TOP 3 - Das Regelwerk

    • Gerade die Neunkirchner sagen aber auch: "Nie wieder Ungerechtigkeit" und fürchten daher ein "Kuratoriums-Modell" bzw. finden das Tribunal so wichtig.

      Das sage ich übrigens genau so auch.

      Aber den Satz: "Karte ist für die Staaten da und nicht andersrum" ist so in seiner Reinform sehr problematisch, auch wenn es erstmal nach einem Feel-Good Satz klingt, aber genau dieser Ansatz bringt die simon Politik auf die Karte.

      Begründung?
      Irkanien!
      qui latine loquitur plerumque est molestus.
      If you don't make me soup now you are gonna regret it.
    • Ich weiß natürlich nicht genau, wie "weitreichend" sie diesen Satz meinen, aber ich vertrete dazu folgende Positionen, die dem Satz widersprechen:

      1. Ein Staat muss m.M. nach auch akzeptieren, daß ein anderer Staat, den er vielleicht politisch nicht mag o.Ä. auf der Karte in seiner Nachbarschaft angesiedelt wird, wenn es kulturell und klimatisch möglich ist. Das richtet sich nicht gegen das Mitspracherecht der Nachbarstaaten, aber dies sollte eben strikt simoff erfolgen. Ich habe zwar den Eindruck, daß die Community hier in den letzten Jahren bei der Trennung von simon/simoff durchaus Fortschritte gemacht hat, aber sicher ist man da nie.

      2. Ich bin z.B. dagegen, daß die Vollversammlung über Eintragungen abstimmt o.Ä. Die Eintragung geht in den unter 1 beschriebenen Grenzen die Nachbarn etwas an, aber sonst keine anderen Staaten, die in ihrer Kartenposition davon nicht beeinträchtigt werden. Abstimmungen in der VV öffnen also nur die Tür für Politik. Das gleiche gilt im Übrigen auch für die Verabschiedung von Richtlinien, weswegen ich an dem Punkt auch insistiert habe.

      3. "Karte ist für die Staaten da" klingt immer auch ein bisschen nach OIK. Soll heißen: Die Karte darf sich m.M. nach nicht alleinig den Gestaltungswünschen der Staaten unterordnen, sondern muss auch auf die Gesamtstimmigkeit achten. Sonst entsteht ein Flickenteppich wie auf der OIK. Damit meine ich jetzt nichtmal das alte Thema Klima/Kulturen, sondern z.B. auch die Entwicklung von Inselreichen, wozu es auf der MdN Diskussion mal den tollen Satz gab: "Wenn alle Inseln wollen, ist das eben so und muss respektiert werden." Nein, muss es m.A. nach eben nicht, wenn dadurch die Gesamtkarte "optisch" aus den Fugen gerät, z.B. weil kein richtiger Ozean mehr da ist.

      (wobei ich im Bezug auf Punkt 3 nicht glaube, dass es hier bei den Anwesenden Dissens gibt, aber das fiel eben auch unter dem Stichwort "Karte ist für die Staaten da")

      Ich könnte als Gegenthese also sagen: "Die Kartenorganisation ist für die Karte da und für nichts Anderes."
    • Alte Kamellen.

      1. §2) Die AIC ist eine Organisation auf Meta-Ebene.

      1. & 2. (2) Ein Veto muß nachvollziehbar und schlüssig begründet werden. Als Vetogrund gelten Inkompatibilitäten in der Ausgestaltung des Antragstellers und Nicht-Information der Vetomacht; persönlich oder politisch motivierte Vetos sind unzulässig. Über die Stichhaltigkeit eines Vetos entscheidet das Direktorium per Mehrheitsbeschluß.

      3. §1) Aufgabe der AIC ist ausschließlich die Erstellung und Pflege einer internationalen Gesamtkarte, eines internationalen Vorwahlenverzeichnisses sowie die Schaffung der Grundlagen für eine gemeinsame Wirtschaftssimulation.

      Also so langsam zweifle ich am Verstand meiner Gegenüber.

