Diskussion: Annäherung an die GF?

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    • Diskussion: Annäherung an die GF?

      Diesbezüglich kursieren ja bereits viele Gerüchte, ob es nun eine Fusion geben werde oder ob einige GF-Staaten auf die AIC wechseln werden. Fakt ist: es gab bereits inoffizielle Gespräche zwischen mir und Vertretern einiger GF-Staaten und über die AIC wird zur Zeit in Astor diskutiert. Konkrete Pläne gibt es bisher nicht.

      Dennoch wäre dieses Thema diskussionswürdig. Die Konferenz zum Thema "eine Karte für alle" auf dem MN-Marktplatz ist, wie es eigentlich zu erwarten war, fast bereits gescheitert - die Argumente wurden ausgetauscht, dabei blieb es; die Diversität der Meinungen ist, wenig überraschend, gewaltig. Auch wenn ich wiederholt betont habe, daß die AIC, betrachtet man das Institutionsdesign, viel eher eine OIK 2.0 (jener Dämon, den Madison so sehr fürchtet, vielleicht aus guten Gründen) als eine GF 2.0 ist, so ähneln die auf ihr verzeichneten Staaten doch viel eher den Staaten, die auf der GF-Karte ihren Platz gefunden haben. Auch Pottyland und Hansastan gehören zur seriösen Gruppe der MNs, in denen PLS-Produkte wie momentan gerade die Nordanische Sandkasten-Armee undenkbar wären, auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird.
      Welche Vorteile ergäben sich also für uns? Auf der GF-Karte gibt es einige seriöse und gleichzeitig aktive Staaten, wenn auch die Kontinente teilweise stark mit verwesenden Kadavern überhäuft sind; eine Vereinigung beider Karten schüfe zweifelsohne mehr Interaktionsmöglichkeiten durch mehr Akteure - für beide Seiten.

      Was für Kompromisse aber sollten wir eingehen? Die AIC entstand, und das ist eigentlich kein Geheimnis, auch deshalb, weil viele Staaten, die der OIK entkommen wollten, auf der GF-Karte keinen Platz fanden: die Kulturvorgaben machten es uns z.B. unmöglich, noch einen Kartenplatz zu finden, nachdem wie erwartet Ratelon den von uns gewählten belegte. Hier spielte wohl auch der meiner Meinung nach größte Makel der GF eine Rolle: die zentrale Steuerung der Kartenplatzvergabe, bei der - und das läßt sich nun wirklich nicht abstreiten - Vetternwirtschaft eine große Rolle spielte. Ob einige fragwürdige Entscheidungen nun dadurch zustandekamen, weil man sich immerhalb der GF-Führung für die eigenen Leute und nicht gegen andere entschied, spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
      Daher sollten wir uns die Frage stellen, ob wir überhaupt bereit sind, bei der von uns gewählten Organisationsform Kompromisse zu machen - ich persönliche schlösse solche nicht kategorisch aus; es käme auf den konkreten Vorschlag an. Bei der Karte hingegen haben wir, denke ich, weitaus größere Spielräume: Platz ist vorhanden und die Änderung einiger Landmassen wäre kein Problem.

      Auch wenn es besonders zwischen mir und den GF-Funktionären in der Vergangenheit viele Probleme gab, wäre ich für Gespräche offen - eine Annäherung zwischen GF und AIC wäre, im Gegensatz zur "einen Karte", machbar. Ich bitte daher um Meinungen zu diesem Thema, gern auch von Nicht-Delegierten.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Henry Louis zu Grimmberg ()

    • Zwar ist mein Land derzeit noch kein festes Mitglied der AIC, doch da wir diese Mitgliedschaft anstreben und dazu auch nur noch die Entsperrung der betreffenden Planquadrate abwarten, äußere ich mich hier einmal.

