Sonstiges aus: 3. Bündnisse/ Konstellationen und deren Kriegsziele

    • Original von De Rossi
      Gran Novara befand sich zu dieser Zeit in der unsäglichen Epoche der zerstrittenen und politisch instabilen Republik. 1910 wurde der Re entmachtet, Außenbesitzungen in Kijanibonde und Westnerica gingen verloren.
      Eigentlich hat man genug mit sich selbst zu tun.
      1926 erstarkten die Faschisten. Das ist zufällig ein Jahr vor Kriegsbeginn und würde uns gut passen. Natürlich dann nur an der Seite einer faschistischen/nationalistischen Allianz, oder wenn sich gewisse Vorteile aus einer anderen Konstellation ergeben hätten.
      Heißt, die Faschisten in GN könnten die Faschisten im Bürgerkrieg bei uns unterstützen. Bezüglich Xinhais könnte ich mir vorstellen, dass, unabhängig vom Bürgerkrieg in Meltanía sich die Lokalbevölkerung gegen die Protektoren wendet - folglich wäre die meltanische Bevölkerung dort überwiegend auf tengeischer Seite.
      Pena-Bosque hingegen würde sofort zu den "Demokraten" überlaufen.
    • Bezüglich des Anfangsszenarios könnte ich mir etwas wie folgt vorstellen:

      Karte

      Mai 1923 - Demokraten und Liberale erklären am 7. Mai 1923 die Republik des Freien Meltanía. Binnen wenigen Tagen scharen sie in Sant Andreu und umliegenden Städten mehrere hunderttausend Menschen.
      Im Laufe des Monats kommt es zu zahlreichen Arbeiteraufständen in den Großstädten, die das Militär des Königs nicht mehr aufbrechen kann. Vigo muss tatenlos zusehen, wie die Kontrolle über den Norden des Landes abhanden kommt.
      Sommer 1923 - Die Frontlinien verfestigen sich, nachdem ein halbherziger Einigungsversuch schnell gescheitert ist. Obwohl die königlichen Militärs eine weitaus bessere Ausstattung haben, sind sie stark geschwächt durch eine kollabierte Wirtschaft - die Arbeiter streiken ausnahmslos. Der Norden hingegen hat die Bevölkerung auf seiner Seite, kämpft jedoch mit internen Rangeleien und hat keine feste Führung.
      September 1923 - Pena-Bosque wird endgültig von demokratischen Kräften übernommen; eine regionale Übergangsregierung wird gebildet. Im Laufe des andauernden Bürgerkrieges sollte sich PB zu einer Bastion der Demokraten und Exilanten verfestigen.
      Herbst 1923 - zahlreiche "Internationale Brigaden " - allerdings nicht kommunistischen Ursprungs - treffen auf beiden Seiten der Front ein und verhelfen zu einem militärischen Gleichgewicht. Am 22. September verliert die Republik jedoch die wichtige Schlacht von Osona; der Weg in den Norden steht nun offen. Verzweifelt rufen wichtige Funktionäre nach internationaler Hilfe und bieten Devisen, sogar Souveränitätsabgaben an.
      1. Oktober 1923 - Getrieben von den verzweifelten Hilfsgesuchen der Republik, erklärt das Königreich Albernia mitsamt seinen Dominions und Verbündeten den Faschisten den Krieg. Als bislang einzige militärische Handlung besetzen sie die Islas d'Arroz, an welchen die einzige Marineeinheiten der Faschisten lagen. Ein Expeditionskorps wird an die meltanische Front gesandt.

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    • Wie gesagt, dieser Status ist ja nicht wirklich ein Kriegsstatus: Lediglich die Inseln da werden als Präventivmaßnahme besetzt und eine Freiwilligenbrigade (ohne staatliche Lenkung) zusammengestellt. Aber ohne maßgebliche ausländische Intervention dürfte wohl die Republik schnell zusammenbrechen.
    • Ich könnte mir neben dieser "einfachen" Besetzung folgendes vorstellen:
      • Es wird ein Nicht-Einmischungs-Abkommen beschlossen, dem sich Chinopien, Albernia + Commonwealth, EU, Gran Novara ... anschließen, nicht jedoch die Sergiye.
      • Trotz dieses Abkommens stellen Freiwillige in zahlreichen Staaten des Commonwealth internationale Brigaden auf, die dann auf Seiten der Republikaner kämpfen.
      • Die Faschisten erhalten Nachschub durch die Sergiye und Gran Novara; der republikanische Handel läuft hauptsächlich durch Pena-Bosque (Antica) und Dreibürgen (?) ab - mit der Besetzung der Inseln haben die Faschisten ja keine Marine mehr.
      • Ende 1925 greift Sergiye mit ihrer Marine aktiv in den Krieg ein und unterbindet den Nachschub für die Republik, der durch den Medianik läuft.
      • Um das militärische Gleichgewicht zu wahren, setzen die Republikaner eine fertiggestellte Luftstaffel (bekommen sie von einem anderen Staat?) ein.
      • 1927 gelingt der Durchbruch für die Faschisten, sie nehmen große Teile des Landes ein. Das ist das Zeichen für die demokratischen Kräfte, einzugreifen.
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