Imperium Aquila

    • Das ist auch nicht von der Hand zu weisen. Allerdings denke ich schon, dass man sich im Laufe der zeit eher seinen Nachbarn angleicht, zumindest aber die größten Unterschiede überwindet - gute Konzepte setzen sich in aufgeklärten Gesellschaften halt durch und es gibt immer Leute, die dafür kämpfen, sollte der Weg mal etwas steiniger sein.

      Und die Politik beeinflusst schon stark die Kultur, wie ich finde. Ethnisch gesehen sind die Goten natürlich Europäer, aber wenn sie schnell genug die Flucht ergriffen haben, dürften sie durchaus eine andere kulturelle Entwicklung genommen haben - insbesondere, wenn sie noch aztekischen Einfluss hatten.
    • Die "aufgeklärten" Gesellschaften sind ein recht junges Konzept und so manches Land hält auch an ihrer Tradition fest, weil es sie als das beste Konzept ansieht. Sicherlich, Clangesellschaften sind recht archaische Gebilde aus heutiger Sicht, aber auch noch heute herrscht der Gedanke in großen Teilen der Welt vor, z.B. in vielen islamischen Ländern.

      Wenn Aquila schlüssig erklären kann, wie Goten ein Aztekenreich praktisch kolonialisiert haben, dann kann Aquila von mir ja südlich von Gazareja siedeln, aber die Mischung ist zugegebenermaßen sehr strange.
      Zumal ich auch das Gefühl habe, dass sich solche komischen Mischungen häufen. Ich sehe es mit ungutem Gefühl z.B. auch in Hansastan, dass die "seltenen Ausnahmen" von der Regel häufiger werden als die Regel selbst, sodass ein recht verzerrtes Bild entsteht. Das ist keine sinnvolle Entwicklung.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pharaoh ()

    • Original von Pharaoh
      Die "aufgeklärten" Gesellschaften sind ein recht junges Konzept und so manches Land hält auch an ihrer Tradition fest, weil es sie als das beste Konzept ansieht. Sicherlich, Clangesellschaften sind recht archaische Gebilde aus heutiger Sicht, aber auch noch heute herrscht der Gedanke in großen Teilen der Welt vor, z.B. in vielen islamischen Ländern.


      Ich rede aber eben bewusst von aufgeklärten Gesellschaften und nicht von zum Teil durch die Religion stark eingeschränkten Gesellschaften. Mir ist klar, dass diese Clangesellschaft in vielen Teilen der Erde noch vorherrscht, aber diese Teile würde ich persönlich nicht in den Bereich der aufgeklärten Gesellschaften einordnen. Und bitte jetzt nicht über den Begriff "aufgeklärt" diskutieren, ich denke, alle wissen, was damit gemeint ist.

      Original von Pharaoh
      Wenn Aquila schlüssig erklären kann, wie Goten ein Aztekenreich praktisch kolonialisiert haben, dann kann Aquila von mir ja südlich von Gazareja siedeln, aber die Mischung ist zugegebenermaßen sehr strange.
      Zumal ich auch das Gefühl habe, dass sich solche komischen Mischungen häufen. Ich sehe es mit ungutem Gefühl z.B. auch in Hansastan, dass die "seltenen Ausnahmen" von der Regel häufiger werden als die Regel selbst, sodass ein recht verzerrtes Bild entsteht. Das ist keine sinnvolle Entwicklung.


      Bei allem Respekt, aber Hansastan ist doch auch eine kleine Welt mit etlichen unterschiedlichen Ethnien in sich. Die Normannen hatten es sicher auch nicht leicht, dort hinzukommen. Und ja, Goten, die ein Aztekenreich unterwerfen, mögen ungewöhnlich sein, aber nicht unmöglich. Die Azteken waren da eben noch nicht so weit entwickelt, waren zu gutgläubig oder haben sich in Frieden untergeordnet, ich weiß es nicht, aber Möglichkeiten gibt es da einige.
    • Die Möglichkeiten habe ich schick in Buchform vor mir ;)

      a) Krankheiten gegen die sie kein oder nur wenige Abwehr hatten (weil sie kein Nutzvieh hatten von denen sie sich Krankheiten zuziehen konnten => c) )
      b) Kein Stahl etc
      c) Kein Nutzvieh (Abgesehen von diesen ziegenähnlichen Biestern ... Name fällt mir grad nicht einl Alpaca? )
      d) Keine Schrift (Die wurde nur zwei mal Erfunden, in China und in Babylon (daraus wurde dann unser Alphabet, durch so lustige Semiten))
      e) Weniger und weniger nützliche Nutzpflanzen
      f) Kaum oder nur wenig Kontakt mit Staaten/Völkern mit denen sie Errungenschaften austauschen konnten.
      90% Der Indianer wurden von Krankheiten getötet, nicht durch Waffen.
      Irkanien!
      qui latine loquitur plerumque est molestus.
      If you don't make me soup now you are gonna regret it.
    • Wie gesagt, wenn Aquila das so simulieren will mit einer aztekischen Urbevölkerung und gotischen Besatzern, dann soll mir das gleich sein. Nur ist die Urbevölkerung bis vor kurzem nie erwähnt worden, daher mein Einwand. Ich will nur verindern, dass man à la Deus ex machina sich eine Urbevölkerung bastelt, um jeden Kartenplatz zu bekommen, den man mag, wobei ich hier nichts unterstellen will.