      Ich hatte selbst für meinen Teil überlegt, in welche Richtung Snjarey gehen sollte, wenn es um die für heutige Mikronationen wohl unumgängliche Frage der Kartenwahl geht. Die OIK kam da für mich persönlich nie in Frage, da ich es unbedingt vermeiden wollte, auf einer ungeordnet und wüst wirkenden Karte neben allerhand Nationen mit doch sehr abweichendem Simulationskonzept eingetragen zu sein.
      Die Frage für mich persönlich war also: GF oder AIC?
      Ich denke, man hätte auf der GF garantiert einen Platz für uns gefunden, auch da müsste eine neue Insel geschaffen werden, doch da wir uns in Snjarey um relativ ernsthafte Simulation bemühen und unserem realen Vorbild Island - zumindest kulturell und geographisch - sehr nahe sind, hätte man uns dort sicherlich willkommen geheißen.
      Nach reiflicher Überlegung fiel meine persönliche Wahl dann doch für die AIC aus, die ich zwar nicht für perfekt halte (was ja ohnehin ein extrem subjektiver Begriff ist), ich aber ihre Organisation, ihr Regelwerk und ihre Karte insgesamt durchaus positiv betrachte.
      Und - was ja anscheinend für viele wichtiger zu sein scheint, als man allgemein annehmen sollte - ich hatte bisher nie negative Erfahrungen mit Herrn zu Grimmberg gemacht.
      Ich wollte mich also auf das "Experiment" der AIC einlassen und da meine Mitspieler keine Einwände vorbrachten, strebe ich nun auch seither für Snjarey die Mitgliedschaft bei der AIC an.

      Ich würde eine Fusion der GF und der AIC - vor allem aus Gründen der Aktivitätssteigerung und der dadurch erweiterten Interaktionsmöglichkeiten - grundsätzlich sehr begrüßen, doch sollten bestimmte Aspekte der AIC bei einer eventuellen Fusion keinesfalls aufgegeben werden. Insbesondere meine ich hier die Einteilung in Kulturzonen, die mir an der GF sehr missfällt und die ich für nicht förderlich für eine Karte halte und auch das transparente und demokratische Grundsystem.
      Gerade was die Karte an sich betrifft müssten da auf jeden Fall Kompromisse eingegangen werden, dem wird sich hier niemand verschließen können. Man sollte die Formen der Länder und Kontinente, die Wert darauf legen, unbedingt beibehalten, sofern dies irgend möglich ist. Ansonsten werden sich garantiert einzelne Staaten beiderseits gegen eine Vereinigung sträuben.

      Ich warte nun also gespannt die weiteren Entwicklungen ab und bin guter Dinge.


      Gruß
      Eirik
      Jarl Eirik IX. af Seysavik
      Hertogi a.D.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eirik IX. ()

    • Auch ich spräche mich dafür aus, würde es aber begrüssen, wenn bei einer wie bereits angesprochenen "Kontinentaltransplantation" zumindest die Grössen- und Entfernungsverhältnisse gewahrt blieben.

      Vorgegebene Kulturräume währen kontraproduktiv und nach unseren derzeitigen Erfahrungen auf der AIC auch unnötig, da diese sich selbst schaffen, wen die Staaten nur miteinander kommunizieren.

      Das sind die beiden einzigen Bemerkungen, die ich dazu hätte, ansonsten spreche auch ich mich dafür aus.
    • Da ich immer wieder lese, die AIC sei ein Bürokratiemonster, möchte ich an dieser Stelle noch einmal anregen, die GO in "Relevanzabschnitte" zu gliedern, will heißen: welche Paragraphen sind vom Direktorium zu kennen, welche von der Aufnahmekommission, welche von der VV, welche vom TC, welche für Antragssteller. Würde dies erledigt, so könnten die Kritiker sehen, daß nur ein Bruchteil der GO tatsächlich für die Delegierten relevant ist, die Hauptlast vor allem beim Direktorium liegt, weshalb vor allem Kompetenz - und mag sie noch so unsympathisch gemacht haben - zur Besetzung eines solchen Postens entscheidend sein sollte.
    • Relevanzabschnitte würden Jenen, die sich ernsthaft mit der AIC beschäftigen wollen die Übersicht erleichtern, in der Tat. Gegen Vorurteile wird man aber trotzdem schwer ankommen.

