Fusions- und Zukunftsgedanken

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    • Original von Janislav Pietarow
      Das sag ich schon seit gut 2 Jahren. Eine Karte und dann auch nur ein Deutschland, ein England, etc.

      Dreibürgen schluckt noch Bazen und Anturien, ggf. noch Korland. Und Bergen und die DU gehen auch zusammen. Meltania, Dyonisos, Targa und Novaria waren da ja für uns alle ein gutes Beispiel!

      Und allen neuen Spieler auf dem MN die ihre Projekte vorstellen, werden dann erstmal in eine MN geschickt um zu lernen. Und sobald eine MN mehr als 20 Spieler hat dürfen die gerne eine neue MN gründen.

      Was hat man von 10 ein Mann Projekten


      Ich schlage vor Du realisierst Deine Ansichten einfach mal. Niemand kann Dich daran hindern eine neue Karte zu gründen die genau so funktioniert wie Du es hier skizziert hast (nicht das ich eine Sekunde glaube das würde funktioneren).
      Dann sehen wir ja wie (wenig) erfolgreich so eine Spielart der MNs ist.
    • Freiheit ist nur ein chaotisch-anarchisches Konstrukt das nicht funktioniert. ;)

      Nein, die CartA solls schon sein. Und mit Zwang geht natürlich nichts.
      Es wäre dennoch ratsam, wenn wir alle Neulinge in den MNs versuchen erstmal in eine MN zu holen, bevor wir nun wieder ein dittes England in unserer Szene willkommen heißen dürfen.
      Sind wir doch ehrlich: jeder will sein eigener King sein aber keiner ist in der Lage zuzugeben, dass seine 5te MN, einer schon älteren MN mit gut 20-30 Spielern sehr ähnlich sieht.
      Ist ja auch klar, in Dreibürgen, oder Bergen oder der DU wird man nicht so einfach Kaiser, Fürst oder Kanzler. Daher macht man sein eigenes Ding.
      Davon profitiert dann keiner und der Gründer der "neuen" MN ist irgendwann desillusioniert, weil bei ihm keiner mitmacht und verlässt dann wieder die Szene.

      Fakt ist, und das kann jeder beobachten, das bekannte Länder eher einen in eine MN locken als unbekannte oder gar abstrakt-fiktive MNs.
      Wir brauchen gar nicht mal so sehr Innovation. Tolle Grafiken etc. bringen auch nicht mehr als das gute alte Foren-RPG.

      Aktivität, gute Ideen und mindestens 5 Spieler und eine MN läuft.
      Dann noch 2-3 andere MNs die sich streiten und das ganze ist perfekt.
      Das war doch auch der Urgedanke der MN-Szene.

      Heute haben wir Atlanten, ein Internetinternet, ein MN-Facebook und MN-Twitter und so weiter und sofort.
      Das sind Apps, Spielereien oder dergleichen, aber das hat wenig mit den eigentlichen Mikronationen zu tun und lockt auch keine neuen Spieler an.
      Nichts gegen diese Apps, die Arbeit und die Ideen dahinter sind gut und ich finde die auch richtig toll. Aber was machen wir lieber: wählen, revoluzzen und Kriege führen oder mit den 20 gleichen Leuten auf MN-Book rumhängen und 24h warten, wann der dreibürgische Kaiser nen Furz lässt?
    • Original von Janislav Pietarow
      Aber was machen wir lieber: wählen, revoluzzen und Kriege führen oder mit den 20 gleichen Leuten auf MN-Book rumhängen und 24h warten, wann der dreibürgische Kaiser nen Furz lässt?


      Also, wenn ich mich zwischen diesen Optionen entscheiden müsste? Auf des Kaisers Furz warten.
    • Jeder echte Neuling geht gerade in einer dieser "großen" MNs gnadenlos unter. Außerdem ist es nicht jedermanns Sache zB in einer verkappten Militärdiktatur wie DB mit zu wirken.
      Und ehrlich gesagt sehe ich auch gerade gar nicht das die MNs sich wirklich so ähnlich sind. Wer sind denn zB die 3 England MNs?
      Und ich sehe auch nicht die angeblichen Dutzenden Deutschland-MNs. DB zB ist doch offensichtlich weit von Deutschland weg. Vielleicht eine Abart von Deutschland zur Kaiserzeit? Wer hat das so noch? Das angeblich reinpassende Anturien hat jedenfalls mit DB inhaltlich wenig gemein. Bazen sehe ich auch als ganz anders an.
      Klar, es gibt irgendwie auch Adlige, also müssen die wohl alle gleich sein und packen wir die mal zusammen. Wenn ich die Schublade nur groß genug mache paßt jeder überall mit rein. Wenn ich aber mal meine Wahrnehmung etwas erhöhe paßt da gar nichts mit rein.