      Ich werde es müde jedes mal wieder unsinnige Argumente auszuhebeln.
      Im Grunde ist das AIC-Direktorium eine Instanz so mächtig wie die ExCom oder sehe ich da was falsch?
      Nur dass das AIC-Direktorium konstruktiv durch die Teilnehmerstaaten abwählbar ist.
      Jetzt Frage ich mich ernsthaft was die Entscheidungen des Direktoriums langsam oder uneffektiv machen sollte da die Regeln gleich bleiben, ausser die Staaten haben Lust auf Grundordnungsänderungen.
      Irkanien!
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    • Bravo, endlich sind wir wieder bei dem "Im Grunde gibt es das alles bei der AIC" angekommen... Nun, daß Herr Lande AIC toll findet und die GF hasst, wissen wir (spätestens) jetzt.

      Aber wenn sie hier öffentlich am Verstand derer zweifeln, die die AIC zufällig nicht für den heiligen Gral halten, dann ist das nicht nur intolerant, sondern auch nich lösungsfördernd und ich könnte beginnen am Verstand derer zu zweifeln, die das in über einem Monat Diskussion immer noch nicht verstanden haben. (das Thema "AIC Werbung" hat ja auch schon die MdN Debatte beschäftigt)

      Es scheint hier Einige zu geben, die glauben, daß eine Fusion der Karten im organisatorischen Bereich in Praxis zu einem Quasi-Beitritt der GF Staaten zur AIC, bzw. zu einer nahezu identischen Struktur führen sollte. Dies aber - und ich glaube hier spreche ich für viele der anwesenden GF Mitglieder - wird so nicht passieren.

      Aber ich glaube, daß wir mit dem in diesem Thread vorgeschlagenen und weiter entwickelten Lösungsmodell einer Einigung im Grunde sehr nahe sind. Es gab ja Zustimmung von Teilen beider "Lager". Von daher sollten wir uns darauf besinnen, eine gemeinsame Lösung zu finden. V.A. weil wir auf der "technischen" Ebene, also alles was die Karte selbst betrifft, ja schon viel weiter sind.

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    • Alle Verbesserungsvorschläge aus jeder Richtung stubbsen im Endeffekt die Lösung der Regelwerkkarte in Richtung AIC-Grundordnung, ob die Damen und Herren der "Gegenseite" das nun wahrhaben wollen oder nicht.
      Einzig der Vorschlag mit dem "Kuratorium" der "kleinen Vollversammlung" oder der Loslösung von der Basisdemokratie und der Allmacht der Mitgliedsnationen als Demokratische Legitimation tun dies nicht.
      Und wenn der gute Mann das hier nicht langsam mal einsieht ist er blind.

      Ich bin nicht mehr bereit mit Leuten zu diskutieren die scheinbar nicht nur von der Materie keine Ahnung haben sondern auch permanent das fordern was es schon gibt, und dieses dann scheinbar nur nicht akzeptieren weil es eine Gruppe von Menschen gibt die es einfach besser gemacht haben.

      In diesem Sinne: Mit Irkanien ist eine Einigung mit den Wortführern, beziehungsweise denen die hier als diese rüberkommen, in der Sache AIC Fusion mit GF nicht zu machen.
      Irkanien!
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    • Eine Demokratie fordern wir ganz sicher nicht, das würde nämlich Chaos in Reinform bedeuten. Ein demokratisches - oder anders ausgedrückt: sehr liberales - System schwebt uns vor.

      Was die ständigen Verweise auf das AIC-Regelwerk betrifft, kann ich beide Positionen nachvollziehen. Da haben wir gerade auf der einen Seite Monsieur Madison, der sich nun davon als gesättigt betrachtet, auf der anderen Seite Monsieur Lande, der fest davon überzeugt ist, daß die GO, wenn nicht makellos, so doch immer noch das beste ist, was es derzeit gibt. Es ist, so nahm ich es wahr, gebe also nun meine persönliche - und nicht eine unbedingt auf sämtliche Teilnehmer dieser Gespräche zutreffende - Meinung kundt.
      Erstens. Es macht den Anschein, daß in der Tat viele geforderte Dinge bereits bei der AIC umgesetzt wurden.
      Zweitens. Die GF-Vertreter möchten nicht den Eindruck erwecken lassen, sie würden von der AIC geschluckt.
      Drittens. Jüngste Vorschläge von Madame Spondylos wurden mit einer kleinen Ausnahme positiv aufgenommen und können als Grundlage für ein neues Regelwerk dienen.

