Zukunft von Stralien

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zukunft von Stralien

      Das Projekt Stralien gibt es nun bereits über 3 Jahren und ich habe es immer gerne weiter gepflegt. Manchmal mehr manchmal weniger, aber dennoch ist es etwas einzigartiges geworden (zumindest ist es eine der wenigen deutschen MNs die auf phpBB basiert - wenn nicht gar die enzige). Jedenfalls mache ich mir gerade vermehrt Gedanken das Projekt komplett einzustellen und mich dementsprechend auch aus den MNs komplett zurück zu ziehen.
      Dazu gibt es mehrere Gründe:

      Stralien ist ziemlich allein auf weiter Flur. Irkanien ist weggefallen und die anderen Nachbarn wollen scheinbar nicht simulieren (Direkte Kritik: Liebe VSA - wenn ihr keinen Bock habt, dann sagt es von anfang an aber wenn man mehr als eine Woche auf eine Antwort warten muss ist das nicht die feine Methode.).

      Daran trage ich eine Mitschuld, da ich selber teilweise nicht sehr aktiv war. Mein eigenes Zeitkonto ist ziemlich eng inzwischen und für Selbstgespräche habe ich keine MN aufgebaut.

      Das Konzept scheint nicht richtig anzukommen. Ein Entwicklungs-/Schwellenland mit einer Militärdiktatur ist scheinbar kein Land in dem andere gerne mitspielen und mit dem man außenpolitisch spielt. Während man in der Realität rationell arbeitet (Lupenreine Demokraten machen Geschäfte mit Schurkenstaaten) ist in den MNs alles zu gut. Schließlich liebt man das Makelose.

      Die Frage in die Runde: Braucht ihr Stralien noch als Nation, was für mich eine Motivation wäre die Nation weiter zu führen, oder habt ihr Ideen für eine Sim oder einen Verbesserungsvorschlag?
      Oder soll ich den Löschantrag stellen?
    • Ich muss gestehen, dass ich Stralien nicht großartig kenne, da ihr bisher immer (geographisch) zu weit entfernt von den MN's gelegen wart, in denen ich mich engagiert habe. Ich selber bin mitverantwortlich für Eldeyja und Nambewe. Ich denke gerade mit letzterer könnte man einen Sim-Ansatz finden, Nambewe ist zwar auf dem Papier eine Demokratie, aber nun ja sehr korrupt und nicht sehr stabil. Ich denke man könnte da Sim-Ansätze finden und würde einfach mal sagen: Besucht uns mal oder sollen wir vorbei schauen?
    • Ich finde so Länder wie Stralien braucht man. Ich muss gestehen, dass ich noch nie in so einer MN mitgemacht habe, sondern nur in demokratischen. Deshalb würde mich mal interessieren wie denn Partizipation in so MN's ausschaut?
      Vielleicht liegt darin der Punkt, dass niemand Lust hat. Also ich würde es schade finden, wenn es nur noch "gute" Staaten gäbe. Wir hatten ja zu Beginn auch überlegt einen Schurkenstaat zu gründen, wollten dann ein Brasilien machen und letztlich bei Portugal angekommen :D
    • RE: Zukunft von Stralien

      Original von Henry J. Cherokei
      Manchmal mehr manchmal weniger, aber dennoch ist es etwas einzigartiges geworden (zumindest ist es eine der wenigen deutschen MNs die auf phpBB basiert - wenn nicht gar die enzige).

      Wenn das der entscheidende Punkt in Sachen Einzigartigkeit ist, dann ist es vielleicht wirklich nicht wert, fortgeführt zu werden. Ich muss aber zugeben, dass ich mich nie näher mit Stralien beschäftigt habe, und die anderen Kommentare hier lassen darauf schließen, dass es vielleicht doch etwas mehr als nur das phpBB ist.

