"Kulturkarte"

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    • Original von Andrew Madison
      Ich denke, dass wird, wenn wir mit einer Karte, wie sie hier schon vorgeschlagen wurde, anfangen, keine Kulturkarte brauchen und trotzdem eine kulturelle Stimmigkeit erreichen, die sich aus den schon verzeichneten Staaten ergibt.


      Noch einmal: ein Kulturkarte à la GF wurde und wird nicht angestrebt. Die sich hier im Gespräch befindliche Karte soll lediglich den Ist-Zustand widerspiegeln. Das soll sie deshalb machen, damit die Platzfindung für neue Staaten um einen (halben) Schritt (Suche mit Direktorium etc.) verkürzt wird - geht man vom AIC-Regelwerk aus. Denn wie die GF möchte auch die AIC eine gewisse Stimmigkeit herstellen und erhalten. Das heißt allerdings nicht, daß, um bei dem bereits genannten Beispiel zu verbleiben, daß zwei unterschiedliche Kulturen nicht nebeneinander existieren können.

      Bei der AIC ist es so gehandhabt, daß die kulturelle Stimmigkeit in erster Linie durch die Klimakarte gewährleistet wird, will heißen: eine persische MN kann nicht neben eine norwegische kommen. Bei klimatischen Überschneidungen, allerdings kulturellen Unterschieden muß von Fall zu Fall entschieden werden, da haben aber vorwiegend die möglichen Nachbarn und letztlich auch das regulierend wirkende Direktorium, das nicht ohne Grund bei der Findung eines Kartenplatzes mitwirken soll, Mitsprache-, vor allem jedoch: Entscheidungsrecht.

      Folglich, um es abzuschließen, fungiert die "Kulturkarte der anderen Intention" als ein zusätzlicher Service.
    • Original von Dr. Friedrich McClane
      Original von Andrew Madison
      Ich denke, dass wird, wenn wir mit einer Karte, wie sie hier schon vorgeschlagen wurde, anfangen, keine Kulturkarte brauchen und trotzdem eine kulturelle Stimmigkeit erreichen, die sich aus den schon verzeichneten Staaten ergibt.


      Noch einmal: ein Kulturkarte à la GF wurde und wird nicht angestrebt. Die sich hier im Gespräch befindliche Karte soll lediglich den Ist-Zustand widerspiegeln. Das soll sie deshalb machen, damit die Platzfindung für neue Staaten um einen (halben) Schritt (Suche mit Direktorium etc.) verkürzt wird - geht man vom AIC-Regelwerk aus. Denn wie die GF möchte auch die AIC eine gewisse Stimmigkeit herstellen und erhalten. Das heißt allerdings nicht, daß, um bei dem bereits genannten Beispiel zu verbleiben, daß zwei unterschiedliche Kulturen nicht nebeneinander existieren können.

      Bei der AIC ist es so gehandhabt, daß die kulturelle Stimmigkeit in erster Linie durch die Klimakarte gewährleistet wird, will heißen: eine persische MN kann nicht neben eine norwegische kommen. Bei klimatischen Überschneidungen, allerdings kulturellen Unterschieden muß von Fall zu Fall entschieden werden, da haben aber vorwiegend die möglichen Nachbarn und letztlich auch das regulierend wirkende Direktorium, das nicht ohne Grund bei der Findung eines Kartenplatzes mitwirken soll, Mitsprache-, vor allem jedoch: Entscheidungsrecht.

      Folglich, um es abzuschließen, fungiert die "Kulturkarte der anderen Intention" als ein zusätzlicher Service.


      Dem widerspreche ich ja nicht. Ich glaube wir teilen die Meinung im Bezug auf die "Bedeutung" von Kultur. Ich will nur deutlich machen, dass die Debatte m.E. für die Praxis genau deswegen deutlich weniger brisant ist, als das vielleicht manche denken.

