Schiedsverfahren - Amtsvergabe

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  • Dieser Antrag ist mitunter der größte Schwachsinn den ich in über 10 Jahren MN-Teilnahme gelesen habe.

    Wäre mein Lebensabschnitt nicht ein anderer wäre genau jetzt der Zeitpunkt erreicht Kartenzeichnen zu lernen und auf Arche Noah zu machen.


    Anthropous ekalesa, ou katharmata.
    He glossa sou me protrecheto tou nou.

  • Patrick Botherfield schrieb:

    Ich rate zu einer Änderung des Antrags auf eine schlichte Feststellung der Unrechtmäßigkeit.
    Es tut mir leid, aber das werde ich aus den genannten Gründen nicht tun. Wofür bedarf es einer Rehabilitierung? Dadurch ist nichts gewonnen und solches Verhalten kann auch zukünftig sanktionsfrei weiter gehen.


    Lasst uns uns doch alle kurz zurücklehnen und dann sagen wir alle dreimal "Gried ist Gried, da kann man nichts machen." Und jetzt alle im Chor! ... Und dann schreiben wir einen möglichst lustigen Kommentar oder betonen die Unsinnigkeit einer Sanktion nach Machtmissbrauch und Schikane, etwa so wie einige Beiträge in diesem Faden es bereits taten. Oder wir gucken gleich weg. Lasst uns doch die Gesprächskultur noch weiter hinunterfahren!
    Ich sage, nein. Es ist bezeichnend, wie es ein gewisser Personenkreis nicht schafft, sich von einem solch offensichtlichen Fehlverhalten zu distanzieren. Vielleicht braucht es tatsächlich eine durch diesen Kreis gegründete "Mobbing"-Karte.


    Die Vollversammlung hat sehr wohl das Recht, eine durch das Serviceteam gewählte Maßnahme zu korrigieren. Wenn die VV also eine Maßnahme als die geeignetere Ansieht, kann sie diese sehr wohl beschließen. Und es ist auch genau ihre Aufgabe, dem Serviceteam auf die Finger zu schauen.


    Mir ist nicht bekannt, dass Gried einen Beitrag in diesem Zusammenhang gelöscht oder verändert hätte. Auch das diesbezügliche Fragen nicht beantwortet wurden, spricht nicht für die Person oder den Glaube an ein rechtmäßiges Handeln.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Thelma Vilhjálmsdóttir ()

  • Ich habe mir euren Streit nicht durchgelesen und werde es auf absehbare Zeit auch nicht tun, es findet sich auch nicht in der Antragsbegründung außer, dass viele der Dinge abseits der Dinge, die sich konkret auf das Amtsverhalten beziehen man dir auch vorwerfen könnte, als wäre deine Gesprächskultur adäquat. Ich werde mich aber weigern mich nur den lautesten Schreiern zu beugen simple as that. Und damit ziehe ich mich endgültig aus der Debatte zurück. Schönen Tag noch.


    Anthropous ekalesa, ou katharmata.
    He glossa sou me protrecheto tou nou.

  • Ich habe dich so verstanden, dass du, du nennst es Streit, nicht nachverfolgt hättest, in der Antragsbegründung das Verhalten im Amte herausnehmen und separat betrachten möchtest und mir vorwirfst nicht besser zu sein, du müsstest ferner die Sache ignorieren, da sie angesprochen wurde.


    Ich bedauere dies und kann mir so deinen ersten Post in diesem Thread noch weniger erklären. Wie kommt es so zu einer Aussage wie:

    Mehregaan schrieb:

    ... der größte Schwachsinn [...] in über 10 Jahren MN-Teilnahme ...
  • Um ausnahmsweise mal was Ernsthaftes zu schreiben:

    Über die Rechtmäßigkeit der Sperre kann und sollte man diskutieren. Ich habe mir darüber noch keine Meinung gebildet.

    Mit deinem Antrag schießt du bloß meilenweit über das Ziel hinaus. Du scheinst nicht über die Sperre - und die Frage, ob es Machtmissbrauch ist oder nicht - diskutieren zu wollen. Das hat nichts von sachlich-inhaltlicher Auseinandersetzung, sondern macht den Eindruck eines persönlichen Kleinkriegs.

