Angepinnt Kommentare zu: Aktuelle Karte der CartA

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    • Berban Eklar schrieb:

      Die MNs sind so isolationistisch geworden, wie ich mich schon gar nicht mehr daran erinnern kann, vielleicht ist es auch wirklich der Mangel an Spieler.
      Das sieht man auch an der Außenpolitik. Die wird mit ganz wenigen Ausnahmen quasi nicht mehr betrieben. Dabei machen es einem die vielen Sammelforen heutzutage doch so viel leichter... :D

      Aber, ja, das größte Problem ist der geringe Mitspielerstamm, der sich auf die heutigen MNs verteilt. Ganz wenige Neulinge, einige alte Hasen, aber insgesamt sehr viel weniger als in der Vergangenheit. Demgegenüber stehen alte Spielkonzepte, die nur bei mehr Mitspielern wirklich funktioniert haben.

      Die heutige Technik macht so viel mehr möglich als früher, da schlackere ich immer wieder mit den Ohren. Aber wahrscheinlich sind unsere Foren-Rollenspiele vom Konzept einfach zu altbacken für die meisten (Neulinge) und zu zeitaufwändig für die anderen (alte Hasen, die das RL sich gekrallt hat).
      __________

      Stuart B. Templeton
      Delegierter der bont- und kriegsgebeutelten Demokratischen Union Ratelon,
      auch wenn seine Heimat, die Republik Roldem, inzwischen unabhängig davon ist
      Hunde-Freund, Katzen-Unversteher

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    • Momentan fühlt es sich an dass 2023 noch Purgetime wird, spätestens 2024 - wenn man mal realistisch schaut. Wieviel Spieler sind überhaupt noch da über alle Projekte? 30-40? Ich kann nicht mal realistisch einschätzen wieviele Spieler in DB, Lagow oder NH (und die damit verbundenen unzähligen Unterstaaten) dabei sind oder wieviele Überschneidungen es dann noch mal gibt. Das könnten genauso gut nur drei Leute sein mit 30 IDs sein.
      Berban Eklar
      Alter Mann und ehemaliger Kartenzeichner diverser Organisation in den 00er Jahren.
    • Berban Eklar schrieb:

      Auf was denn verweisen (da ist Kanal/Format total egal)?

      Die MNs sind so isolationistisch geworden, wie ich mich schon gar nicht mehr daran erinnern kann, vielleicht ist es auch wirklich der Mangel an Spieler. Wer sich MN-Nachrichten.de anschaut sieht allein schon dass in den letzten 2 Jahren vielleicht noch vier oder fünf Leute Nachrichten posten. Severanien und Gran Novara sind dabei übermäßig vertreten vermutlich nur weil beide Staaten das Angebot eben auch technisch nutzen zur Einbindung in ihre Portale.
      mn-nachrichten ist bei uns nicht eingebunden. Ich veröffentliche Artikel aus diversen novarischen Zeitungen zusätzlich auf mn-nachrichten.
    • Lukas Landerberg schrieb:

      Das mag für Unternehmen und Vereine stimmen, die auf einer Webseite ihr Angebot darstellen können, gerade weil sie gesucht werden. Aber auch in diesen Bereichen hat die Bedeutung sich verändert, inzwischen geht der Trend ja zur persönlichen Ansprache über Messenger/Social Media.Es stimmt (meines Erachtens) eben nicht für Freizeit-Projekte der Art, wie es die MNs nun einmal sind. Es käme ja auch niemand auf die Idee, Supermarkt-mäßig wöchentliche Flugblätter zu verteilen.
      Die Bedeutung von Webseiten hat sich zwar weiterentwickelt, doch auch für Freizeitprojekte bleiben sie relevant, insbesondere wenn es darum geht, gefunden zu werden. Suchmaschinenoptimierung, Glaubwürdigkeit, Eigenständigkeit, langfristige Präsenz sind weiterhin starke Argumente für Webseiten. Social-Media-Beiträge können schnell in der Flut der Aktualisierungen untergehen. Die Plattformen bieten viel weniger Flexibilität bei der Verwaltung und Präsentation von Inhalten. Eine Website als wertvolle digitale Ressource bietet eine dauerhafte, archivierte Präsenz für Inhalte, die über die Zeit hinweg relevant bleiben.