      @Spondylos: Ich will ja nicht bestreiten, dass die Grenze zwischen Phantasie und Schwachsinn fließend und v.A. subjektiv ist, aber wenn man im Kern kulturelle Stimmigkeit will, gibt es eben Grenzen. Natürlich heißt das nicht, dass jedes Land/Kultur so angeordnet sein muss, wie im RL und das man sich nicht für manche auf den ersten Blick "unlogische" Konstellationen gute Begründungen einfallen lassen kann, aber das Ganze hat eben Grenzen. Ich will das mal am Beispiel Astors auf der alten OIK deutlich machen: Die Lage mit direkten Landgrenzen zum damaligen Aranien und Drull und auch der sonstigen geographischen Nähe zu diversen anderen Staaten hätten keine logische Ausgestaltung zugelassen, in der die VSA ein in der Neuzeit von "Europäern" kolonialisiertes Land hätten sein können, wenn links und rechts Aranien liegt, dass seinerseits auf eine kulturelle Ausgestaltung baut, die von einem Reich aller "Rom" in der Antike ausgeht. Warum dann die große Landmasse zwischen den beiden aranischen Teilen von Indianern bewohnt unberührt geblieben sein soll, bis im 17. Jahrhundert die Albernier kamen kann nicht begründet werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Andrew Madison ()

    • Was hätte aber gegen Astor als eine Art "EU" gesprochen? Staaten, die sich zusammenfinden und eine Nation bilden, um gemeinsam für "ihre demokratischen" Werte zu kämpfen. Entspricht auch nicht etwas soo anderem als der USA, nur dass die Geschichte eine andere war. Dazu wäre die Lage südlich von Drull auch okay gewesen. ;) Aber ich will jetzt nicht zum Astor-bashing aufrufen.

      Was mir auffällt ist, dass Extrem-Meinung der anderen aufgegriffen werden und als Gesamtmeinung betrachtet werden. sicherlich gibt es bei der GF Leute, die praktisch ein RL nachspielen wollen, aber wenn man sich die GF mal genau anschaut, so sind diese in der Minderheit mMn. Die Kulturkarte der GF ist afaik nicht soo eng umgrenzt zu sehen, wie man glauben mag. Dass ein, zwei GF-Leute immer zu mäkeln haben, es wäre nicht "realistisch" genug, naja.

      Außerdem möchte ich nochmal betonen, dass auf einer vollen Weltkarte die Möglichkeiten kultureller Ausreißer gering ist. Ein Nachbar wird sich an sowas immer stören, spätestens das Direktorium würde einschreiten. Eine Kulturkarte ist für eine leere Welt hilfreich, hat sich aber von einem Orientierungsmittel bei der GF, teils mehr gedacht als wirklich verlangt, zu einem Zwang entwickelt. Alles Interpretationssache. Wie gesagt, eine Kulturkarte ist bei dem Deckungsgrad der "Fusionskarte" nicht wirklich nötig. Wenn die Nachbarn mit kulturellen Abweichungen leben können und das Direktorium als letzte Instanz nicht aufschreit, muss man es nicht harausfordern alles in zu gelenkte Bahnen zu drängen.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Herr Madison, ich gebe Ihnen in soweit Recht, dass ich auch nicht denke, dass diese Fragen in der Praxis so entscheidend sind. Trotzdem sollte man sich vor der Gründung einer neuen Organisation mal gründlich ausdiskutieren und die Grundzüge dessen, was man will, festlegen. Sonst werden die Grundsatzdiskussionen nur in den Gremien der neuen Organisation nachgeholt.

      Wir sind uns ja einig, dass wir eine logisch ausgestaltete Karte wollen. Aber die beinhaltet nun mal ab und zu kulturelle Unstimmigkeiten und Brüche. Allein schon, dass die Europäer in Amerika sitzen, wo doch eigentlich die Indianer sein müssten. Oder denken Sie an die Chinopier in Astor, ein klarer Kulturbruch, aber logisch begründet.

      Was ich sagen will: eine Kulturkarte mag eine nette Ergänzung sein, aber sie sollte nicht die Grundlage sein. Die Grundlage muss die Logik sein, das Einpassen neuer Staaten in das bestehende Gefüge der Karte.

      Der eher langwierige Eintragungsprozess bei der AIC ist da sicher von Vorteil, weil da neue Land dann genügend Zeit hat, sich vor Eintragung zu überlegen, welche Ausgestaltung, welche Geschichte und welche Kultur es haben will und wohin es passt.
      Direktorin der CartA

      "Das Leben besteht nicht darin, gute Karten zu erhalten, sondern mit den Karten gut zu spielen."
    • Kurz und knapp meine Position zu dieser Thematik: erlaubt soll sein, was sich schlüssig erklären läßt. Wenn mir jemand plausibel darlegen kann, wieso ein Arktis-Volk auf einer tropischen Insel siedelte - nur zu.

