Kulturräume auf der CartA

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nun, wie auch immer. Wenn sich die Wurzel eines Kulturkreises am Punkt A befindet, kann sich schlecht eine weitere Wurzel an Punkt B befinden. Will die Karte einen gewissen Anspruch haben, dann kann sie notwendigerweise kein vollkommenes Wunschkonzert sein.

      Selbst wenn wir jetzt davon ausgehen, daß Amerika möglicherweise auch von Europa aus besiedelt wurde, so wäre daraus doch kaum jemals ein nur wenig verändertes Pendant zu einer europäischen Kultur entstanden.

      Ich stelle mir da u.a. auch den korischen Lateinlehrer vor, der seinen Schülern klarmachen muß, daß die von ihm gelehrte Sprache keineswegs bloß in Antica entstanden ist, sondern auch völlig eigenständig davon nochmal im Süden von Salvagiti und daß diese beiden Kultren über tausende Jahre keinen Kontakt hatten und man erst durch Zufall entdeckte, daß man sich ja auf Anhieb versteht.

      Daß zur Zeit nichts geregelt ist, ist mir auch bekannt, die Frage ist, ob man nicht doch ein wenig regeln sollte, so daß zumindest ähnliche Kulturen, die räumlich getrennt sind, in irgendeiner Weise aufeinander bezogen werden müssen. Denn wenn wir uns als Qualitätskarte sehen, kann man nicht munter alle logischen Zusammenhänge über Bord werfen.
    • Wenn ich mich nicht sehr irre, so habe ich angedeutet, wir würden von der Nordhalbkugel in Richtung Süden ausgewandert sein. Und ob das Ladinisch identisch mit Latein ist?
      Sicher nicht, schon gar nicht das auf der Strasse gesprochene.
      Die von der Nordhalbkugel werden die von der Südhalbkugel nicht auf Anhieb verstehen, es wird ihnen aber auffallen, welche Ähnlichkeiten es gibt, was ja zu einem Forschungsprojekt führen mag? Oder anders: Jemand vom Niederrhein wird Niederländer möglicherweise besser verstehen als Schweizer, die angeblich deutsch sprechen.
      Wir versuchen also von Anfang an diesem von ihnen genannten Punkt einer einigermaßen logischen Erklärung gerecht zu werden.
    • Ich versuche mich mal an einer Zeittafel:

      ca.:1500 v.Chr. Seefahrer aus einem "mythischen" Land im Norden treffen an der Westküste Salvagitis ein.
      An der Südspitze des Kontinents geht es einfach nicht mehr weiter, ohne in antarktische Gewässer vor zu stoßen.
      (Der Grund für die Auswanderung könnten gewaltige Vulkanausbrüche gewesen sein)

      Die Auswanderer gründen Stadtstaaten, die die ursprüngliche Bevölkerung assimilieren, nicht nur sprachlich und kulturell.
      Da ein ständiger Zustrom aus der alten Heimat anhält, gehen die Erbanlagen der Bevölkerung, die man heute noch nachweisen kann auf etwa 4% zurück. (Europäer haben im Schnitt etwa 4% Neandertaler in sich).

      ca.: 800 v.Chr.: Kleinere Reiche bilden sich heraus, die sich gegenseitig befehden.

      753 v.Chr.: Ephèbe wird gegründet und beginnt mit dem Aufbau eines Großreiches.

      ca.: 330 v.Chr.: "Negride" von woher auch immer stranden an den Küsten des Reiches, welches sich schon ladinisch nennt.
      Auch sie werden klaglos in die Gemeinschaft der Ethnien integriert.

      Riesensprung:

      Um 500 n.Chr. erinnern sich etliche Menschen im Norden der Erde an ein mythisches Land im Westen. Was die einen für eine Metapher auf das Totenreich halten, ist den anderen wert, ihre Heimat zu verlassen, dies um so mehr, als ihre bisherige Heimat von Barbaren überannt wird. Während der Norden zu mittelalterlichen Strukturen findet, werden im Süden antike Traditionen beibehalten. (Kein seltener Zug unter Kolonisten).

      Da die Sklaverei schon relativ früh (mangels Nachschub durch Kriege) bereits etwa um 1200 n.Chr. abgeschafft wurde, entwickelt sich beinahe zwangsläufig eine recht hoch stehende Technologie, so wird z.b. die Dampfmaschine schon um 1600 erfunden.

      Die neuen Technologien verlangen nach immer grösseren Bodenschätzen, nach und nach wird das eigene Land ökologisch ausgeplündert.

      Zwar wurde Aurora von den Landinern "entdeckt", jedoch blieb dies folgenlos, weil die Ladiner mit sich selbst zu tun hatten: Ökologische Katastrophen und Bürgerkriege.

      Nach einer langen Zeit der Abgeschiedenheit kehrt das Reich wieder auf die internationale Bühne zurück.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marcus Flavius Celtillus ()

    • Obs kulturell stimmig oder sonst wie stimmig ist haben die Nachbarn zu entscheiden und das wären ohne auf die Karte geschaut zu haben meines Wissen Alcasalsa und Aurora.

      @Schündler, ich verstehe auch deine Einwände und denke, dass das ausformuliert wenn du es einbringen möchest und sich eine Mehrheit findet was für die VV wäre.


      Anthropous ekalesa, ou katharmata.
      He glossa sou me protrecheto tou nou.

    • Original von Alfred Schündler
      ....

      Ihr Problem dürfte sein, mit Verlaub, dass Sie von realen Kulturkreisen ausgehen, die ihren Niederschlag hier auf der CartA finden und daher stimmig im Sinne einer Simulationslogik zueinander korrespondieren müssen. Sie verkennen aber dabei, dass dies eine recht einseitige Betrachtung ist, mit Verlaub. Denn damit würden Sie gewissermaßen nur das als simulativ existent betrachten, was in der Realität existiert, womit Sie sich automatisch im Kreis drehten. Was ist aber mit Staaten, die keiner Ihrer bekannten Kulturkreise entsprechen, wie zB Irkanien oder Futuna? Diese müßten Sie dann auf eine Terra Incognita verbannen. Es mag ja durchaus sein, dass der korische Orbit nur bis zu einem bestimmten Längen- und Breitengrad reicht.

      Aber selbst so angeblich an reale Kulturkreise angelehnte Staaten wie bspw. Astor ("Amerika") oder Barnstorvia ("Frankreich") erscheinen mir bei näherer Betrachtung nicht kongruent zu diesen gewählten Vorbildern. Das EU war nie eine "französische MN", trotzdem französisch u.a. Amtssprache ist. Vielmehr war es ein Melting Pot aus vielen verschiedenen zugegeben teilweise realen Kulturen entstammenden Vorbildern, diese aber vermengten sich und schufen dadurch eine neue Identität. Diese Identität ist es, die in den MNs die klassische Kultur ausmacht und weniger das, was in Lexika, Websites, Wikis und Foren zum Thema Ausgestaltung kopiert wird.
      Gran Novara wird sich nie als "italienische MN" betrachten, egal wie viele Einflüsse der italienischen Kultur adaptiert worden sind, weil es eine eigene Identität besitzt.