      Muß das Rad nun neu erfunden werden? Nein, aber meinetwegen kann es neu lackiert werden, will heißen: Umformulierungen bei bereits vorhandenen sowie gewollten Paragraphen sollten kein Problem darstellen und weniger den Eindruck erwecken lassen, die GF gebe kampflos auf. Eine Vorstellung, die ich ohnehin nicht teilen kann, wenn Madame Spondylosens Idee mit besagter Ausnahme Realität wird.
    • Wenn ständig Dinge gefordert werden, die bei der AIC längst vorhanden sind, dann ist es alles andere als zielführend, wenn dies niemand zur Sprache bringt - ganz ernsthaft: was ist so schlimm an dem Hinweis, dieses oder jenes gebe es bereits bei der AIC? Was ist daran "nervig"? Soll uns etwa das Recht abgesprochen werden, unser eigenes System zu erläutern, nur weil es manche als "nervig" empfinden? In das AIC-Regelwerk haben eine Menge Leute eine Menge Arbeit investiert, deswegen wird es niemand einfach so untergehen lassen. Das gleiche Recht, sich zu artikulieren, steht natürlich auch den Herren von der GF zu. Wenn wir jetzt anfangen, uns wegen derlei Dingen zu streiten, dann können wir gleich alle zur mitunter tölpelhaften Diskussion auf dem Marktplatz zurückkehren, wo jeder Zehnjährige seine überflüssige Meinung einbringen kann.
      Nein, stattdessen sollten wir alle einen kühlen Kopf bewahren und rational abwägen, was machbar ist.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie

    • @Lande: Ich lasse mich hier von Ihnen nicht auf diese Weise beleidigen! Wenn sie nicht in der Lage zu einer sachlichen Diskussion sind, dann empfehle ich Ihnen, die Konferenz zu verlassen und hier nicht konstruktive Lösungsmöglichkeiten durch das Verschießen von Giftpfeilen zu unterlaufen!

      Ich befasse mich seit dem Jahr 2000 mit Kartenfragen, war zuständig für die allererste Gesamtkarte und bin seit der ersten Stunde dabei (sogar noch vor BIK Gründung). Ich weiß daher, welcher Scheiß da in der Vergangenheit gelaufen ist, was gut war und was schlecht war. Das unterscheidet mich von Ihnen, der seine ganze "Kartenkompetenz" offenbar aus seinem GF-Hass zieht.

      Ich war und bin auch zum Teil wirklich zuversichtlich, was die Einigungsmöglichkeiten dieser Konfrenz angeht, aber wenn es auf dem Niveau hier weitergeht, dann müsste man sich mittelfristig schon die Frage stellen, ob es Sinn macht, weiterzuarbeiten. Sorry...

      Zum leidigen Thema: "Das gibt es in der AIC schon". Natürlich soll es nicht darum gehen, Dinge abzulehnen, nur weil es sie "schon gibt" bzw. "das Rad neu zu erfinden", aber die Tendenz einiger Diskusionsteilnehmer ist im Anspruch noch viel universeller: Soll heißen: Es geht nicht nur darum, bestimmte Dinge oder Definitionen zu übernehmen und der Hinweis auf vorhandene Dinge ist auch nicht per se "nervig". Es ist aber so, daß für die AIC Lösungen hier ein universeller Anspruch erhoben wird. Es wird, verkürzt dargestellt, etwa so diskutiert:

      A: "Wie verhindern wir politische Vetos"
      B: "Also bei der AIC sind politische Vetos verboten und außerdem entscheidet das Direktorium über die Zulässigkeit von Vetos, also hat die AIC ja schon die Lösung für das Problem und du Person A bist ja ziemlich dämlich, wenn du das nicht einsehen willst...."