      Im übrigen gibt es sowas wie Außenpolitik, jede MN kann ja problemlos in jeder anderen mitmachen ohne da tatsächlich Mitglied zu sein wenn es um schlichte Außenpolitik geht.
      Ich behaupte das 20 1 Mann MNs, die welche man angeblich nicht gebrauchen kann, untereinander locker genügend Aktivität entfalten könnten wie eine MN mit 20 Leuten.
      Das Problem ist aber das auch hier wieder der Egoismus das ganze kaputt macht. Außenpoltik ist für die meisten sowieso eine Einbahnstraße und dient nur der Werbung etc. pp. Da liegt aber im Prinzip noch jede Menge Aktivitätspotential brach.
    • Rededuelle im Parlament und Wahlen reichen ja sogar schon. Und die CartA hat da ja auch die Staaten.

      Nun wir jammern auf hohem Niveau. Wenn es 100 neue Spieler gäbe die nun auf alle CartA-MN im Proporz verteilt werden würden, hätten wir wohl keine Probleme mehr.

      Nur leider sind wir kein Browsergame mit Werbung das Geld verdient sondern ein kleiner elitärer Kreis aus gewissermaßen halbwegs engagierten und sogar intelligenten Leuten.
      Das ist vllt. das Problem. Bei uns wird wenig geboten (click & drop) sondern man muss selbst denken und erschaffen.
      Selbst dort wo schon alles steht. Und heutzutage sind die Leute faul, bequem und gehen den Weg des geringsten Widerstands.
    • Also, wir sind uns alle darin einig dass wir die MNs als Kulturgut und erhaltenswert erachten. Das ist doch schonmal gut. Man muss aber einfach akzeptieren, dass es dafür einfach verschiedene Wege geben kann und muss.
      Wir müssen uns gegenseitig Konkurrenz und Unterstützung sein. Wenn es gute Ideen gibt, werdeb sie Nachahmer finden, wenn es gemeinsame Projekte gibt, werden diese allgemeine Unterstützung benötigen.

      Was wir jetzt schonmal machen können ist, diesen Willen in unsere MNs zu transportieren. Auch Ideen wie eine Kartenfusion brauchen Werbung in den MNs.
    • Projekte aufgeben, Staaten fusionieren lassen, die Karte verkleinern und schließen. Man hätte wieder Gegner, würde sich streiten und bekämpfen. Engagement hätte wieder einen Sinn.


      Mehr Leute, mehr Ideen, mehr Aktivität, soweit gehe ich noch mit.

      Aber das größte Problem an dieser Betrachtungsweise ist doch, daß die MNs im Allgemeinen und Engagement im Beonderen objektiv betrachtet eben keinen Sinn haben. Es läßt sich hier weder Ruhm noch Ehre noch der berühmte Blumentopf gewinnen.

      Wir inszenieren, mehr oder weniger glaubhaft und authentisch, den Streit zwischen politischen Gruppen, stellen Gesellschaft oder, Wirtschaft oder anderes nach. Aber davon hat nichts einen (praktischen) Sinn, es geht um nichts, wir verändern nichts, in der Regel wird auch niemand von irgendetwas überzeugt. Die Qualität der eigenen Argumentation hat auch keinen nennensweten Einfluß auf die Wahlergebnisse (so vorhanden). Letzterer Punkt ist auch nicht durch Zusammenrücken zu lösen. Früher, wo noch ordentlich Fluktuation da war, konnte sich leicht mal etwas verschieben, heute ist vieles statisch.

