Ich bin diese Woche unterwegs, was ein etwas ungeschicktes Timing hier ist, aber daher nur in aller Kürze.
Das ist in erster Linie ein Artefakt der Fehlanreize, die das aktuelle Regelwerk setzt. Ich habe viele Probleme mit dem Regelwerk und bin nach wie vor der Meinung, dass es dringend überarbeitet und zum Teil auch von Widersprüchen befreit gehört. Aber das ist eine Aufgabe für die Vollversammlung, nicht für das Serviceteam. In der Vergangenheit wurden Änderungen in jede denkbare Richtung vorgeschlagen und in der Abstimmung abgelehnt. Ich werde mich daher für den Moment nicht weiter für Reformen verkämpfen, sondern kann einfach nur versprechen, auf der Basis der geltenden Regeln solide zu verwalten.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass es in vielen Fällen keine objektive Kriterien dafür gibt, was wir eigentlich messen wollen (Aktivität, Qualität usw.). Der eine Ansatz ist es, stattdessen irgendein anderes objektives Kriterium zu messen, das verfügbar ist und irgendwie mit dem eigentlichen Ziel zusammenzuhängen scheint. Das ist im Regelwerk an vielen Stellen umgesetzt und führt regelmäßig zu unterlaufbaren Kriterien, die eben zu dem Szenario führen, das du beklagst.
Die andere Option wäre es, mehr auf subjektive Kriterien zu setzen. Die Feststellung der Inaktivität ist einer der Punkte, in der das Regelwerk eine subjektive Bewertung gestattet, und ich habe vor, davon auch wieder Gebrauch zu machen. Ich bin überzeugt, dass es sinnvoller ist, mit MNs zu reden, um den Kontext der Flaute zu verstehen und sie wieder zu neuer Aktivität zu motivieren, als mechanisch auf 30 Tage ohne neuen Beitrag mit Löschung (oder nun eben mit Warnung) zu reagieren, ohne die Umstände zu beachten. Manche Staaten sind seit Jahren chronisch inaktiv, da kann man nach 30 Tagen handeln. Andere haben eher ein akutes Problem, da kann man ruhig auch mal den Spielraum nutzen und erst einmal nachfragen.
Wenn ich allein die Regeln gestalten würde, würde ich das subjektive Element auch in anderen Fragen stärker betonen, aber das steht ja hier nicht zur Wahl.
Bei der Karte bin ich grundsätzlich der Ansicht, dass sie dann am nützlichsten ist, wenn sie nicht (nur) Formalitäten des CartA-Regelwerks (also effektiv Simoff-Communities) abbildet, sondern Realitäten in der Sim. Ich kandidiere nicht als Kartenzeichner, würde aber befürworten, die offiziell Teilstaaten und faktisch unabhängigen Staaten nach wie vor getrennt auf der Karte darzustellen. Im Moment haben sie alle dieselbe Farbe und werden mit dem Kürzel als zusammengehörig gekennzeichnet, womit die Karte einen Kompromiss beider Facetten enthält. Ich bin nicht glücklich damit, dass es diese Diskrepanz überhaupt gibt, aber sie ist eine Tatsache und in diesem Fall halte ich es für sinnvoller als strikt auf die CartA-Formalitäten abzuzielen und die tatsächliche Sim zu ignorieren.
Ich sehe, du bist mal wieder konstruktiv unterwegs... Mit dem Argument Arbeitsverweigerung habt ihr ja eine Abwahl versucht und sie aufgegeben, nachdem sich absehbar keine Mehrheit finden wollte. Ich habe nicht "die Arbeit" verweigert, sondern nur nicht dieselben Aktionen unternommen, die du unternommen hättest. Und nein, wenn du mich mit PNs bombardierst, dass ich Staaten für inaktiv erklären soll, die nach den Kriterien gar nicht für inaktiv erklärt werden können, dann ist es auch nicht Arbeitsverweigerung, sondern gewissenhafte Prüfung, wenn ich das ignoriere.
Die gewissenhafte Prüfung von Anträgen in der Vollversammlung ist übrigens etwas, das du in deiner letzten Amtszeit vermissen hast lassen, wenn du dich erinnerst. So ein Chaos habe ich in meiner Sitzungsleitung nie entstehen lassen. Das sind die Basics, um die es bei einer Serviceleiter-Wahl auch geht.
Berban Eklar schrieb:
Ich komme eben nicht damit klar, dass Staaten auf der Karte sind, die auf der Karte keine eigenständigen Staaten sind, aber weiterhin als eigene Staaten agieren. Das ist auch kein leben und leben lassen. Warum brauche ich denn dann eine gemeinsame Karte?
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass es in vielen Fällen keine objektive Kriterien dafür gibt, was wir eigentlich messen wollen (Aktivität, Qualität usw.). Der eine Ansatz ist es, stattdessen irgendein anderes objektives Kriterium zu messen, das verfügbar ist und irgendwie mit dem eigentlichen Ziel zusammenzuhängen scheint. Das ist im Regelwerk an vielen Stellen umgesetzt und führt regelmäßig zu unterlaufbaren Kriterien, die eben zu dem Szenario führen, das du beklagst.
Die andere Option wäre es, mehr auf subjektive Kriterien zu setzen. Die Feststellung der Inaktivität ist einer der Punkte, in der das Regelwerk eine subjektive Bewertung gestattet, und ich habe vor, davon auch wieder Gebrauch zu machen. Ich bin überzeugt, dass es sinnvoller ist, mit MNs zu reden, um den Kontext der Flaute zu verstehen und sie wieder zu neuer Aktivität zu motivieren, als mechanisch auf 30 Tage ohne neuen Beitrag mit Löschung (oder nun eben mit Warnung) zu reagieren, ohne die Umstände zu beachten. Manche Staaten sind seit Jahren chronisch inaktiv, da kann man nach 30 Tagen handeln. Andere haben eher ein akutes Problem, da kann man ruhig auch mal den Spielraum nutzen und erst einmal nachfragen.
Wenn ich allein die Regeln gestalten würde, würde ich das subjektive Element auch in anderen Fragen stärker betonen, aber das steht ja hier nicht zur Wahl.
Bei der Karte bin ich grundsätzlich der Ansicht, dass sie dann am nützlichsten ist, wenn sie nicht (nur) Formalitäten des CartA-Regelwerks (also effektiv Simoff-Communities) abbildet, sondern Realitäten in der Sim. Ich kandidiere nicht als Kartenzeichner, würde aber befürworten, die offiziell Teilstaaten und faktisch unabhängigen Staaten nach wie vor getrennt auf der Karte darzustellen. Im Moment haben sie alle dieselbe Farbe und werden mit dem Kürzel als zusammengehörig gekennzeichnet, womit die Karte einen Kompromiss beider Facetten enthält. Ich bin nicht glücklich damit, dass es diese Diskrepanz überhaupt gibt, aber sie ist eine Tatsache und in diesem Fall halte ich es für sinnvoller als strikt auf die CartA-Formalitäten abzuzielen und die tatsächliche Sim zu ignorieren.
Gilgamesh schrieb:
Arbeitsverweigerung ist im Übrigen nicht "das getan, was sie sollte".
Die gewissenhafte Prüfung von Anträgen in der Vollversammlung ist übrigens etwas, das du in deiner letzten Amtszeit vermissen hast lassen, wenn du dich erinnerst. So ein Chaos habe ich in meiner Sitzungsleitung nie entstehen lassen. Das sind die Basics, um die es bei einer Serviceleiter-Wahl auch geht.
Patrick Botherfield
Kingdom of Albernia
Kingdom of Albernia