Zu: Wahl des Serviceleiters

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    • Zu: Wahl des Serviceleiters

      Da der eigentliche Thread mittlerweile geschlossen ist (ohne Not, wie ich sagen möchte), hier also ein separater Thread für die ausführlichere Version meiner Motivation zur Kandidatur. Zunächst möchte ich aber dem zurückgetretenen und dennoch die Wahl eröffnet habenden Serviceleiter in Antwort auf sein Rundschreiben eine Empfehlung geben: In Futuna mag man sicherlich mancherlei andere Tugend bestens erlernen können, aber zum Erlernen der Geduld möchte ich ihm Albernia ans Herz legen.

      Ich bewerbe mich um das Amt des Serviceleiters in erster Linie, weil ich eine andere CartA vor Augen habe. Ich weiß, dass vieles an dieser anderen CartA nichts ist, was ich als Serviceleiter einfach umsetzen kann, sondern was gemeinsam mit der Vollversammlung umgesetzt werden muss. Aber zum einen möchte ich den Prozess des Veränderung moderieren, zum anderen definiert diese Zielvorstellung auch, wie ich bestehende Regeln im Zweifelsfall auslege.

      Ein Grundproblem, das ich in der CartA sehe, ist, dass wir zwar das Direktorium in Serviceteam umbenannt haben und damit andeuten, dass es ein konstruktiver Helfer sein soll, dass aber das Regelwerk weiterhin destruktiv ausgelegt ist: Da der Versuch, Qualität zu beurteilen als gescheitert angesehen ist, wird auf objektive, aber willkürliche Hindernisse und Vorgaben ausgewichen, die qualitativ minderwertige Staaten abschrecken sollen. Das Problem ist, sie halten solche Staaten nicht unbedingt fern und machen dafür allen Staaten das Leben schwer. Genauso habe ich das Gefühl, dass gelöschte Staaten als Erfolg angesehen werden. Das passt für mich nicht mit "Service" zusammen. Erstrebenswert wäre, dass Eintragungen unterstützt und Löschungen verhindert werden statt umgekehrt.

      Gerade Löschungen wurden zuletzt viel diskutiert. Meine Interpretation der Grundordnung weicht von der jüngsten Praxis ab: Dauerhafte Inaktivität ist nicht automatisch nach 30 Tagen ohne Beitrag gegeben, sondern falls es umgekehrt einen Beitrag gab, ist es garantiert keine dauerhafte Inaktivität. Mir schwebt eine Praxis vor, in der Staaten zunächst vorgewarnt werden, mit dem Ziel die Aktivität wiederherzustellen bzw. festzustellen ob es zeitlich befristete Gründ für das Problems gibt (und die Inaktivität damit nicht dauerhaft ist), anstatt auf eine möglichst schnelle Löschung hinzuwirken. Das kann direkt umgesetzt werden, könnte allerdings auch durch eine Änderung der Grundordnung festgeschrieben werden.

      Bei Eintragungen und Änderungen bin ich der Auffassung, dass technische und formale Bedingungen gestrichen und ggf. durch inhaltliche Bedingungen ersetzt werden müssen, denn eine objektive Bedingung, die nichts zum eigentlichen Ziel beiträgt, schadet mehr als dass sie nutzt. Es konnte mir noch niemand erklären, warum ein Wiki-Artikel keine ausreichende Präsentation sein soll, aber ein Screenshot desselben Artikels schon. Stattdessen könnten inhaltliche Kriterien (evtl. in Form eines neuen Bewertungsbogens) festlegen, die Präsentation welcher Themen generell wünschenswert wäre, und die technische Umsetzung dem jeweiligen Staat überlassen werden.

      Ich halte es auch für nötig, Regelungen zu verändern, die derzeit dazu motivieren, auf der Karte Dinge einzutragen, die in der Simulation nicht so sind. Das bedeutet in erster Linie, dass simoff zusammengehörige Communities nur durch einen Delegierten vertreten werden und in Bezug auf die Eintragungs- und Aktivitätskriterien gemeinsam gewertet werden, aber auf der Karte mehrere simon unabhängige Staaten eintragen können.

      Auch die Fristen zwischen Änderungsanträgen sind willkürlich, verfehlen ihr Ziel und führen dazu, dass auf der Karte monatelang Dinge eingetragen sind, die in der Simulation tatsächlich anders sind. Sie sind zu ersetzen, z.B. durch einen Reservierungsstatus auch für Änderungen. Eine Limitierung der beanspruchten Fläche (in Abhängigkeit zu den übrigen Freiflächen in derselben Region) wäre zu bedenken und würde das Ziel, das die bisherigen Fristen motiviert, wesentlich direkter und mit Sicerheit erfolgreicher erreichen.

      Ich denke, es wird deutlich, dass ich das Hauptaugenmerk weg vom Blockieren und hin zu einer tatsächlichen Serviceorganisation wenden möchte, die auf der Karte verzeichnet, was im Spiel tatsächlich ist, anstatt den Staaten Vorgaben zu machen, was sein soll, und die in Sachen Qualität lieber subjektiv unterstützt statt objektiv zu gängeln.

      Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht in erster Linie als Antragsabarbeitungsautomat kandidiere. Diejenigen, die mich für fähig halten, Anträge korrekt abzuarbeiten, aber meinem Bild der CartA nicht folgen können, möchte ich bitten, mich nicht zu wählen, denn davon hätte niemand etwas. Wenn ich gewählt werde, aber merke, dass sich von meinen Vorstellungen mangels Mehrheiten nichts umsetzen lässt, kann ich nicht versprechen, wie lange ich im Amt bleibe.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Und genau deswegen wäre eine Info vor Wahlbeginn gut gewesen, weil ich dir dann niemals meine Stimme gegeben hätte. Ich finde, es gehört zum Grundrespekt, sein Programm vor der Wahl zu präsentieren.

