Änderung §4 der Grundordnung

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    • Änderung §4 der Grundordnung

      Sehr verehrte Mitglieder der Vollversammlung,

      das Kuratorium hat aufgrund von §22 der Grundordnung beschlossen, der Vollversammlung die folgende Änderung der Grundordnung zu beschließen:

      § 4. Zusammensetzung.
      (1) Zur Ermittlung der Anzahl der Sitze wird die Anzahl der Mitglieder durch fünf geteilt und auf die nächste ganze Zahl abgerundet. Die Anzahl der Sitze darf dabei fünf nicht unter- und neun nicht überschreiten. Die Anzahl der Sitze wird ausschließlich zur Wahl eines neuen Kuratoriums bestimmt und bleibt unverändert, wenn sich die Anzahl der Mitglieder während der Amtszeit eines Kuratioriums verändert.
      (2) Die Mitglieder des Kuratoriums werden von der Vollversammlung in allgemeiner, freier, geheimer und gleicher Wahl für sechs Monate gewählt.
      (3) Jeder Delegierte hat drei Stimmen, die er auf bis zu drei Kandidaten verteilen kann. Gewählt sind die Kandidaten mit den meisten Stimmen. Bei Gleichstand entscheidet das Los, welches durch das Direktorium gezogen wird.


      Ich bitte daher darum, Aussprache über diese Änderung zu halten. Ich werde in 72 Stunden - es sei denn, es wird eine längere Aussprachezeit verlangt - die Abstimmung über diesen Änderungsvorschlag einleiten, für dessen Annahme eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig ist.
      Seine Königliche Hoheit,
      Großherzog Tiuri von Tehuri
      Delegierter von Tehuri
      Kurator der CartA

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tiuri ()

    • Zunächst der Tippfehler: Es muss "Jeder Delegierte" heißen.

      Ansonsten fällt auf, dass der vom Kuratorium vorgeschlagene Text impliziert, dass das Vergeben mehrerer Stimmen an einen Kandidaten erlaubt ist. Bei der letzten Wahl war das nicht so. Daher meine Frage: Ist das so beabsichtigt und das Kuratorium möchte nächstes Mal ein anderes Wahlverfahren benutzen oder ist die Ergänzung nur ungünstig formuliert?
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Ich wäre nebenbei dafür das man das hoffentlich alsbald definierte "Losverfahren" dann auch diesbezüglich anwendet.

      §7 | (2) Findet sich im ersten Wahlgange nicht die nötige Mehrheit, wird eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen angesetzt. Ins Amt gewählt ist der Kandidat mit den meisten Stimmen. Findet sich auch im zweiten Wahlgang keine Mehrheit, entscheidet das Los.
      Ryu Chishu
    • Original von Patrick Botherfield
      Zunächst der Tippfehler: Es muss "Jeder Delegierte" heißen.

      Habe ich korrigiert.

      Ansonsten fällt auf, dass der vom Kuratorium vorgeschlagene Text impliziert, dass das Vergeben mehrerer Stimmen an einen Kandidaten erlaubt ist. Bei der letzten Wahl war das nicht so. Daher meine Frage: Ist das so beabsichtigt und das Kuratorium möchte nächstes Mal ein anderes Wahlverfahren benutzen oder ist die Ergänzung nur ungünstig formuliert?

      Fällt mir jetzt erst auf, ist aus meiner Sicht ungünstig formuliert.

      Original von Ryu Chishu
      Mich würde auch interessieren welche Art von Los das Direktorium dann ziehen würde.

      Darüber berät sich das Kuratorium gerade, dies soll auch noch geändert bzw. präzisiert werden.
      Seine Königliche Hoheit,
      Großherzog Tiuri von Tehuri
      Delegierter von Tehuri
      Kurator der CartA
    • Eine Listenwahl ist vollkommener Unsinn, weil sie die Bildung von Gruppen, die gegeneinander arbeiten, fördert oder sogar voraussetzt. Das ist das genaue Gegenteil dessen, was man haben möchte.

      Es sei denn natürlich, man möchte die Fraktionen GF, AIC und OIK auf Dauer als Parteien in der Mikronation CartA etablieren...
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Original von Wolfram Lande
      Eine gewisse Zielsetzung pro wählbarer Person zu kennen wäre allerdings von Vorteil.
      Da wären "Fraktionen" schon gar nicht so schlecht, aber eine Kartenorga-BRD-Kopie muß nun echt nicht sein.
      Die Frage wäre: Wie löst man die Ablösung von Kuratoren sonst?

      Ich glaube nicht, dass sich die Zielsetzungen in Fraktionen quetschen lassen. Der entscheidende Unterschied zu einem Staat ist, dass hier eben gerade keine politischen Überzeugungen eine Rolle spielen (sollten), zumindest nicht die dominierende. Die Zielsetzung zu kennen ist ja auch auf die Weise erreichbar, wie es dieses Mal praktiziert wurde: Indem sich die Kandidaten vor der Wahl einfach kurz vorstellen.