    Dass ihr beide nicht miteinander könnt, ist offensichtlich. Aber bei aller Kritik, die man an der Sperre und eurer (beidseitigen) Gesprächskultur sicher anbringen kann: Eine dreijährige Sperre für alle Ämter zu fordern ist einfach nur vollkommen daneben. Dass dann noch als Präzedenzfall gegen Gried zu bezeichnen, toppt das Ganze erheblich.

    Wie unser werter Hanfminister sagen würde: Einfach mal genüsslich die Eier schaukeln und dann seh'n wir weiter.
    Bei Ermangelung dieser körperlichen Eigenheiten gibt es natürlich auch andere Alternativen.


    Leute. Es ist ein Hobby. Tief durchatmen und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Wer am lautesten schreit, hat eben nicht automatisch Recht.

    Delegierter des Königreichs Pottyland
  • Ich habe dich so verstanden, dass du meinst man sollte über das Verhalten von Gried diskutieren und du derzeit keine Meinung dazu hast.
    Ich sehe dies als gegeben und konnte bis auf Patrick bisher niemanden vernehmen, der auch nur das Bedürfnis andeutungsweise geäußert hat. Irre ich vielleicht?


    Ich habe dich weiterhin so verstanden, dass du Bauchschmerzen mit der Wahl der Sanktion hast und die Auseinandersetzung dir vorkommt wie ein Kleinkrieg.
    Ich kann verstehen, dass du Brauchschmerzen hast. Ich möchte allerdings auch anmerken, das mein Eindruck ist, dass bisher lediglich Patrick sich intensiver mit der Thematik beschäftigt hat und Anzoie eine unischtbare Sanktion vorgeschlagen hat. Weitere Variaten oder Vorschläge konnte ich nicht erkennen. Täusche ich mich?


    Ich kann verstehen, dass die Kultur nicht immer angemessen war. Zuletzt versuchte ich jedoch zu erfahren, warum etwas so war wie es war. Ich habe mich bemüht, hinter die harte Schale zu sehen. Ist das verwerflich? Eine Ausschluss von Wahlämtern für drei Jahre mag einem groß und erdrückend erscheinen, doch ist bereits die Amtszeit des Serviceteams auf zwölf Monate angesetzt. Ein Sanktion von nur drei Wochen, würde meiner Meinung nach komplett am Sachverhalt vorbei gehen. Und den Spieler für drei Wochen generell zu Sperren empfinde ich weder als nützliche Option, noch empfinde ich sie als das mildere Mittel. Ich habe mich bemüht einen anderen diskutablen Vorschlag in der Runde zu vernehmen.
    Es fällt mir schwer das Kind nicht beim Namen zu nennen. Ich bin der Überzeugung, dass sowohl die Sanktion, als auch eine nicht Sanktion der Situation, eine Dynamik entwickeln kann. Dies nicht anzusprechen, empfände ich als problematisch.


    Ich sehe es auch als Hobby, es besteht ja die Möglichkeit Spieler zu ignorieren. Ich habe mich auch bemüht, die Beweggründe heraus zu arbeiten, leider ohne Erfolg. Ein Missbrauch der übertragenden Rechte, kann ich jedoch nicht mit mir vereinbaren.
    Ich empfinde es als unangemessen von "Schreien" zu sprechen, weil ich diese Sanktion fordere. Ich habe mich zuvor ausgetauscht und kann es niemanden verübeln, hier nicht in Erscheinung treten zu wollen. Wenn man doch dann gleich schreit, schwachsinn schreibt, komisch ist, ins Irrenhaus gehört, peinlich ist oder der Beschuldigte das Opfer ist.