      Um Kulturräume wird man an sich nicht rumkommen. Nur, dass diese bei uns bisher nirgends stehen, aber wenn ein Land irgendwo siedelt, wird die Umgebung damit halb festgelegt. Es ist illusorisch zu glauben, und mMn wäre es auch fatal, dass Kulturen wild wachsen können. Als recht leere Karte haben wir derzeit nur mehr Freiheitsgrade, die sich mit steigender Länderzahl verringern werden. Noch kann ganz im Südwesten dort ein weiteres "Europa" wachsen, aber wenn da einmal ein Südamerika/Australien ist, ist das vorbei.

      Eine Fusion von GF und AIC kann es zudem nicht geben, denn beide Orgas haben unterschiedliche Ansätze in ihrem Aufbau. Sicher, Klima, Logik, Ausgestaltung sind hüben wie drüben wichtig, aber die GF hat ihr recht festes Kuratorium, während bei uns mehr Demokratie gewagt wird. Entweder öffnet und demokratisiert sich die GF auch, dann wäre eine Fusion denkbar, oder sie verbleibt so. Das ist die Kernfrage.

      Und in der aktuellen Diskussion in Astor kommen erneut seltsame Vorurteile auf. Ich bin sehr verwundert, dass man Hansastan (und Pottyland) als Gegenargument für eine Kooperation mit/Umsiedlung auf die AIC anführt. Offensichtlich _wollen_ einige sich nicht informieren, obwohl unsere Elben schon im Threadanfang erklärt wurden. Ich bin mir aber auch bewusst, dass Einzelfehlurteile nicht als Gesamtmeinung gelten, aber wenn man so an die Sache geht, kann es nur scheitern.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Ich sehe viele Schnittpunkte zwischen AIC und GF.
      Der größte Unterschied liegt halt im organisatorischen Konzept.
      Wobei ich spekulieren würde, dass die jetzigen GF-Funktionäre durchaus nicht mehr stur auf das oligarchische Prinzip bestehen.

      Ich selbst, und das sagte ich auch bereits zu Signore zu Grimmberg, würde diese Diskussion mit einem kartographischen Vorschlag beginnen um die Argumentation nicht zu abstrakt werden zu lassen.
      Eine weitere Hoffnung wäre, dadurch von Beginn an die persönlichen Antipathien bestmöglich auszuschließen.
      Letzteres ist meines Erachtens der Gang aller erfolgreichen Kartendiskussionen, wo immer sie geführt werden.

      Die viel zitierte "Kulturkarte" der GF, und somit die festgelegten Kulturräume wurde abgeschafft, und ist für eine Diskussion nicht relevant.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von De Rossi ()

    • Die GF hat ja in der Tat bereits eine, wenn auch bisher vorsichtige, Bewegung in Richtung Auflockerung der bestehenden Strukturen vorgenommen. Wenngleich auch ein Metternich, der eigentlich bereits seinen Abgang aus den MNs verkündet hatte, nun wieder verstärkt an einer Stärkung der GF mitsamt ihres Prinzips arbeitet, halte ich eine Bündelung der Staaten von AIC und GF nach wie vor für machbar. Was aber, so denke ich, von unserer Seite her gegeben sein muß, das sind insbesondere zwei Dinge:

      Erstens. AIC ist und bleibt ein mitgliederbestimmter Verband; das Direktorium ist den Staaten gegenüber verantwortlich. Sicher, das macht es in gewisser Weise anfällig für politische Manöver einzelner Staaten, aber nur dadurch wird gewährleistet, daß es auch für die Staaten und nicht für sich selbst oder nur eine kleine Anzahl von Staaten handelt. Die GF-Elite, also jene, die immer maßgeblich innerhalb der Stiftung aktiv waren, mögen eine oligarchische, vielleicht technokratische, Organisationsstruktur zwar für sehr gelungen halten, sollten sich aber einmal ernsthaft die Frage stellen, wie sie ein System gestalten würden, wenn ihre eigene Position in diesem im Voraus noch gar nicht feststände - das GF-System läßt sich leicht loben, wenn man dessen Nachteile nie zu spüren bekommen hat.