      Aber grundsätzlich bedarf es einiger Naivität bzw. Spaß an der Freude (positiver formuliert), um sich mit Elan in eine fiktive politische Diskussion um ein fiktives Land hineinzuhängen. So etwas schwindet mit fortschreitendem Alter oder eben der Dauer der Mitwirkung. Die MNs haben politisch betrachtet auch eine seltsam versöhnende Leistung bezüglich Anhänger verschiedener Lager - private Antipathien bleiben dahingegen gerne erhalten.

      Heute gibt es den echten Streit (worum auch) vielfach kaum noch, man hat sich die Hörner abgestoßen, den meisten ist es egal, ob ein Mitspieler Kommunist, Liberaler oder Monarchist ist, Hauptsache, er bereichert die Simulation - alles andere scheint auch relativ unerwachsen, wenn man bedenkt, worum es geht. Das wiederum nimmt natürlich Aktivität und Streitlust. Mithin hat auch kaum noch einer Probleme damit, für das RL gesehen diametral entgegengesetzte Lager zu agieren bzw. Figuren zu spielen, mit denen man sich wohl kaum identifizieren kann. Da gibt es dann auch keine erbitterte Diskussion. Höchstens, wenn man gerade Spaß daran gefunden hat, mit seiner ID jemanden unter den Tisch zu diskutieren, den man nicht leiden kann.

      Anders auf der Metaebene. Da scheint es tatsächlich Sinn zu machen, darüber zu streiten, warum sich unser Hobby so schlecht erhalten läßt u.ä.


      Bei uns in Korland ist es trotz nur einer Hand voll Spieler so, daß links ein Marxist sitzt und rechts einer mit Dollfuß und dem österreichischen Ständestaat sympathisiert und trotzdem ist es meist relativ friedlich, SimOn wie SimOff. Ich glaube, niemand hat die Absicht, politisch nennenswerte Veränderungen herbeizuführen. Wir leben einfach nur diesen Staat. Ja, wenn jetzt einer käme, daß alles Mist ist und schlecht simuliert und der alle Posten haben will und der alles besser weiß und dann noch welche kommen und sich dem anschließen... Ja, das könnte schon klappen, aber gibt es solche Leute in den MNs noch?

      Würden, wenn man fusioniert und zusammenrückt, nicht wieder nur die Leute ohne Streitpotential in einer MN sitzen? Ja freilich, wenn das Zwangsfusionen wären, von ganz unterschiedlichen MNs, aber die wird es ohnehin nicht geben.

      Also wenn es wieder laufen soll, müssen neue unverbrauchte Leute her, oder wir müssen Wege finden, miteinander allein des Simulierens willen zu simulieren - erreichen läßt sich nämlich nichts.

      PS: Ja, diesen Beitrag habe ich aus Lust an der Diskussion geschrieben. ;)
      (Und nachträglich habe ich die gröbsten Tippfehler ausgebessert.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alfred Schündler ()

    • Hier viel blabla von mir (weiter unten das Wesentliche): Danke das ich mal was beitragen konnte ;)


      Original von De Rossi
      Also, wir sind uns alle darin einig dass wir die MNs als Kulturgut und erhaltenswert erachten. Das ist doch schonmal gut. Man muss aber einfach akzeptieren, dass es dafür einfach verschiedene Wege geben kann und muss.
      Wir müssen uns gegenseitig Konkurrenz und Unterstützung sein. Wenn es gute Ideen gibt, werdeb sie Nachahmer finden, wenn es gemeinsame Projekte gibt, werden diese allgemeine Unterstützung benötigen.

      Was wir jetzt schonmal machen können ist, diesen Willen in unsere MNs zu transportieren. Auch Ideen wie eine Kartenfusion brauchen Werbung in den MNs.


      Stimmt. Es ist gut, bzw. nicht verkehrt, dass es zwei Karten gibt. Die liberale OIK und die eben etwas anspruchsvollere CartA.
      Viele OIKler wechseln irgendwann zur CartA oder bleiben lieber auf der OIK, weil sie dort mehr "Spass" haben. USSRAT zum Beispiel, mit der wir auch gut klarkommen.

      Egal. Einfache Frage: wie bekommen wir mehr Spieler? Leute ansprechen dürfte schon jeder getan haben und das ist, zumindest aus meiner eigenen Erfahrung, nicht leicht.
      Entweder sind wir die Meganerds oder die Leute verstehen es nicht.
      Wer hat schon mit 20 den Gedanken "ey ich will eine Staatensimulation mit RPG Elementen"?!