    Vielleicht sollten wir einfach unsere Sorgen und Nöte generell ernster nehmen.
  • Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich habe dich so verstanden, dass du meinst man sollte über das Verhalten von Gried diskutieren und du derzeit keine Meinung dazu hast.
    Ich sehe dies als gegeben und konnte bis auf Patrick bisher niemanden vernehmen, der auch nur das Bedürfnis andeutungsweise geäußert hat. Irre ich vielleicht?
    Jede Diskussion braucht eine gesunde Grundlage, denke ich. Eine Diskussion kann entweder ein stimulierender Meinungsaustausch sein, der den Horizont erweitert, oder eben der Versuch, jemanden von seiner Meinung zu überzeugen. Aber die Prämisse muss da sein - und die besteht vor allem im gegenseitigen Respekt.
    Auf mich würde ein "Ich finde, die Sperre war unangemessen und möchte darüber diskutieren" deutlich einladender als ein "Ich möchte, dass der Spieler hinter Gilgamesh für drei Jahre keine Ämter ausüben darf".


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich habe dich weiterhin so verstanden, dass du Bauchschmerzen mit der Wahl der Sanktion hast und die Auseinandersetzung dir vorkommt wie ein Kleinkrieg.
    Ich finde, dass die vorgeschlagene Sanktion als Grundlage für eine vernünftige Diskussion ungeeignet ist. Anlass und Diskussionsverlauf erscheinen mir wie ein Kleinkrieg, ja. Das ist richtig rübergekommen. Es macht auf mich den Eindruck, als würden da persönliche Animositäten reinspielen, die über den sachlichen Diskurs hinausgehen.


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich bin der Überzeugung, dass sowohl die Sanktion, als auch eine nicht Sanktion der Situation, eine Dynamik entwickeln kann. Dies nicht anzusprechen, empfände ich als problematisch.
    Da ist mein Eindruck wiederum ein anderer.
    Ja, die Diskussionskultur in den MNs - vor allem hier bei der CartA - ist ausbaufähig. Ja, die Sperre ist diskussionswürdig und zu sanktionieren, sofern es ein Machtmissbrauch gewesen sein sollte.
    Ich habe aber nicht den Eindruck, dass man hier Gried eine Art "Warnschuss" erteilen sollte oder gar einen Präzedenzfall schafft. Die Sperrzeit ist vorbei, Gilga nicht mehr SL. Wer findet, dass er seine Macht hier missbraucht hat, wählt ihn beim nächsten Mal nicht mehr. Ist das die Mehrheit, wird er nicht noch einmal SL.
    Eine generelle Ämtersperre wäre dennoch etwas übertrieben aus meiner Sicht, es sei denn, hier würde wiederholter Machtmissbrauch (also ein bewusstes Übertreten der GO oder bewusstes Ignorieren in der Absicht, jemand anderem einen Nachteil oder sich einen Vorteil zu verschaffen) vorliegen. Das könnte man in einer Diskussion darüber anführen und erörtern.


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich empfinde es als unangemessen von "Schreien" zu sprechen, weil ich diese Sanktion fordere. Ich habe mich zuvor ausgetauscht und kann es niemanden verübeln, hier nicht in Erscheinung treten zu wollen. Wenn man doch dann gleich schreit, schwachsinn schreibt, komisch ist, ins Irrenhaus gehört, peinlich ist oder der Beschuldigte das Opfer ist.

    Vielleicht sollten wir einfach unsere Sorgen und Nöte generell ernster nehmen.
    Da wir vorhin von Dynamik sprachen: Die genannten Reaktionen sind Ausdruck des Unverständnisses über den Antrag, gerade nach der Vorgeschichte und auch gerade wegen der vorgeschlagenen Sanktion. Zumindest gilt das für meine Reaktionen.
    Ich verstehe auch, worauf du hinausmöchtest und was dahinter steckt. Dass meine Wahrnehmung eine andere ist, bedeutet ja nicht, dass ich die Angelegenheit richtig einschätze. Aber vielleicht hilft dir die Diskussion auch dabei, die andere Sichtweise etwas besser nachzuvollziehen.

    Deinen letzten Beitrag fand ich, auch wenn ich nicht in allem zustimme, übrigens hervorragend als Diskussionsgrundlage. Er wirkt unaufgeregter und sachlicher als vieles vorher - das ist aber nur meine Wahrnehmung. Vielleicht kamen mir die vorherigen Beiträge auch nur weniger nüchtern vor, weil ich sie so wahrnehmen wollte.