      PS.: Die "Normannen" haben das Gebiet besetzt und die heimische Bevölkerung unterdrückt. Friedlich war das keineswegs.
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    • Original von Pharaoh
      PS.: Die "Normannen" haben das Gebiet besetzt und die heimische Bevölkerung unterdrückt. Friedlich war das keineswegs.


      Ich meinte damit auch eher, dass sie einen weiten Weg hatten, so wie es die aquilanischen "Goten" dann auch gehabt hätten, wenn sie sich nun auf dem Südwestkontinent ansiedelten.

      Aber dann mal die Frage an Aquila: Wäre die Urbevölkerung jetzt ein "Retortenbaby" und gibt es in dem Fall noch andere Argumente neben der Clanstruktur, die gegen eine Lage auf Adrastea sprechen?

      Zusatz: Hat sich mal wieder schneller geklärt, als ich schreiben kann. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ove Søndergaard ()

    • Original von Pharaoh
      Wie gesagt, wenn Aquila das so simulieren will mit einer aztekischen Urbevölkerung und gotischen Besatzern, dann soll mir das gleich sein. Nur ist die Urbevölkerung bis vor kurzem nie erwähnt worden, daher mein Einwand. Ich will nur verindern, dass man à la Deus ex machina sich eine Urbevölkerung bastelt, um jeden Kartenplatz zu bekommen, den man mag, wobei ich hier nichts unterstellen will.

      PS.: Die "Normannen" haben das Gebiet besetzt und die heimische Bevölkerung unterdrückt. Friedlich war das keineswegs.

      Mann muss eine Ethnie nicht angreifen um diese an den Rand der Vernichtung zu führen.
      Im Falle der Indianer hätte es da auch die Kombination von europäischen Krankheiten und das stärkere Bevölkerungswachstum aufgrund von besseren Nutzpflanzen "gereicht".
      Irkanien!
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    • In Aquila wurde dieursprüngliche aztekische Kultur nahe zu verdrängt bzw. ausgelöscht. Sie spielt jedenfalls keine grösse Rolle mehr. Vergleichsweise mit den USA und den ursprünglichen Indianerstämmen.
      Zwar sind noch Tempel vorhanden, diese werden jedoch zweck entfremdet und eher für touristische Zwecke benutzt.
      Die " Azteken" selbst werden eher als Bürger zweiter Klasse gesehen und zu Arbeiten in Minen herangezogen.

      Wenn also der erste Entwurf eher auf einem asiatischen Kulturraum liegt ( Hasastan/Saham/ Neu Babylon), stellt sich die Frage, wie es mit dem Süd-Westlichen Koninent aussieht.

      Bisher ist mir noch kein anderer Staat bekannt, der einen AIC-Platz anstrebt und auch eine mesoamerikanische Kultur simuliert.

      Sollte jemand da mehr Informationen haben, dann könnte man sich ja schon vorher zusammensetzen und gemeinsam eine Fläche suchen.
    • Dieser Indianerstaat (Cevoyen oder so) der sich auf dem Marktplatz vorgestellt hat strebt eine nordamerikanisch angelegte Indianerkultur an die unberührt von äußeren Einflüssen seinen Aufbau erlebt haben soll. Dies könnte im Entfernteren auch zu der mesoamerikanischen Kulturkreisgattung Aquilas passen, sollten sie sich für die AIC entscheiden...dort legt man zumindest noch keine bestimmte Karte fest, überlegt sich aber durchaus einen AIC-Kartenbeitritt...
    • Zum "Indianer-Staat" möchte ich gleich vorweg sagen, daß eine Eintragung dieses Staates, sofern man sich dort entscheidet, auf einem wesentlich niedrigeren zivilisatorischen Niveau zu stehen als der Rest der Welt, wahrscheinlich auf meine Opposition träfe, da ich mir schwerlich eine schlüssige Erklärung für ein solches Szenario vorstellen kann. Ließe man nämlich diesen Staat auf die Karte, könnte man gleich auch Arkadien, Atraverdo und Co. einladen; die Idee einer realistischen Welt wäre damit effektiv unterminiert - die AIC wäre nur noch eine OIK mit runder Welt und Maßstab.
      Son Majesté,

      Henry Louis zu Grimmberg, Direktor für Kartographie