      Bei einer Ablösung eines Kurators wäre mein Vorschlag nach wie vor, einfach den nächsten in der Rangfolge des Ergebnisses nachrücken zu lassen (im Moment wäre das der siebte).
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Es gibt viele verschiedene Ansichten. Vermutlich fast so viele wie es Personen gibt in der VV.
      Es geht die Delegierten der VV schon etwas an WAS der von ihnen gewählte Kurator eigentlich machen will, was er für gut und richtig hält.
      Es geht ja nicht darum, dass man den wählt der möglichst wenig kaputt macht. Weswegen ich vermutlich gewählt wurde.
      Es mag ja sein, dass in einigen Fällen klar ist was die Person sich von der Organisation erhofft, aber es kommt sonst immer auf dieses Sympatiewählen hinaus und das ist in höchstem Maße Käse.
      Irkanien!
      beati pauperes spiritu quoniam ipsorum est regnum caelorum
    • Parteien, Fraktionen, Gruppierungen entstehen anhand von Konfliktlinien in der Gesellschaft: in der westlichen Welt sind/waren dies etwa Freiheit vs. Sozialismus, Kirche vs. Staat, Zentrum vs. Peripherie, etc. pp - wenn ich das Geschehen in der deutschen Kartenwelt grob überblicke, findet sich eher der Cleavage Offenheit vs. Realismus, der sich am deutlichsten bei dem Konflikt OIK vs. GF abzeichnete, aber in weitaus geringerem Maße auch innerhalb der CartA zu finden ist. Es werden sich bestimmt weitere Konfliktlinien finden lassen; wenn sich anhand dieser Parteien bilden, ist das nichts weiter als ein natürlicher Prozeß, den ich in keinster Weise als schädlich erachte.
    • Wahlen werden immer über Sympathie ablaufen. Anderes zu vermuten, halte ich für illusorisch. Ich wähl(t)e, wen ich vermute, dass er sein Amt auch aktiv und kompetent ausfüllt, egal, was er nun direkt vorhat. Entscheiden muss sowieso die VV, alles andere halte ich für inakzeptabel. Ein Sprücheklopfer, der sich nur "Kurator" nennen möchte, bringt rein gar nichts, auch wenn er noch so hehre Ziele hat.

      Ich finde auch den Staatsvergleich vollkommen unpassend. Eine Kartenorga soll eine Karte verwalten, nicht sich selbst. Man muss also eigentlich nur nach Anweisungen/Regelwerk agieren. Dazu brauchen wir eine "Exekutive", also einen "Deppen", der's macht. Wir diskutieren hier über Kompetenzen und Rechte, die mit dem Betrieb einer Karte rein gar nicht mehr zu tun haben. Wir brauchen Regeln, wer, wie auf die Karte raufkommt und wer, wann und warum wieder rausfliegt. Das fehlt mMn noch immer, obwohl es das Wichtigste ist!

      So, und für die "höheren Ämter":
      Wir brauchen:
      Einen, der die Karte malt -> check
      Einen, der für gesitteten Ton und Ordnung sorgt+Stellvertreter -> in der Theorie check
      Wen, der darauf achtet, dass sich neue Regeln nicht mit den Bestehenden widersprechen -> soll wohl das Gericht machen -> check
      Und wir brauchen wen, der die Anträge abarbeitet -> Kuratorium?

      Das Kuratorium kommt mir immer mehr so nützlich vor wie ein Kropf. Entscheiden über Regeln tut die VV, das Kuratorium soll nur vorschlagen, aber wozu dann überhaupt das Kuratorium in dieser Form? Das kann jeder in der VV auch. Wir diskutieren hier alle über die Regeln, manche Kuratoren hingegen gar nicht. Wozu also das Kuratorium?

      Macht zum Direktorium drei Helfeshelfer, die mit Diesem (ohne den Maler, der genug zu tun hat) die Anträge bearbeitet (dann sind es 5 Aktenschieber) und nennt alle 6 "Kuratorium" + drei Richter für die seltenen Problemfälle. Fertig.

      Macht nicht so ein Gedöns um den Mist!
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Original von Pharaoh
      Ich finde auch den Staatsvergleich vollkommen unpassend. Eine Kartenorga soll eine Karte verwalten, nicht sich selbst.

      Diese "Selbstverwaltung" ist ja nur Mittel zum Zweck, nur Zwischenschritt, nicht Endprodukt: letztlich werden in beiden Fällen knappe Ressourcen verwaltet, der Vergleich paßt also sehr gut.

      Beim Kuratorium kann ich nur zustimmen: es ist momentan, mit den aktuellen Kompetenzen, überflüssig. Daher: Kuratorium von der VV wählen lassen, das Kuratorium wählt dann aus seiner Mitte das Direktorium: drei Posten weniger. Aufgaben: Direktorium wie gehabt, Direktorium+Kuratorium füllen die Bögen aus, Kuratorium beschließt Resolutionen.