    Delegierter des Königreichs Pottyland
  • Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Patrick Botherfield schrieb:

    Ich rate zu einer Änderung des Antrags auf eine schlichte Feststellung der Unrechtmäßigkeit.
    Es tut mir leid, aber das werde ich aus den genannten Gründen nicht tun.
    Das braucht dir nicht leid zu tun. Es war nur ein Ratschlag, um die Erfolgschancen deines Antrags zu erhöhen. Ob es dir das wert ist oder ob du lieber alles oder nichts hast, musst du selbst entscheiden. Es ist dein Antrag.

    Im Prinzip beantragst du hier, dass die Vollversammlung dir in gleich drei Punkten folgt (mindestens):

    1. Die Sperre gegen dich hat nicht den Regeln entsprochen
    2. Schiedsverfahren können nicht nur Entscheidungen rückgängig machen, sondern auch Strafen aussprechen
    3. Drei Jahre Ämtersperre gegen Gilgamesh sind angemessen.

    Meine Einschätzung ist, dass du gute Chancen hättest, die Mehrheit hinter Punkt 1 zu bekommen. Bei den anderen beiden Punkten sehe ich eher schwarz für dich. Du kannst das natürlich anders sehen und die Abstimmung wird dann zeigen, wie es tatsächlich aussieht.

    Besonders dazu, was Schiedsverfahren meiner Meinung nach sind und was nicht, habe ich meine Meinung in der Vergangenheit klar geäußert und denke, dass ich dem nichts hinzuzufügen habe. Ich halte deinen Schiedsantrag folglich schon für unzulässig, ohne die inhaltlichen Fragen in Punkt 1 und 3 überhaupt abschließend bewertet zu haben.

    Die Vollversammlung hat sehr wohl das Recht, eine durch das Serviceteam gewählte Maßnahme zu korrigieren.
    Ja. Wenn die Maßnahme den Regeln widerspricht, auch im Rahmen eines Schiedsverfahrens.

    Wenn die VV also eine Maßnahme als die geeignetere Ansieht, kann sie diese sehr wohl beschließen. Und es ist auch genau ihre Aufgabe, dem Serviceteam auf die Finger zu schauen.
    Nein, jedenfalls nicht im Rahmen eines Schiedsverfahrens. Sie kann nur die Regeln entsprechend ändern, dass das Serviceteam verpflichtet wird, eine andere Maßnahme durchzuführen.

    Mir ist nicht bekannt, dass Gried einen Beitrag in diesem Zusammenhang gelöscht oder verändert hätte.
    Dann muss ich ehrlich sagen, dass ich das ganze Theater nicht verstehe. Es war sicher keine "Unterhaltung", die ich in irgendeiner Weise als vorbildlich bezeichnen würde, aber ich habe schon wüsteres gesehen, ohne dass es zu Sperren kam.
    Patrick Botherfield
    Kingdom of Albernia
  • Patrick Botherfield schrieb:

    1. Die Sperre gegen dich hat nicht den Regeln entsprochen
    Kurz entgegnet, nein. Die Sperre die sich Gried selbst gegeben hat, ist beanstandet. Von einer Revision meiner Sperre kann ich mir nichts kaufen und wer das "Theater" verfolgt, kommt vermutlich zu einem ähnlichen Entschluss wie du. Es geht mir darum, dass der Machtmissbrauch im konkreten Fall gegen mich, gegen das Transparenzprinzip der GO und im Versuch sich selbst zu sperren um anderen Sanktionen (#keineDoppelbestrafung) zu entgehen, sanktioniert wird.

    Ich versuche später umfangreicher zu antworten.
  • Ich erkenne noch Redebedarf. Zum einen wollte Thelma noch zur vorherigen Diskussion umfangreicher antworten, wozu ich ihr die Gelegenheit noch nicht nehmen möchte. Zum anderen steht ihre Antwort zu meiner Frage aus, ob wir hier über einen Einspruch gegen eine Maßnahme reden, die es gar nicht gab.