      Und was wirklich nervt - und dafür ist das letzte Posting von Herrn Lande der beste Beweis - ist, daß hier Leute als Deppen dargestellt werden, weil sie die Segnungen der AIC für die Menschheit so einfach nicht glauben wollen.

      Außerdem glaube ich nach wie vor, daß die meisten der "Das gibt es in der AIC schon" Fraktion - und hier gebe ich den Vorwurf einfach mal zurück - einfach nicht verstehen, wo für die GF Leute die zentralen Unterschiede oder Haken an der AIC Struktur liegen. Ich z.B. habe mehrfach meine Position zum m.A. nach zentralen Unterschied "Personen/Staaten" erläutert. Das Argument wird dann aber einfach nicht gewürdigt, oder mit einem "Naja, man bringt ja Personen immer mit Staaten in Verbindung" platt gebügelt, womit wieder die alte AIC Lösung im Prinzip schon das passende Rezept für das ist, was ich gefordert habe. Ist sie aber eben nicht. Ich bestreite ja auch nicht, daß die AIC Leute viel Arbeit in ihre Sache gesteckt haben, aber das hat die GF auch. Wo also ist das Argument?

      Ich habe in meinen Postings gestern versucht, Verständnis für die AIC Position aufzubringen, indem ich die unterschiedlichen Erfahrungen mit Kartenorgas dargelegt habe. Herr Lande konnte sich dabei zwar in der von mir formulierten AIC Position wiederfinden, hat aber offenbar keinerlei Bereitschaft, die GF Position anzuerkennen, die eben v.A. nach Stabilität strebt. Wobei er wahrscheinlich sagen würde, daß es Stabilität bei der "AIC ja auch schon gibt". Aber dazu kann ich nur ein Argument aufgreifen, was hier schon gefallen ist: Die AIC ist noch jung und wenig Mitglieder. Als das BIK in der gleichen Phase war, hat alles wunderbar funktioniert... Wie gesagt: Ich weiß wovon ich rede.

      Ich weiß, daß jetzt vermutlich die ganze AIC wutschnaubend über mich herfallen wird und mir völlige Ahnungslosigkeit vorwerfen wird, aber ich gebe einfach meinen Eindruck wieder: Die Struktur der AIC ist im Kern der OIK wesentlich ähnlicher als der GF. Das ist ja auch von der AIC aus "demokratischen" Gesichtspunkten so gewollt gewesen. Natürlich hat sich die AIC Gedanken gemacht, wie man Schwächen der OIK vermeidet. Womöglich sind die Regeln auch besser ausformuliert oder klarer, aber Regeln allein machen es noch nicht aus.

      Es wurde argumentiert, daß Verfahren solle ruhig ein wenig bürokratisch sein, wenn es Fairness gewährleistet. Da stimme ich sogar zu und die Bürokratie ist gar nicht mein Hauptproblem an sich, aber hier ziehe ich eben auch wieder den historischen Vergleich, den - sorry - die Meisten hier nicht ziehen können: Auch das BIK und später die OIK haben versucht, auf die internen Konflikte mit immer ausgefeilteren und genaueren Regeln zu reagieren. Das hat zwar die Bürokratie erhöht, aber die Probleme nicht gelöst... Daher kann ich z.B. auch nur müde lächeln, wenn z.B. zu der Problematik politischer Vetos erklärt wird, daß "die ja per Satzung verboten sind." Ach was? Nicht, daß wir da auch vor 7 Jahren drauf gekommen wären....

      Vielleicht hat die AIC ja tatsächlich die Lösung für alle Probleme, aber im Gegensatz zur GF hat sie ihre Stabilität eben noch nicht bewiesen und aus den beiden letzten Absätzen ziehe ich eben die Sorge, daß sich eine "große" AIC eher in Richtung OIK entwickeln könnte. Ich will es mal so sagen: Wenn du in Deutschland die Staatsstruktur beibehältst, aber wenigstens massiv die Geschäftsordnung des Bundestages änderst, ist es dann berechtigt, von einem anderem System zu sprechen?