      Aber vielleicht wäre es ein Ansatz, erstmal selbst darüber nachzudenken, was an Stralien denn wirklich das Besondere ist und das mehr zu betonen? (Das ist natürlich ein Ratschlag ins Blaue - vielleicht habt ihr das schon getan und der Eingangsbeitrag hat es nur falsch rübergebracht, in diesem Fall einfach ignorieren)
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Das am Leben für andere erhalte wäre ein reiner Selbstzweck, da MNs nunmal von der Interaktion leben. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen, dennoch möchte doch keiner mehr hier das Außenpolitische missen. Dementsprechend würde durch die Interaktion die Nation von alleine aufleben und eine Eigendynamik entwickeln (Bspw. Zwei Personen aus zwei unterschiedlichen Nationen wickeln ein krummes Geschäft über Stralien ab). Die Möglichkeiten sind hier ziemlich unbeschränkt.

      Denn das ist das was Stralien ausmacht. Ich dulde (fast jede) Political-Incorrectness, solange sie ordentlich ausgesimt wurde in einem Umfeld, das nicht den Wir-haben-alles-können-alles-MNs entspricht. Es gibt kein schlagkräftiges Militär, dass mit 50 Flugzeugträgern mal schnell wohin fährt (=> Taktieren statt Draufhau-Taktik), eine Wirtschaft die jede Drecksarbeit nehmen würde und eine Bürokratie die jeden Kleinkram ad absurdum führen kann, wenn es nicht kreativ angegangen wird.

      Damit erürbirgt sich eigentlich auch den Einstieg genauer zu erklären. Im Grunde muss ein Alter-Ego sich nur etwas suchen, auf das es Lust hat. Selbst eine Opposition, Gewerkschaftler, oder nicht-korrupte-Staatsorgane sind möglich. Auch wenn diese ständig unter der Angst leben müssen das ihnen was zustößt (inGame natürlich) bis hin dazu dass ich eine Revolution nicht ausschließe (solange man nur sauber simuliert).
    • Ja, ich finde eindeutig, Stralien wird noch gebraucht, Aktivität ist dabei gar nicht so wichtig, es könnte viel mehr Schwellen- und Entwicklungsländer geben und ich lese auch gerne mal auf einer interessanten Homepage u.ä.

      Warum gewisse Konzepte akzeptiert werden und andere nicht, ist mir sowieso ein wenig schleierhaft. Aber es dürfte damit zu tun haben, daß der größte Teil des Publikums in den MNs nicht das Rollenspiel liebt, sondern den politischen Diskurs, in dem sie nicht Meinungen sondern ihre Meinung vertreten können, und der ist eben nur mit Leuten zu führen, denen man ihre SimOn-Haltungen auch abkauft.

      Interessanterweise ist mir schon aufgefallen, daß in MN-Diktaturen kaum (eher gar nicht) ein Diktator vom Volk/Apparat gestürzt wird, auch wenn man es ausdrücklich erlaubt. Im Gegenteil, einen auf Großer Führer machen und anordnen kommt besser.

      Naja, persönlich kann ich jetzt mit Stralien kulturell-ausgestaltungsmäßig nicht so viel anfangen, aber das geht mir etwa auch mit einem so populären Projekt wie Astor so. Wenn ich etwa einen Amerikaner spielen müßte, würde das bloß eine Karrikatur oder doch immer wieder etwas konservativ-Europäisches durchschlagen.
    • Astor ist kein Staat, der Außenpolitik braucht. Wenn Stralien nach Selvagiti so in die Nachbarschaft von Cuello und einem baldigen anderen Staat dort kommen würde, könnte man sicher mehr veranstalten, da die Staaten alle eher mangels dauerhaften und stark besuchten inneren Projekten auch vielleicht mal den Blick nach außen werfen. Außer natürlich Stralien will unbedingt diese Insellage behalten.
    • Das Stralien noch an Irkanien erinnert mag an der verwobenen Geschichte liegen und das 1/3 der Bevölkerung eben Irkanier sind (Stand jetzt - bei einem neuen Nachbarn würde ich es sogar dementsprechend ändern). Weil es auch Karten und viele Infos gibt scheue ich mich davor den Platz auf der Karte umzulegen.

      Das einige Länder keine Außenpolitik brauchen, ist mir klar. Nur mag ich es auch, dass man dies bei der auch dann vermittelt anstatt einen leer laufen zu lassen. Beim letzten Kontakt war ich allerdings auch nicht sehr engagiert. ;)