    Falls Thelma zu verstehen geben sollte, dass sie beides nicht mehr tun möchte, kann die Aussprache natürlich auch beendet werden.
    Patrick Botherfield
    Kingdom of Albernia
  • Lord Reis schrieb:

    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich habe dich so verstanden, dass du meinst man sollte über das Verhalten von Gried diskutieren und du derzeit keine Meinung dazu hast.
    Ich sehe dies als gegeben und konnte bis auf Patrick bisher niemanden vernehmen, der auch nur das Bedürfnis andeutungsweise geäußert hat. Irre ich vielleicht?
    Jede Diskussion braucht eine gesunde Grundlage, denke ich. Eine Diskussion kann entweder ein stimulierender Meinungsaustausch sein, der den Horizont erweitert, oder eben der Versuch, jemanden von seiner Meinung zu überzeugen. Aber die Prämisse muss da sein - und die besteht vor allem im gegenseitigen Respekt.Auf mich würde ein "Ich finde, die Sperre war unangemessen und möchte darüber diskutieren" deutlich einladender als ein "Ich möchte, dass der Spieler hinter Gilgamesh für drei Jahre keine Ämter ausüben darf".

    Ich verstehe deine Intention, nur musste ich in der Vergangenheit feststellen, dass Diskussionen in der Regel schnell gedrängt wurden, in Anträge gefasst zu werden, auch vielleicht, weil eine weitere Diskussion dann erfolgt? Ein Antrag muss natürlich eine andere Form haben, als eine einfache Diskussion. Auch die Beantwortung meiner zuvor gestellten Fragen, hätte einen solchen Antrag verhindern können. Jedoch wollte man diese nicht beantworten, die Konsequenz die mir aus meiner Sicht blieb, sehen wir.


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich habe dich weiterhin so verstanden, dass du Bauchschmerzen mit der Wahl der Sanktion hast und die Auseinandersetzung dir vorkommt wie ein Kleinkrieg.
    Ich finde, dass die vorgeschlagene Sanktion als Grundlage für eine vernünftige Diskussion ungeeignet ist. Anlass und Diskussionsverlauf erscheinen mir wie ein Kleinkrieg, ja. Das ist richtig rübergekommen. Es macht auf mich den Eindruck, als würden da persönliche Animositäten reinspielen, die über den sachlichen Diskurs hinausgehen.

    Ich bin gerne bereit über die Art und den Umfang der Sanktion zu reden. Nur hat dies bisher niemand getan. Ein Konsens erzielt man doch nicht durch schweigen?


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich bin der Überzeugung, dass sowohl die Sanktion, als auch eine nicht Sanktion der Situation, eine Dynamik entwickeln kann. Dies nicht anzusprechen, empfände ich als problematisch.
    Da ist mein Eindruck wiederum ein anderer.Ja, die Diskussionskultur in den MNs - vor allem hier bei der CartA - ist ausbaufähig. Ja, die Sperre ist diskussionswürdig und zu sanktionieren, sofern es ein Machtmissbrauch gewesen sein sollte.
    Ich habe aber nicht den Eindruck, dass man hier Gried eine Art "Warnschuss" erteilen sollte oder gar einen Präzedenzfall schafft. Die Sperrzeit ist vorbei, Gilga nicht mehr SL. Wer findet, dass er seine Macht hier missbraucht hat, wählt ihn beim nächsten Mal nicht mehr. Ist das die Mehrheit, wird er nicht noch einmal SL.
    Eine generelle Ämtersperre wäre dennoch etwas übertrieben aus meiner Sicht, es sei denn, hier würde wiederholter Machtmissbrauch (also ein bewusstes Übertreten der GO oder bewusstes Ignorieren in der Absicht, jemand anderem einen Nachteil oder sich einen Vorteil zu verschaffen) vorliegen. Das könnte man in einer Diskussion darüber anführen und erörtern.