      Fang Kai-Schek schrieb:

      Vielleicht sollten wir es wirklich mal versuchen, Flyer zu entwerfen und sie dort, wo man Interessenten erwarten kann, zu verteilen oder auszulegen.
      Auf kliniken.de gibt es eine bundesweite Altenheimliste.

      Berban Eklar schrieb:

      Momentan fühlt es sich an dass 2023 noch Purgetime wird, spätestens 2024 - wenn man mal realistisch schaut. Wieviel Spieler sind überhaupt noch da über alle Projekte? 30-40? Ich kann nicht mal realistisch einschätzen wieviele Spieler in DB, Lagow oder NH (und die damit verbundenen unzähligen Unterstaaten) dabei sind oder wieviele Überschneidungen es dann noch mal gibt. Das könnten genauso gut nur drei Leute sein mit 30 IDs sein.
      Möglicherweise könnte Tabula rasa uns guttun, indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und konsolidieren. Ich betreibe keine Außenpolitik, wenn ich weiß, dass ich sowieso keine Antwort bekomme.

      Die Frage nach der Anzahl der Spieler ist wirklich interessant. Ich würde gefühlt noch niedriger ansetzen, vielleicht 20 bis 25 Personen? Es stellt sich die Frage, ob es jemals wesentlich mehr waren. Tatsächlich habe ich Einträge aus dem Jahr 2007 in Ratelon gefunden, in denen die Community für tot erklärt wurde.

      Ja, es fehlt der hyperaktive Nachwuchs. Ein Teil unserer Stammgemeinschaft ist jedoch nach wie vor präsent. Allerdings ist ihre Aktivität in den letzten Jahren spürbar gesunken, was möglicherweise a) am demografischen Wandel (die Altersstruktur unserer Community führt zu einer natürlichen Abnahme der Aktivität) und b) an dem gesamtgesellschaftlichen Überangebot von Medien, Inhalten und Informationen liegen könnte? Mit der Zunahme von Online-Communities und sozialen Medien haben die Leute eine breitere Auswahl an Plattformen, auf denen sie ihre Interessen und Leidenschaften teilen können. Foren an sich sind ja auch seit zig Jahren im Niedergang begriffen. Gegen Facebook, Twitter und Reddit hatten wir nie eine Chance.

      Dieses Nischen-Hobby hatte – wenn überhaupt – nur zeitweise ein gutes Gemeinschaftsmanagement. Konflikte, unklare Regeln und ein Mangel an frischen Ideen mindern die Attraktivität dieser Community von Freaks.

      Die Wiederbelebung unseres Hobbys erfordert eine strategische Herangehensweise:
      • Jeder einzelne muss offen für neue Mitglieder sein und Anreize für ihre Teilnahme bieten.
      • Wir müssen das Community-Engagement fördern. Wir haben die Plattformen dazu, wie z.B. diesen Ort, das MN-Wiki, die genannten MN-Nachrichten und den MN-Marktplatz.
      • Das Organisieren von regelmäßigen Events und Wettbewerben innerhalb der Community kann die Mitspielerbindung stärken. Zur Not brauchen wir wieder ein Olympisches Komitee.
      • Innerhalb der Simulation brauchen wir politische Herausforderungen, wirtschaftliche Entwicklungen und kulturelle Ereignisse. Stichwort Storytelling und Immersion.
    • Bei diesem Wort kriege ich Flashbacks an böse Zeiten...


      Ich denke, man müsste gucken, was die Leute so interessiert. Mich z.B interessiert Fußball (dafür gehen auch meine Wochenenden drauf, immer dem glorreichen Sportverein durch die Republik hinterher, und dann noch der lübsche VfB...), andere aber dann wiederum gar nicht, und man hat zusätzlich auch tendenziell unterschiedliche Simeinstellungen bei den Leuten
    • Man muss es auch ganz klar sagen: Manche Leute mögen sich nicht. Teilweise einseitig, teilweise gegenseitig. Da macht das gemeinsame Spielen eben noch weniger Spaß oder Sinn. Bei der geschrumpften Spielerzahl nicht ideal, aber die Meisten von uns sind ja auch nur Menschen.
      __________