      Ich sage nochmal:
      1. Mein Einigungswille und der der Meisten hier ist wirklich groß!
      2. In Sachen Karte und Bedeutung von Kultur/Klima besteht nahezu Einigkeit.
      3. Auch bei der Organisation liegen wir, wenn man sich die Fakten anschaut, nämlich das, was ich vorgeschlagen habe und was so von Frau Spondylos weiterentwickelt wurde, nicht mehr wirklich weit auseinander.

      Prinzipiell sehe ich also keinen Grund, warum es uns noch gelingen sollte:

      Dennoch: Wenn einige AIC Vertreter die Bedenken und Prioritäten der GF nicht einmal anerkennen, dann könnte das hier alles den Bach runtergehen. Wie gesagt: Ich hoffe, daß das nicht passiert.
    • Ich habe gerade ein Zitat von Herrn Grimmberg aus seiner Rücktrittserklärung gefunden, daß eigentlich sehr gut passt.

      Auch in der jüngsten Debatte über die Schaffung einer neuen Karte habe ich Fehler gemacht: ich habe die AIC recht aggressiv beworben - vielleicht zu aggressiv. Was ich übersah, das war die Tatsache, daß das Hervorheben der eigenen Klasse, so unzweifelhaft diese auch gegeben sein mag, die Unzulänglichkeit anderer Lösungen impliziert, was mit Sicherheit nicht notwendigerweise Sympathien für die AIC schafft.


      Ja, genau diese Wirkung hat es.

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    • Von meiner Seite ist das schon den Bach runtergegangen, allerdings weniger wegen Ihnen.

      Ich habe keine Lust zu versuchen mich kontruktiv mit Leuten zu unterhalten denen eben dieses nicht liegt.

      Es fängt bei mir schon damit an, dass ich keine Definition der Aufgaben des Kuratoriums und der ExCom im Regelwerk der GF finden kann. Es ist zwar schön, dass versuch wurde mir die Aufgaben dieser mir beizubringen, aber ich werde mich nicht auf Dinge einlassen die ein solches Werk unterstützen.

      Genausowenig habe ich in irgendeiner Form Lust, dass jemand an der AIC rummeckert und dann hintenrum vorschlägt es genau so zu machen wie in der GO der AIC. Das geht mir, man möge mir meine Wortwahl verzeihen, echt auf den Sack.
      Ich habe mir die Bylaws etc der GF durchgelesen und ich sehe da nicht mehr als halbgares. Das Vorhaben in allen Ehren, aber da ist nicht viel herausgekommen. Wenn man sich dann noch die Umsetzung anschaut kann man zweierlei Meinung sein, Neuenkirchen und Irkanien haben zumindest ähnliche.

      Und verzeihung, aber wenn man nun nach 7 Jahren es immer noch nicht hinbekommt ein vernünftiges Regelwerk zu backen, sogar dann nicht wenn man eine Quasidiktatur darstellt dann weiss ich auch nicht mehr weiter...

      Ich hörte allerdings von einer Ausbürgerung eines Presidenten zu eben seiner Amtszeit... es kann natürlich sein, dass es sich hierbei um Hören/Sagen handelt, erklären würde es einiges.

      Ich werde mich dagegen wehren das AIC Regelwerk zu verwässern. Natürlich kann man es bestimmt irgendwie verBESSERN ... aber das müssen SIE ersteinmal hinbekommen. Ansonsten warte ich auf Lösungsansätze betreffend:
      - Inaktivität (Auch Löschung bzw. Nichtübernahme nicht aktiver Staaten)
      - Kuratorium/kleine Vollversammlung

      Nun: Viel Spaß, beweisen Sie doch mal was ihre Erfahrung der letzen 7 Jahre wert ist. Ich halte es jedenfalls, und da bin ich mal ehrlich, für heisse Luft aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.

      @Lande: Ich lasse mich hier von Ihnen nicht auf diese Weise beleidigen! Wenn sie nicht in der Lage zu einer sachlichen Diskussion sind, dann empfehle ich Ihnen, die Konferenz zu verlassen und hier nicht konstruktive Lösungsmöglichkeiten durch das Verschießen von Giftpfeilen zu unterlaufen!