      Ein kurzer Absatz noch zum Thema "Vergleiche mit realen Kulturen". Diese erachte ich für unumgänglich, möchte man eine bestimmte Konstellation kurz, präzise und verständlich beschreiben. Obwohl ich ein wenig bei der Sprachkonferenz der GF mitgelesen habe, müßte ich mindestens fünf Minuten aufwenden, um den Satz "Horstland verfügt über eine Serlarische Mehrheit im Norden, vereinzelze Leutonen im Süden und eine starke Staranische Minderheit im Westen" zu entschlüsseln. Für jemanden, der nun nicht weiß, wo sich diese Informationen finden, erschließt sich der Sinn dieser Phrase nicht (aus diesem Grunde spricht man bei uns auch Deutsch, Französisch und Norwegisch - ich sehe keinerlei Sinn darin, jeden Begriff durch einen neuen zu ersetzen, da dann irgendwann wirklich niemand mehr durchsteigt).
      Daß diese Vergleiche herangezogen werden, heißt nicht, daß versucht wird, die reale Welt sklavisch nachzubilden, wie Lennox es seiner Zeit etwa mit der Erstellung einer Micro-Kulturkarte für das GF-Baltikum versuchte. Wenn die AIC-Karte ohne ein "Spanien", "Brasilien" oder "Indien" voll würde, dann wäre mir das nur zu recht.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie

    • Ich bin gegen jegliche Form der Kulturkarte. Egal, ob sie nun den IST- oder SOLL-Zustand wiedergibt, verleitet sie doch nur wieder dazu, sie als Referenz heran zu holen. Selbst eine Kontinentalkarte a la Hajo ist IMO nicht einmal nötig, da man den derzeitigen Kartenvorschlag ja nur neben einer RL - Weltkarte halten muss und sieht, wo Asien, Europa, Afrika etc. pp. liegen. Ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist wiederum eine andere Sache.

      Fazit: Eine Kulturkarte jeglicher Form ist so unnötig wie ein Kropf.


      Original von Ove Søndergaard
      [...] Ich mag Dionysos zwar nicht sonderlich, [...]


      Hängt den Ketzer! ^^
    • Original von Matt Suchard
      Original von Ove Søndergaard
      [...] Ich mag Dionysos zwar nicht sonderlich, [...]


      Hängt den Ketzer! ^^


      Um meine Strafe vielleicht etwas zu mildern: Ich würde Dionysos deswegen aber nicht als Nachbarn ablehnen, wenn es klimatisch und kulturell passen würde.
    • Original von Dr. Friedrich McClane
      Bei der AIC ist es so gehandhabt, daß die kulturelle Stimmigkeit in erster Linie durch die Klimakarte gewährleistet wird, will heißen: eine persische MN kann nicht neben eine norwegische kommen.


      Aber ist das nicht ein Trugschluß? Gerade im Bezug auf "Mischkulturen". Was ist denn, wenn ich eine norwegische Karibikinsel neben einem Inkastaat platzieren will. Das verhindert erstmal keine Klimakarte. Auch nicht, wenn ich eine norwegische Enklave auf dem arabischen Kontinent etablieren will. ;)
      Zijne Majesteit
      Piet van Hasseldijk

      President der Hollunderlande (klick!)
    • Original von Hieronymus Aleander
      Was würde denn gegen eine norwegische Kolonie auf dem arabischen Kontinent sprechen?


      Nun, einerseits sprach ich nicht von einer Kolonie, andererseits sage ich auch nicht, daß etwas dagegen spricht. Ich will nur darauf hinweisen, daß eine reine Klimakarte keine kulturelle Stimmigkeit verspricht.
      Zijne Majesteit
      Piet van Hasseldijk

      President der Hollunderlande (klick!)
    • Original von van Hasseldijk
      Original von Hieronymus Aleander
      Was würde denn gegen eine norwegische Kolonie auf dem arabischen Kontinent sprechen?


      Nun, einerseits sprach ich nicht von einer Kolonie, andererseits sage ich auch nicht, daß etwas dagegen spricht. Ich will nur darauf hinweisen, daß eine reine Klimakarte keine kulturelle Stimmigkeit verspricht.