      Stuart B. Templeton
      Delegierter der bont- und kriegsgebeutelten Demokratischen Union Ratelon,
      auch wenn seine Heimat, die Republik Roldem, inzwischen unabhängig davon ist
      Hunde-Freund, Katzen-Unversteher

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    • Stuart Templeton schrieb:

      Man muss es auch ganz klar sagen: Manche Leute mögen sich nicht. Teilweise einseitig, teilweise gegenseitig. Da macht das gemeinsame Spielen eben noch weniger Spaß oder Sinn. Bei der geschrumpften Spielerzahl nicht ideal, aber die Meisten von uns sind ja auch nur Menschen.
      Das kommt noch dazu, und trifft zum Beispiel auf mich und Teile von 3B zu
    • Die in 3B spielen allerdings nur mit sich selbst herum, von daher ist das kein wirklicher Verlust für andere MNs. ;)

      Brian Mason schrieb:

      Mir persönlich bereitet es dann nur noch mehr Freude.
      Muss ich mir da jetzt Gedanken machen? :P
      __________

      Stuart B. Templeton
      Delegierter der bont- und kriegsgebeutelten Demokratischen Union Ratelon,
      auch wenn seine Heimat, die Republik Roldem, inzwischen unabhängig davon ist
      Hunde-Freund, Katzen-Unversteher

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    • Im Studium spielte Zeit keine Rolle, da war die Nacht für die MNs reserviert. Für die Sommerspiele 2008 habe ich zwei Wochen Urlaub geopfert. Viele Jahre hab ich Schichtarbeit gemacht, also richtige 24-Stunden-Schichten. Dementsprechend viel freie Zeit, als Freunde und Familie ihre Arbeitszeit totschlugen. Das wurde oft und zahlreich in die MNs investiert.
      Früher gab es die meisten Gespräche per ICQ. Also neben den 100.000 eigenen Beiträgen in den ganzen MN-Foren pro Jahr lief die Kommunikation eigentlich über Chat. Stunden des Tüftelns an Karten, Designs, Gesetzen, Spielzügen.

      Das kommt alles nicht wieder. Ich bin froh, wenn ich heutzutage mal zwei Stunden in der Woche in die MNs komme. Und das geht vielen MNlern nicht anders.

      Also Hand aufs Herz, und dafür werbe ich wehement. Lasst uns unsere Welt und unsere Strukturen auch ein wenig diesen Realitäten anpassen, und nicht hilflos nach Konzepten suchen, welche die alte Form zurückbringen. Das kann vielleicht in Nuancen gelingen, aber meiner Meinung nach wird es den großen Wurf und eine Renaissance nicht geben.

      Daher, mein Vorschlag. Lasst uns erstmal die Strukturen an die Realität anpassen.
      Also, geben wir uns selbst die Erlaubnis, dass Aktivität nicht das einzig Wahre ist, sondern dass Bewahrenswertes bewahrt werden darf, ohne dass es eine völlig willkürliche Beitrags-Frist gibt.
      Dass Aktivität mehr ist, als ein paar Beiträge im Forum. Zeitungsberichte, Artikel, Ausgestaltungsinhalte. Lasst uns mehr Blogstaat wagen!
      Fragen wir uns, ob eine MN wirklich zwingend ein Forum haben muss!
    • De Rossi schrieb:

      Fragen wir uns, ob eine MN wirklich zwingend ein Forum haben muss!
      Er hat die Forenfrage gestellt! Welch Frevel!

      Brian Mason schrieb:

      Das Organisieren von regelmäßigen Events und Wettbewerben innerhalb der Community kann die Mitspielerbindung stärken. Zur Not brauchen wir wieder ein Olympisches Komitee.
      Ich bemühe mich ja, aber Sportveranstaltungen (ansprechend) zu organisieren kann genauso viel Zeit in Anspruch nehmen, wie überhaupt mal eine MN zu betreiben... :S


      Seine Durchlaucht Fürst
      Tyron von Creutzburg
      Fürst von Eulenthal
    • De Rossi schrieb:

      Im Studium spielte Zeit keine Rolle, da war die Nacht für die MNs reserviert. Für die Sommerspiele 2008 habe ich zwei Wochen Urlaub geopfert. Viele Jahre hab ich Schichtarbeit gemacht, also richtige 24-Stunden-Schichten. Dementsprechend viel freie Zeit, als Freunde und Familie ihre Arbeitszeit totschlugen. Das wurde oft und zahlreich in die MNs investiert.
      Also besser die Unis abgrasen als die Seniorenheime, Brian!