      Man kann mir natürlich versuchen ad hominem Diskussionsstil vorzuwerfen. Aber das wird nicht funktionieren.
      Irkanien!
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    • Muss das sein?

      Eine respektvolle Diskussion erfordert vor allem Zuhören und die Fähigkeit, auf andere Diskutanten einzugehen. Man kann nicht verlangen, dass sich alle im Detail mit dem Regelwerk der eigenen, geschweige denn der anderen Organisation auskennen - hier gibt es Erklärungsbedarf, hier muss man vielleicht auch mal mehr als einmal auf eine Stelle hinweisen.

      Aber man muss es sich auch erklären lassen, wenn man selbst in den Regelwerken keine ausreichenden Informationen finden kann.

      Es geht hier darum, ein solides und gutes Regelwerk zu erschaffen, das vorzugsweise alle Vorteile aus beiden Organisationen kombiniert. Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand rangeht, und das AIC-Regelwerk verwässern möchte, ich glaube vielmehr, dass jeder hier rangeht, es noch verbessern zu wollen.

      Natürlich entstehen da unterschiedliche Auffassungen und natürlich muss man die gegeneinander abwägen - muss man das wirklich noch betonen?

      Reißen Sie sich jetzt mal zusammen. Alle.
    • Ich habe mir diese Debatte nicht angetan. Waren wir nicht auf Seite 2 schon so weit, dass wir schauen, was wir wollen, und auf dieser Grundlage ein Regelwerk entwickeln? Wenn meine Erinnerung richtig sein wollte, würde ich vorschlagen, dass wir dorthin zurückkehren. Ich habe weder Lust, die GF hier zu verteidigen, noch möchte ich mich intensiv mit dem aktuellen Regelwerk der AIC auseinander setzen. Ich will ein Regelwerk für eine neue Organisation - woher da nun mehrheitlich die Einflüsse kommen, ist mir eigentlich egal.
      Jonathan Metternich Hughes
    • Ich frage mich, was die Ausbürgerung eines Präsidenten mit dem ganzen Kram hier zu tun hat?

      Mit der Hervorhebung meiner Erfahrung in Kartenfragen wollte ich deutlich machen, daß z.B. in der OIK auch auf dem Papier ein Verbot von politischen Vetos gab/gibt(?), daß aber eben nicht gebracht hat, um wirklich etwas zu bewirken. Ich beziehe eben darauf, daß ich bei BIK und OIK gesehen habe, was alles nicht geht und das v.A. auch klare Regeln nicht zwangsläufig Konflikte entschärfen. Und daher ist meine Erfahrung ja gerade, daß die GF Struktur bei aller Kritik als größten Fortschritt die Stabilität gebracht hat und das obwohl das Regelwerk in ihren Augen unzureichend ist.

      Aber selbst wenn das stimmt ist es doch eher ein Beweis dafür, daß die Faktoren: "klares Regelwerk" und "Funktionieren" nicht zwangsläufig zusammengehören. Ich könnte auch sagen: Die OIK ist trotz hunderter Regeln den Bach runtergegangen, die GF hat trotz grober Regeln funktioniert. Kurzum: Bestätigt meine "Phobie" vor einer "direktdemokratischen" Kartenorga.

      Außerdem stoßen sie schon wieder in das Horn: "Die GF ist gescheitert und die AIC ist perfekt". Und ICH soll es erstmal besser machen...

      Ich könnte daher eben genau anders herum rangehen: Die GF funktioniert seit 3 Jahren. Dabei haben wir auch schon Fehler (wie z.B. den oben genannten reflektiert) und für die neue Organisation einen Vorschlag gemacht, der das noch weiter beheben soll (eben die Wahl des Kuratoriums). Also liegt es an IHNEN diese bestehende Struktur zu verbessern. Mich von einer Struktur zu überzeugen, die zweimal grandios gescheitert ist und in der AIC noch nicht lange genug erprobt ist, ist jedenfalls deutlich schwieriger...

      edit: Ich wollte und will wirklich verneiden, daß das zu einer reinen AIC vs. GF Debatte wird. Ich stimme hier meinen Vorrednern da wirklich zu:

      Wir wollen doch etwas Neues, Besseres!