      Aber was ist daran nicht stimmig? Nur weil es im RL keine Norweger in Arabien gibt, kann es im virtuellen Leben doch möglich sein.
    • Dann landen wir doch wieder auf OIK-Niveau, wenn wir Araber, Norweger und bestenfalls noch Außerirdische nebeneinander ansiedeln. Natürlich ist mir klar, daß VL im Prinzip alles möglich ist - ich will nur darauf hinweisen, daß das Argument, daß eine Klimakarte automatisch eine kulturelle Stimmigkeit nach sich zieht, nicht durchgreift.
      Zijne Majesteit
      Piet van Hasseldijk

      President der Hollunderlande (klick!)
    • Original von van Hasseldijk
      Dann landen wir doch wieder auf OIK-Niveau, wenn wir Araber, Norweger und bestenfalls noch Außerirdische nebeneinander ansiedeln. Natürlich ist mir klar, daß VL im Prinzip alles möglich ist - ich will nur darauf hinweisen, daß das Argument, daß eine Klimakarte automatisch eine kulturelle Stimmigkeit nach sich zieht, nicht durchgreift.


      Das OIK-Niveau erreichen Sie, wenn Sie von Außerirdischen sprechen.

      Ich finde es kulturell nicht unstimmig, wenn es Norweger in Arabien gibt. Mit ein wenig Phantasie sollte sowas doch kein Problem sein.
    • Original von Hieronymus AleanderDas OIK-Niveau erreichen Sie, wenn Sie von Außerirdischen sprechen.


      Nun, Mijnheer, wenn ich Sie zitieren dürfte: "Mit ein wenig Phantasie sollte sowas doch kein Problem sein". ;) Aber ich will das hier auch nicht breittreten, över sowatt snackt wi nomool per ICQ. ;)

      Ich finde es kulturell nicht unstimmig, wenn es Norweger in Arabien gibt. Mit ein wenig Phantasie sollte sowas doch kein Problem sein.


      Das ist schon richtig, nur dann ist prinzipiell eben alles möglich und wir können uns auch die Kulturkarte schenken, weil ein Staat, der sich an Mitteleuropa ausrichtet, auch keinen Tropenstaat neben sich "dulden" wird, ergo sein Veto einlegt. Das reguliert sich in der Theorie dann auch von ganz alleine.
      Zijne Majesteit
      Piet van Hasseldijk

      President der Hollunderlande (klick!)
    • Original von van Hasseldijk
      Original von Dr. Friedrich McClane
      Bei der AIC ist es so gehandhabt, daß die kulturelle Stimmigkeit in erster Linie durch die Klimakarte gewährleistet wird, will heißen: eine persische MN kann nicht neben eine norwegische kommen.


      Aber ist das nicht ein Trugschluß? Gerade im Bezug auf "Mischkulturen". Was ist denn, wenn ich eine norwegische Karibikinsel neben einem Inkastaat platzieren will. Das verhindert erstmal keine Klimakarte. Auch nicht, wenn ich eine norwegische Enklave auf dem arabischen Kontinent etablieren will. ;)


      Die Wikinger kamen bis nach Amerika, wieso sollten sie nicht auch bis Arabien oder in die Karibik gekommen sein? Hängt halt von der Geographie ab. Aber natürlich gibt es dann in der norwegischen Enklave in Arabien keine Gletscher - das verhindert die Klimakarte.
      Direktorin der CartA

      "Das Leben besteht nicht darin, gute Karten zu erhalten, sondern mit den Karten gut zu spielen."
    • Original von van Hasseldijk
      Dann landen wir doch wieder auf OIK-Niveau, wenn wir Araber, Norweger und bestenfalls noch Außerirdische nebeneinander ansiedeln. Natürlich ist mir klar, daß VL im Prinzip alles möglich ist - ich will nur darauf hinweisen, daß das Argument, daß eine Klimakarte automatisch eine kulturelle Stimmigkeit nach sich zieht, nicht durchgreift.


      Irkanien besteht aus "Norwegern" und "Asiaten". Also wenn man uns nicht auf der Karte will ...

      Im übrigen haben Kelten durchaus in der heutigen Türkei gesiedelt.
      Irkanien!
      beati pauperes spiritu quoniam ipsorum est regnum caelorum