      Das ging mir natürlich ähnlich. Zu Zeiten der EcoSim habe ich immer um Mitternacht am Rechner gesessen, um alle Rohstoffe aufzukaufen.

      De Rossi schrieb:

      Früher gab es die meisten Gespräche per ICQ. Also neben den 100.000 eigenen Beiträgen in den ganzen MN-Foren pro Jahr lief die Kommunikation eigentlich über Chat. Stunden des Tüftelns an Karten, Designs, Gesetzen, Spielzügen.
      Immerhin da gibt es ja heute z.B. Discord. Das nutze ich für manche MN häufiger als das Forum. Ich bedaure es nur immer, dort beizutragen anstatt im Forum. Weil den Chat sieht ja sonst niemand, kann also kein Interesse für die ausgetauschten Ideen entwickeln, bis sie dann mal umgesetzt sind.

      De Rossi schrieb:

      Dass Aktivität mehr ist, als ein paar Beiträge im Forum. Zeitungsberichte, Artikel, Ausgestaltungsinhalte. Lasst uns mehr Blogstaat wagen!
      Ich rufe Herbert an, er muss Vermark wieder öffnen! Oh Mist, an seine alte Nummer geht er nicht mehr ran. Bliebt mir nur noch das Forum von Gran Novara für eine Kontaktaufnahme. :D

      Im Grunde hast du mir allen Aussagen Recht. Vielleicht muss die manchmal zu geringe Aktivität einfach genügen. Wenn sie denn noch irgendwie vorhanden ist (was ich für Ratelon ja z.B. nicht mehr so sehe).
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      Stuart B. Templeton
      Delegierter der bont- und kriegsgebeutelten Demokratischen Union Ratelon,
      auch wenn seine Heimat, die Republik Roldem, inzwischen unabhängig davon ist
      Hunde-Freund, Katzen-Unversteher

      Dieser Beitrag wurde mindestens 1 mal gelesen, zuletzt von dir! (Vor einem Moment)
    • Immerhin da gibt es ja heute z.B. Discord. Das nutze ich für manche MN häufiger als das Forum. Ich bedaure es nur immer, dort beizutragen anstatt im Forum. Weil den Chat sieht ja sonst niemand, kann also kein Interesse für die ausgetauschten Ideen entwickeln, bis sie dann mal umgesetzt sind.
      Mit dem Unterschied, dass „früher“ eine halbe Stunde ICQ ungefähr 10.000 Forenbeiträge „produziert“ hat (Putsch in X, Übernahme von Y, Währungskrise in Z, etc.). Was ich zumindest zuletzt im Discord beobachten durfte war, dass das Verhältnis eher umgekehrt war.
    • Wir sprechen hier ja nicht über geringe Aktivität (damit haben wir uns ja wohl mittlerweile abgefunden), sondern über absolute Stille. Über Tod und Sterben. Ich finde es sogar angenehmer als früher, wenn es ruhiger zugeht. Ich möchte Zeit haben, reagieren zu können. Aber das hat nichts mit dem zu tun, was wir aktuell erleben. Sommer hin oder her.

      Stuart Templeton schrieb:

      Muss ich mir da jetzt Gedanken machen? :P
      <3
    • Brian Mason schrieb:

      Wir sprechen hier ja nicht über geringe Aktivität (damit haben wir uns ja wohl mittlerweile abgefunden), sondern über absolute Stille. Über Tod und Sterben. Ich finde es sogar angenehmer als früher, wenn es ruhiger zugeht. Ich möchte Zeit haben, reagieren zu können. Aber das hat nichts mit dem zu tun, was wir aktuell erleben. Sommer hin oder her.
      Mir persönlich sind alle drei Monate dreißig Beiträge (zB in einem kleinen Szenario) lieber, als dreißig Monate ein Beitrag um nicht gelöscht zu werden.
      Ich würde mir wünschen, dass das mehr Gewicht hätte.