    Ich sehe das Anders, ich verstehe den Einwand, "Niemand wählt ihn mehr". Nur wenn die Mehrheit sagt, niemand sollte ihn eine Zeit X wählen, ist das sowohl eine Mehrheit, als auch ein Schutz für Neue, die nicht zwölf Monate Forum zurück gehen und nachlesen, was damals war.


    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich empfinde es als unangemessen von "Schreien" zu sprechen, weil ich diese Sanktion fordere. Ich habe mich zuvor ausgetauscht und kann es niemanden verübeln, hier nicht in Erscheinung treten zu wollen. Wenn man doch dann gleich schreit, schwachsinn schreibt, komisch ist, ins Irrenhaus gehört, peinlich ist oder der Beschuldigte das Opfer ist.

    Vielleicht sollten wir einfach unsere Sorgen und Nöte generell ernster nehmen.
    Da wir vorhin von Dynamik sprachen: Die genannten Reaktionen sind Ausdruck des Unverständnisses über den Antrag, gerade nach der Vorgeschichte und auch gerade wegen der vorgeschlagenen Sanktion. Zumindest gilt das für meine Reaktionen.Ich verstehe auch, worauf du hinausmöchtest und was dahinter steckt. Dass meine Wahrnehmung eine andere ist, bedeutet ja nicht, dass ich die Angelegenheit richtig einschätze. Aber vielleicht hilft dir die Diskussion auch dabei, die andere Sichtweise etwas besser nachzuvollziehen.

    Es ist ja richtig, eigene fundierte Meinungen zu haben, keine Frage. Nur hilft doch eine Reaktion, wie sie in diesem Thread zu entnehmen war, weder mir, noch dir oder irgendwem anders. Es ist ja keine Diskussion entstanden daraus. Ein "Das ist etwas hart, lieber fünf Tage Latrinendienst" (um in pottischen Sanktionsordnungen zu bleiben?) würde die Diskussion weiter bringen, dies wäre ein Punkt über den man Sprechen, wo man einharken könnte.

    Ich empfinde den Vorschlag immer noch als geringer Schwer, als zum Beispiel vier Wochen komplett Sperre. Da im vorgeschlagenen Fall nur ein Verbot eines Teilbereiches droht und nicht die vollständige Abnabelung, incl. Stimmrechten und Antragsrechten. Auch drei Jahre sind im Vergleich zur Amtszeit des St nicht übermäßig.


    Patrick Botherfield schrieb:

    Das braucht dir nicht leid zu tun. Es war nur ein Ratschlag, um die Erfolgschancen deines Antrags zu erhöhen.
    Ich bin immer noch der Überzeugung, dass dies nicht so ist. Werde allerdings auf deinen Einwand reagieren.


    Besonders dazu, was Schiedsverfahren meiner Meinung nach sind und was nicht, habe ich meine Meinung in der Vergangenheit klar geäußert und denke, dass ich dem nichts hinzuzufügen habe. Ich halte deinen Schiedsantrag folglich schon für unzulässig, ohne die inhaltlichen Fragen in Punkt 1 und 3 überhaupt abschließend bewertet zu haben.
    Ich habe in der Tat vernommen, dass es nicht unumstritten ist, was das Schiedsgericht darf und was nicht. Wir werden auch die beiden nicht zusammen führen, jedoch sehe ich die VV in der Tat als eine Art Souverän und da dieser weder die Jurisprudenz abgetreten hat, noch sich selbst eingeschränkt hat, obliegt ihm auch die Revision von Entscheidungen.


    Die Vollversammlung hat sehr wohl das Recht, eine durch das Serviceteam gewählte Maßnahme zu korrigieren.
    Ja. Wenn die Maßnahme den Regeln widerspricht, auch im Rahmen eines Schiedsverfahrens.

    Wenn die VV also eine Maßnahme als die geeignetere Ansieht, kann sie diese sehr wohl beschließen. Und es ist auch genau ihre Aufgabe, dem Serviceteam auf die Finger zu schauen.
    Nein, jedenfalls nicht im Rahmen eines Schiedsverfahrens. Sie kann nur die Regeln entsprechend ändern, dass das Serviceteam verpflichtet wird, eine andere Maßnahme durchzuführen.
    Aber die VV weist doch mit diesem Antrag das St dazu an, die Sanktion abzuändern. Ich sehe gerade nicht so recht den Punkt? Ferner erachte ich die VV immer noch als das höchste Gremium der CartA.