      Für die Hälfte der Vorhaben braucht es nicht mal das Amt; das kann auch jeder Delegierte beantragen. Darin offenbart sich für mich schon das Unverständnis wichtiger Regeln.

      Ich schätze Albernia wegen seiner Vergangenheit, aber geduldig auf neue Qualität zu warten, ist dort wie warten auf Godot. Außer Wahlen und Teetrinken sieht man seit über einem Jahr keine wirkliche Gestaltung. Mit anderen Worten wird so deine Amtsführung aussehen?

      Das ist übrigens nichts Persönliches. Du hast meine Stimme vor allem deswegen sofort bekommen, weil ich dich für einen der produktivsten und sympathischsten Mitspieler halte. Aber die Motivationsrede wäre besser zur Wiederbelebung von Medea geeignet als für die CartA.
    • Bei jedem anderen Spieler könnte ich diese Kritik nachvollziehen. Bei dir nicht.

      Ich hatte angekündigt, dass ich mich noch ausführlicher äußern werde, es gab keinen vorher festgelegten Wahlbeginn, sondern nur eine Frist für Kandidaturen, und du warst trotzdem der Meinung, die Abstimmung sofort einleiten zu müssen, obwohl es ja noch dazu zweifelhaft ist, ob du überhaupt noch im Amt bist. Dazu hast du den Thread noch abgesperrt, dass ich die angekündigte Äußerung nicht mehr machen kann. Ich muss zugeben, dass ich dein Verhalten da schon sehr ärgerlich fand.

      Insofern bleibt mir in dieser Hinsicht wenig anderes als zu sagen: Selber schuld.

      Ich glaube auch nicht, dass diese Infos irgendjemanden überraschen sollten, der die Diskussionen der letzten Zeit verfolgt hat. Ich habe mit meiner Meinung nie hinter dem Berg gehalten und das hier ist im Prinzip nur die Zusammenfassung einiger Dinge, die in den letzten Monaten andiskutiert wurden und wo ich sehe, dass der Wurm drin ist und dass Dinge keinen Sinn ergeben.

      Wer an Medea interessiert ist, soll sich Medea widmen, ich bin es nicht. Und eigentlich passt das ja ganz gut in das große Thema, dass ich es leid bin, dass Leute in einer Kartenorganisation vorschreiben wollen, woran wir interessiert zu sein haben.
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Der nette Herr Saxburger hat die Rechtsvorschriften bei der Kandidatensuche erwähnt. In diesen findet sich auch die Vorschrift, die Wahlen unverzüglich einzuleiten. Was bedeutet für dich "unverzüglich "?

      Außerdem lässt sich im Thread Beschlüsse der Vollversammlung eine eindeutige Bestimmung zu deiner Frage nach meiner Amtstätigkeit finden.

      Wir reden hier also über Regeln, die du nicht einhalten willst? Und ich bin selber schuld wenn ich diese einhalte? Sag das mal deiner Freundin aus Eldeyja . . .

      Aber bloß gut, dass ich in deinen Augen nicht die gleichen Rechte habe wie andere. Keine weiteren Fragen.
    • Lord Reis schrieb:

      Damit würdest du im RL bei keinem einzelnen Juristen durchkommen, da sind sie sich alle sehr einig. Sowas kommt selten genug vor.
      Wenn du dich auf mich beziehst, so ist es eine RL Geschichte. In der Regel wird der Abschluss der Handlung im RL aber auch gerne final terminiert. "unverzüglich, aber bis spätestens...".

      Wie dem auch sei, wäre unverzüglich sicher auch nach einer Vorstellung noch legitim gewesen.
    • Machen wir uns doch nichts vor: Wenn es nicht ausgerechnet um Botherfield gehen würde, mit dem sie in Eldeyja zusammenspielt, wäre unverzüglich unter Garantie vorgestern und jede Verzögerung die grundfalsche Auslegung. Und mit meinem Herz ist alles in Ordnung, mein Blutdruck ist so niedrig, dass ich mich nicht mal aufregen könnte, wenn ich es wollte. Es ist eher zum Lachen als Farce.
    • Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

      In der Regel wird der Abschluss der Handlung im RL aber auch gerne final terminiert. "unverzüglich, aber bis spätestens...".
      Kommt immer auf den Kontext an. In einem Gesetzestext kommt dem Wort "unverzüglich" - gerade in Verbindung mit "hat" oder "muss" - eine andere Bedeutung zu als in einem Anschreiben an jemand anderen.

      Und wir reden hier von der Grundordnung, die dem Wesen nach einem Gesetz näher steht als einer Kommunikation zwischen zwei Parteien.

      Delegierter des Königreichs Pottyland
    • Auch Aussagen müssen belegt werden, wenn sie Zustände beschreiben, die durch die beschreibende Person nicht logisch eingesehen werden können.

      Ich komme übrigens nur meinem Amt nach. Dabei informiere ich gerne darüber, dass eine Person weder Land noch Delegiertenschaft besitzen muss, um als Kandidat zugelassen zu werden. Wir wollen ja nicht, dass die Kommentare bekannter Regelfuchser hier falsche Eindrücke hinterlassen.