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    • Hallo,

      ich habe einen Teil der Posts in diesem Threat gelesen bzw. überflogen und jetzt will ich mal meine Gedanken zu einer Karte kundtuen.

      Also mein erster Vorschlag wäre die Karte zu einem reinen Sim-off-Projekt zumachen, welches nicht von Staaten, sondern von Privatpersonen getragen wird. Das heißt jeder Interessierte soll die Möglichkeit haben, sich an diesem Projekt zu beteiligen, wie er sich an einer MN beteiligen kann.

      Die Kartenorga soll im großen und ganzen folgende Aufgaben haben:
      - Verwaltung und Organisation einer Weltkarte, auf welcher die Staaten verzeichnet sind (Annahme und Bearbeitung von Registrierungs- und Eintragungsanträgen, Löschung inaktiver Staaten)
      - Ein Forum für globale Ausgestaltung bieten
      - Ein Forum für geopolitische Simulationsabsprachen und -übereinkünfte
      - Hilfe bei der Erstellung von Karten der einzelnen Länder und Kontinente

      Mitglieder/Mitwirkende:
      Einzelpersonen, welche sich eindeutig identifizieren müssen (RL-Name und Geburtsdatum, eventuell Wohnort). Im Forum kann ein Pseudonym benutzt werden. Es muss Datenschutzrichtlinien geben!

      Mitgliederversammlung:
      Als oberstes Organ soll die Mitgliederversammlung dienen, ihr gehören alle Projektmitwirkenden an. Die Mitgliederversammlung wählt einen Vorstand und eine Schiedskommission. Sie alleine kann und darf die Regeln der Orga ändern.

      Vorstand:
      Besteht aus Vorsitzenden, Stellv. Vorsitzenden, Chefkathographen und zwei Beisitzern. Dieses Organ entscheidet über Reservierungen, Eintragungen und Löschungen. Auch wird hier über Neuaufnahmen von Mitgliedern ins Projekt entschieden.

      Schiedskommission:
      Hier kann gegen Entscheidungen des Vorstandes geklagt werden. Auch sollen Amtsenthebungen beantragt und Regelverletzungen beanstandet werden können.

      Eintragungen:
      Bei der Eintragung stellt der Spielleiter bzw. ein Vertreter der Spielleitung oder der Spielerschaft einer MN den Reservierungsantrag. Die Person die den Antrag stellt muss nachweisen, dass dieser legitim ist und man die Regeln der Kartenorga anerkennt (Abstimmungsergebnis und vll. Debatte über den Antrag vorweisen). Bei der Eintragung soll nur nach dem Prinzip der Stimmigkeit in Sachen Kultur, Klima und Gesamtaussehen der Karte entschieden werden. Die Spielerschaften/Spielleitungen der eventuellen Nachbarstaaten sollen die Möglichkeit haben ihre Meinung zu äußern.
    • Nachtrag:
      Die Mitglieder, welche kein Vorstands- oder Schiedskommissionamt innehaben, können sich als Technische Helfer (Homepageerstellung, Forenstyling, Programmierung von MN-Tools) oder Kathographen/Grafiker betätigen. Gibt so viele Dinge wo manche Neueinsteiger Hilfe gebrauchen könnten. So könnte die neue Orga, neben der Kartenverwaltung Neueinsteigern und Neustaatengründern beim Einstieg helfen.
    • Zu einigen Beiträgen hier fällt mir nur noch ein: Don't feed the troll.

      Herr Petersen, ich halte es durchaus für überlegenswert, das Projekt auf Basis der Mitspieler zu stellen. Das würde IMHO zu einer Ent-Politisierung beitragen.
      Und hoffentlich dabei helfen, die Menge an Ein-Personen-Staaten zu minimieren, die nur gegründet werden, um bei Kartenorga und anderen internat. Orgas mitreden zu können (Mea culpa!).

      Ansonsten ist der Aufbau nicht so unterschiedlich von dem, was ich oben schon skizziert habe.
      Direktorin der CartA

      "Das Leben besteht nicht darin, gute Karten zu erhalten, sondern mit den Karten gut zu spielen."