Und wir wiederholen uns hier wieder. Ich auf jeden Fall. Hatten wir die Diskussion jetzt schon sechsmal oder achtmal?
    • Wobei der Kerngedanke bei den Gründungen von AIC, GF und schließlich CartA war, daß denjenigen Staaten eine Karte geboten werden sollte, die endlich gewisse Qualitätsstandards gewährleistet sehen wollten. Und das ist nur für diejenigen ein Problem, die sich nicht die Mühe machen wollen, selbigen zu entsprechen.
      Außerdem wäre es erfrischend, wenn zur Abwechslung auch Status quo und Status quo ante betrachtet würden. Vor einigen Jahren herrschte nämlich noch reges Treiben, jetzt dümpelt vieles nur vor sich hin. Woher kommt das - und nehmen wir zwischenzeitlich auftretenden Zeitmangel einmal beiseite. Ich finde es jedenfalls zu einfach, immer nur oder vorwiegend die Anforderungen der CartA dafür verantwortlich zu machen, daß hier nicht mehr Türen von Neulingen eingerannt werden.
    • Original von Patrick Botherfield
      Jedenfalls die "richtige" Trennung, ja. Die gibt es nicht und wird es nicht geben. Abgesehen davon ist es nicht nur eine Illusion, sondern auch eine Dummheit: Die meiste (politische) Aktivität in einer MN entstand immer durch die Beschäftigung des Staats mit sich selbst, gern in Bereichen, die man früher im Parlament ausgetragen hätte, heute aber aus Simkorrektheitsgründen einfach komplett aus dem Spiel ausschließt und stattdessen im simoff-Bereich darüber meckert. Damit macht man sich natürlich einiges an Aktivität kaputt und steigert dafür den simoff-Frustfaktor.

      Es ist mir bewusst, dass die meisten das entweder anders sehen oder Simkorrektheit als ein höheres Ziel als Aktivität ansehen und ich akzeptiere das auch. Ich teile diese Sichtweise nur nicht.


      Im Prinzip ist es schnurz, ob man im Parlament diskutiert oder im SimOff, das haben die Meisten bloß noch nicht gemerkt und lobpreisen daher Parlamentsdebatten und verteufeln SimOff-Diskussionen. ;)