    Patrick Botherfield schrieb:


    Sich selber zu sperren hat er ja aber gar nicht hinbekommen. Also legst du Einspruch gegen eine Maßnahme ein, die es gar nicht gab?

    Ich fürchte so einfach ist das nicht, mit der Durchführung der Sperre hätte Gried einen Beschluss umgesetzt. Dieser Beschluss ist, aus meiner Sicht, immer noch anhängig und zum Vollzug offen. Dieser Antrag greift ja nicht die Maßnahme an sich, sondern den Beschluss dazu an. ("verhängte Maßnahme") Man könnte gar argumentieren, dass der Versuch die verhängte Maßnahme umzusetzen, der Versuch ist, der VV das Recht zu nehmen, den Beschluss des St zu ändern.
  • Ich ändere meinen Antrag wie folgt:

    "Der RL-Person, welche am 17.09.2020 um 15:50 Uhr das Mitglied mit dem Namen 'Gilgamesh' führte, wird das Recht für drei reguläre Serviceteamwahlen aberkannt, jegliche Ämter gemäß §4 Abs. 1 der GO in der Cartographie-Assoziation inne zu haben."

    Ich stelle gemäß § 4 Abs. 6 GsVO folgende Änderungsanträge:
    1.) Das Recht soll lediglich für zwei Wahlen aberkannt werden.
    2.) Das Recht soll lediglich für eine Wahl aberkannt werden.
    3.) Die Zeit der Sanktion soll auf acht Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    4.) Die Zeit der Sanktion soll auf vier Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    5.) Die Zeit der Sanktion soll auf eine Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    6.) Der Antrag soll so geändert werden, das er lautet "Die RL-Person, welche am 17.09.2020 um 15:50 Uhr das Mitglied mit dem Namen 'Gilgamesh' führte, wird hiermit Verwarnt, da Sie Ihre Befugnisse unzulässig ausgenutzt hat.".
  • Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich stelle gemäß § 4 Abs. 6 GsVO folgende Änderungsanträge:
    1.) Das Recht soll lediglich für zwei Wahlen aberkannt werden.
    2.) Das Recht soll lediglich für eine Wahl aberkannt werden.
    3.) Die Zeit der Sanktion soll auf acht Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    4.) Die Zeit der Sanktion soll auf vier Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    5.) Die Zeit der Sanktion soll auf eine Wochen verkürzt werden, die Sanktion selbst soll die vollständige Sperre sein.
    6.) Der Antrag soll so geändert werden, das er lautet "Die RL-Person, welche am 17.09.2020 um 15:50 Uhr das Mitglied mit dem Namen 'Gilgamesh' führte, wird hiermit Verwarnt, da Sie Ihre Befugnisse unzulässig ausgenutzt hat.".
    ? Sollen wir jetzt lustiges Entscheiderspiel spielen?
    Androische Föderation
    Findet Katzen garstig
  • Die Aussicht, dafür jetzt hintereinander Abstimmungen durchführen zu müssen, begeistert mich nicht wirklich...

    Anstatt tausend Varianten anzubieten fände ich es sinnvoller, wenn jeder nur das beantragt, wofür er am Ende auch selbst stimmen würde.

    Thelma Vilhjálmsdóttir schrieb:

    Ich fürchte so einfach ist das nicht, mit der Durchführung der Sperre hätte Gried einen Beschluss umgesetzt. Dieser Beschluss ist, aus meiner Sicht, immer noch anhängig und zum Vollzug offen.
    Gab es denn einen offiziellen Beschluss? Dann wäre es gut, den im Antrag zu verlinken und/oder zu zitieren, damit alle wissen, worüber wir überhaupt abstimmen. Ich habe nur einen Nebensatz in der Erinnerung, in dem er so etwas angekündigt hat wie "ich werde mich dann auch noch selber sperren".
    Patrick Botherfield
    Kingdom of Albernia
  • Patrick Botherfield schrieb:

    Die Aussicht, dafür jetzt hintereinander Abstimmungen durchführen zu müssen, begeistert mich nicht wirklich...