      Ein zweites Beispiel; ich habe zwei Stunden Zeit und bastele einen neuen Lexikon-Artikel (oder wahlweise einen schönen Zeitungsartikel) zur Ausgestaltung. In den zwei Stunden bekomme ich sowieso keinen synchronisierten Dialog mit einem Mitspieler hin, und der eine Post der nach einer Woche beantwortet wird, hilft zwar gegen die Löschung, aber macht auch nicht glücklich.
    • Ich verstehe deine Bedenken und teile deine nostalgischen Erinnerungen. Die Realitäten und Lebensumstände der Menschen verändern sich im Laufe der Zeit und dies wirkt sich auf ihre Verfügbarkeit und Aktivität in den MNs aus.

      Die Hauptattraktion der Mikronationen liegt dennoch in der Interaktion und Kommunikation zwischen den Mitspielern. Diese Interaktion ermöglicht es uns, eine lebendige, dynamische Welt zu schaffen, die auf politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungen basiert.

      Ein Blog bietet nicht die gleiche Tiefe der Interaktion und des gemeinsamen Erlebens wie Foren. Eine Blogplattform kann Informationen bereitstellen, aber sie kann die Interaktion und die Gemeinschaft, die die MNs auszeichnet, nicht ersetzen.

      Eine MN ohne Forum entspricht nicht mehr den Grundprinzipien einer Mikronation. Foren sind unverzichtbar für das MN-Erlebnis.

      Die Notwendigkeit der Anpassung der CartA-Aktivitätsregeln, um mehr Gewicht auf Qualität und kreative Beiträge zu legen, ist davon völlig unbenommen. Das muss natürlich stattfinden, daran besteht für mich gar kein Zweifel. Wir müssen sicherstellen, dass die MNs für uns alle erfüllend und ansprechend sind.
    • Die Hauptattraktion der Mikronationen liegt dennoch in der Interaktion und Kommunikation zwischen den Mitspielern. Diese Interaktion ermöglicht es uns, eine lebendige, dynamische Welt zu schaffen, die auf politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungen basiert.

      Ein Blog bietet nicht die gleiche Tiefe der Interaktion und des gemeinsamen Erlebens wie Foren. Eine Blogplattform kann Informationen bereitstellen, aber sie kann die Interaktion und die Gemeinschaft, die die MNs auszeichnet, nicht ersetzen.

      Eine MN ohne Forum entspricht nicht mehr den Grundprinzipien einer Mikronation. Foren sind unverzichtbar für das MN-Erlebnis.

      Absolut korrekt. Lieber wäre es mir so.

      Aber unabhängig von Nostalgie, unseren Wünschen und Grundprinzipien; das alles wird es nicht mehr geben. Egal in welchem Altenheim oder an welcher Uni, in welchem Podcast oder welchem Kulturmagazin, oder mit wieviel Etat bei Facebook oder Google du Werbung machst.

      Nicht weil die Altkader mittlerweile Jobs, Kinder und Golfschläger haben, auch nicht weil die heutige Jugend zu bequem und unterkomplex ist. Sondern weil die Welt sich veränderte und das Internet ein anderes ist.

      Es war schmerzhaft, aber ich habe es schon vor einiger Zeit akzeptiert.
    • De Rossi schrieb:

      Mir persönlich sind alle drei Monate dreißig Beiträge (zB in einem kleinen Szenario) lieber, als dreißig Monate ein Beitrag um nicht gelöscht zu werden.
      Ich würde mir wünschen, dass das mehr Gewicht hätte.
      Ich glaube, das ist das eigentliche Problem, die meisten Leute wollen möglichst sofort Antworten auf ihre Beiträge (etwa 30 Posts an einem Abend im Café oder im Parlament) und einen intensiven Schlagabtausch und keine briefartige Kommunikation in einem Tempo wie zur Postkutschenzeit und das geht halt nur, wenn man längere Zeit parallel "abrufbereit" ist und das Forum auf Aktivität kontrolliert oder eben mit technischen Helferlein kontrollieren läßt. Vermutlich wollen sie das aber auch nicht generalstabsmäßig planen und ihre Freizeitgestaltung koordinieren, sondern idealerweise wäre es wie mit einer Computersimulation, die man jederzeit starten kann, wenn man Lust drauf hat.
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