      Fuchsen macht, soweit ich weiss, Werbung. Aber irgendwie müssten wir es schaffen, dass insgesamt effizienter zu gestalten.
      Ich meinte, wir haben einen Wikipedia Artikel. Wenn Nerds was lesen, dann doch DAS.
      Die wenigen neuen die wir haben, Gründen meist MNs. Und verschwinden wieder.



      (Das wesentliche):Ich bin ehrlich, ich selbst kann schlecht Werbebanner woanders schalten und bin was das angeht auch wenig kreativ, wäre aber bereit mich für die Community als ganzes einzusetzen. Egal ob wir uns leiden können oder nicht, uns verbindet doch die MN-Welt. Und das ist etwas was uns dazu bringt, zusammen zu rücken, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Janislav Pietarow ()

    • Egal. Einfache Frage: wie bekommen wir mehr Spieler? Leute ansprechen dürfte schon jeder getan haben und das ist, zumindest aus meiner eigenen Erfahrung, nicht leicht.Entweder sind wir die Meganerds oder die Leute verstehen es nicht.Wer hat schon mit 20 den Gedanken "ey ich will eine Staatensimulation mit RPG Elementen"?!


      Also ich jedenfalls spreche wenn nur ganz gezielt an und zwar Leute bei denen ich weiß, daß sie es nicht rumerzählen. Man könnte sich mit diesem Hobby schon in ein etwas merkwürdiges Licht rücken.

      Als ich eingestiegen bin, fragte ich mich auch, was für Menschen da wohl am Gang sind und eigentlich kam ich nur, weil es damals noch kein politisches Computerspiel o.ä. gab. Inzwischen ist mir klar, daß man den politischen Diskurs in einer Computersimulation nie so differenziert wie hier führen könnte, aber das eigene Handeln (von Simschweinereien abgesehen) auch kaum weniger Auswirkungen haben könnte als hier und daß die fiktive Welt etwas beschränkend wirkt.

      Ansonsten sehe ich ein gewisses Potential bei der älteren Generation, die bereits im Ruhestand ist, die haben Zeit und sind inzwischen auch online. Allerdings dürften die MNs in ihrer heutigen Ausprägung nicht immer nach deren Geschmack sein, vieles ist doch noch recht überzeichnet. Man müßte wohl auch etwas Überzeugungsarbeit leisten. Wobei sich in einem anderen Forum, das ich regelmäßig besuche mal zwei Herren jenseits der 70 (über Forentreffen wohl dokumentiert) in einer Weise aneinander geraten sind, daß das keinem MN-Krach nachsteht. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alfred Schündler ()

    • Dreibürgen schluckt noch Bazen und Anturien, ggf. noch Korland. Und Bergen und die DU gehen auch zusammen. Meltania, Dyonisos, Targa und Novaria waren da ja für uns alle ein gutes Beispiel!


      Wenn Korland und Bazen mit Bergen und Dreibürgen mit der DU fusionieren würde, das hätte Potential, aber so? ;)

      PS: Ich bitte nachzusehen, daß ich mein Projekt an erster Stelle genannt habe, der Spruch mit dem Esel ist mir eigentlich nicht unbekannt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alfred Schündler ()

    • Original von Janislav Pietarow
      Wer hat schon mit 20 den Gedanken "ey ich will eine Staatensimulation mit RPG Elementen"?!

      Fuchsen macht, soweit ich weiss, Werbung. Aber irgendwie müssten wir es schaffen, dass insgesamt effizienter zu gestalten.
      Ich meinte, wir haben einen Wikipedia Artikel. Wenn Nerds was lesen, dann doch DAS.
      Die wenigen neuen die wir haben, Gründen meist MNs. Und verschwinden wieder.

      Gute Definition von MNs, muss ich sagen.
      Wer solche Gedanken hat? Keine Ahnung. ;)
      Aber wir sollten wirklich mehr darauf setzen, den Wikipedia-Artikel auszuarbeiten.
    • Original von Alfred Schündler
      Mehr Leute, mehr Ideen, mehr Aktivität, soweit gehe ich noch mit.

      [...]



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