    Anstatt tausend Varianten anzubieten fände ich es sinnvoller, wenn jeder nur das beantragt, wofür er am Ende auch selbst stimmen würde.
    Ich fürchte, dies ist der GsVO geschuldet. Wir können gerne weitere Sanktionen hinzunehmen oder welche entfernen. Leider wurde festgelegt, dass wir nacheinander, in der Reihe des Einganges über Änderungsanträge abstimmen und alle weiteren Anträge nach Annahme eines Änderungsantrages verfallen. (§ 4 Abs. 6 Sätze 4 und 5 der GsVO) Ich sehe die Gefahr, dass ein wirres Hereinrufen von Änderungsanträgen eine Änderung verunmöglicht oder das optimale Ergebnis verhindert wird.
  • In erster Linie ist es halt dem geschuldet, dass du Änderungsanträge stellst, hinter denen du gar nicht stehst. Und zusätzliche Änderungsanträge kann sowieso nach wie vor jeder andere Delegierte auch stellen, wie wirr auch immer das sein mag.

    Hast du dir bei dieser Aktion auch überlegt, dass du damit deine Entscheidungen vermutlich erst nach zwei Monaten voller Abstimmungen bekommen kannst?
    Patrick Botherfield
    Kingdom of Albernia
  • Nur kurz, weil zum Rest schon vieles geschrieben wurde:

    Ehe ich einen konstruktiven Vorschlag zur Höhe der Sanktion abgebe, muss ich für mich die Frage klären, ob ein sanktionswürdiges Verhalten vorliegt und in welcher Schwere.
    Damit sage ich nicht "Das war vollkommen okay, was er gemacht hat". Ich habe mir schlicht noch keine Meinung darüber gebildet, ob hier der vorgeworfene "Machtmissbrauch" vorliegt oder das Handeln von der GsVO gedeckt sein könnte. Und wenn die Stellung als SL missbraucht worden sein sollte, frage ich mich, wie schwer der Grad des Missbrauchs bei einer Sperre von anderthalb Tagen liegt - insbesondere, wenn sie grundsätzlich für beide Seiten gegolten hätte (auch wenn das in Bezug auf Gilga nicht umgesetzt wird/wurde).

    Auch wenn ich das erst spaßig gemeint hatte - vielleicht sollten wir wirklich prüfen, ob wir erst darüber abstimmen können, ob Gilga überhaupt sanktioniert wird. An der Diskussion beteiligen sich wenige Leute, so dass ein Gesamtstimmungsbild schwer zu erahnen ist. Ich habe sowohl für das "ja", als auch für das "nein" einige Argumente gelesen, die allesamt abzuwägen sind.

    Delegierter des Königreichs Pottyland
  • Patrick Botherfield schrieb:

    In erster Linie ist es halt dem geschuldet, dass du Änderungsanträge stellst, hinter denen du gar nicht stehst. Und zusätzliche Änderungsanträge kann sowieso nach wie vor jeder andere Delegierte auch stellen, wie wirr auch immer das sein mag.

    Hast du dir bei dieser Aktion auch überlegt, dass du damit deine Entscheidungen vermutlich erst nach zwei Monaten voller Abstimmungen bekommen kannst?
    Klar können zusätzliche Anträge gestellt werden. Ich habe mir sehr wohl Gedanken gemacht und auch die Vorschläge in einem geeigneten Maß besprochen. Ich möchte betonen, dass mit "wirr" die Reinfolge gemeint war. Gerade ist zumindest klar, wann ich zustimmen und ablehnen kann. Wenn die Reihenfolge zufällig ist, muss ich mal mit ja mal mit nein stimmen.

    Wir sind doch noch immer in der Diskussion oder irre ich mich? Ich kann jederzeit einen Änderungsantrag zurückziehen oder nicht? Und das mit der Entschleunigung scheint ja von der VV gewollt gewesen zu sein.
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