      Zweitens. Auf der GF-Karte gibt es, und das wurde auch innerhalb dieser oft zur Kenntnis genommen, eine Reihe von Staaten, die bereits vor ihrer Gründung dem Untergang geweiht waren und lediglich Platz wegnehmen, den andere besser nutzen könnten. Diese Leichen nicht zu löschen ist einer der größten Fehler der GF, da somit verhindert wird, wirklich neue Leute auf die Karte zu bekommen.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie

    • Original von John E. Prescott
      Daher wäre mein Vorschlag für eine neue Kartenorga (wenn es sie denn irgendwie geben sollte): Jedes Land entsendet einen Vertreter in eine Art Vollversammlung. Diese hat jedoch nur zwei Aufgaben:
      1. Wahl der eigentlichen Kartenorganisation (vergleichbar mit dem bisherigen Kuratorium der GF)
      2. Zustimmung bei Satzungsänderungen

      Also eine solche Vollversammlung würde alle zwei Monate zwei oder drei (je nachdem, ob das Kuratorium - ich nenne es einfachheitshalber mal so - sechs oder neun Mitglieder haben soll) für sechs Monate wählen, so daß sich die Amtszeiten bewußt überschneiden. Wichtig dabei: Gewählt werden in jedem Falle Personen, keine Staaten Aufgaben und Arbeitsweise dieses Gremiums entsprächen genau denen des jetzigen GF Kuratoriums.

      (Quelle)


      Dieser Kompromißvorschlag zur Fusion zwischen GF und AIC ist unserem Konzept recht ähnlich, sieht man vom Fehlen einer Art TC ab. Die Amtszeiten unseres Direktoriums sind zwar länger, seine Mitgliederzahl geringer, aber die Intention, das Vorgehen, es ist nahezu identisch.
    • Nein, die Amtszeiten sind sogar genau gleichlang. Eine Maßnahme, die ja auch hauptsächlich deshalb gewählt wurde, um das Direktorium weniger anfällig für oftmals kurzfristig auftretende populäre Meinungen zu machen. Das Eindämmen des schädlichen Wirkens von Faktionen war überhaupt ein maßgeblicher Punkt, der bei der Gestaltung der Grundordnung erreicht werden sollte; ich denke, das ist gelungen: durch die langen Amtszeiten der Direktoren, deren Veto-Recht bei VV-Beschlüssen und letztendlich dem TC, das Bestrebungen, die Grundordnung der AIC auszuhebeln, effektiv entgegentreten kann.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie

    • Ich bin sehr verwundert, dass man Hansastan als Gegenargument für eine Kooperation mit/Umsiedlung auf die AIC anführt.


      Das, sehr verehrter Pharao, dürfte wohl auch nicht verwundern. Die Verhandlungen zwischen der GF, Moncao und Hansastan habe ich damals selbst geführt und kann deshalb mit bestem Gewissen sagen, dass eine Fusion zwischen AIC und GF unmöglich wäre, wenn die GF eine ähnliche Kompromissbereitschaft an den Tag legen würde wie sie das damals getan haben. Das jedoch nur um diese gespielte Verwunderung etwas gerade zu rücken und nicht um eine Diskussion vom Zaun zu brechen...
      Delegierter von Aurora und Ozeania
    • Komisch, eine 60%ige Verkleinerung der Staatsgebietes trotz passender geographischer Lage war nicht Angebot genug? Wenn man unsere 7 Kulturen mit klimatischer Spanne vom Mediterraneum bis in die Tropen auf sage und schreibe 125.000km^2 (also 1/3 von Deutschland) pressen will und uns auf eine lächerliche Absurdität jenseits kühnster OIK-Albträume drängt, dann kann man von mir keine Zugeständnisse erwarten. Hansastan sollte innerlich und umgebungstechnisch realistisch sein. Ein entweder-oder, wie von der GF gefordert, hätte uns im Vergleich zur OIK keinen Vorteil mehr gebracht.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Herrschaften, selbst wir im kulinarisch umstrittenen Vearmark wissen, dass aufgewärmte Pommes Frites nicht schmecken. Also bitte kommen Sie wieder zurück auf das Thema, ohne Seitenhiebe und Anfeindungen zu verteilen und zu schüren.