Das machen die Richter doch sowieso. Um jedoch ganz korrekt zu sein, sollte man diesen Punkt einbauen.

Was ja ohnehin dauernd der Fall ist...

Und wozu überhaupt? Nur, damit ein Titel mehr vergeben ist? Bei drei Personen gibt es nichts großartig zu leiten. Davon abgesehen hat das Gericht ja sowieso eine Geschäftsordnung, dort passt sowas eher rein.

Für einen Außenstehenden mag eine Grundordnung, mit x Resolutionen und Geschäftsordnungen abschreckend und nicht durchschaubar sein.

Ich halte die Richter für erwachsen genug, auf solch zusätzliche Bürokratie zu verzichten. Zudem: Wir sprechen hier von einem Amt, das nicht sehr oft angefordert werden sollte. Es mag also vorkommen, dass die Richter menschliche Schwäche zeigen und nicht mit ständiger Anwesenheit glänzen. Darum wäre ein möglicherweise abwesender Vorsitzender fatal.

...in diesem Fall wäre es Aufgabe des Gerichts, einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Prinzipiell halte ich es für sinnvoll, wenn einer die Verhandlungen, oder was auch immer leitet.
Wie diese Person bestimmt wird ist mir reichlich egal, bisher ist es so, dass diese einen Präsidenten wählen, ob dies nun in der Grundordnung festgelegt werden soll oder das in einer Geschäftsordnung oder sonst was definiert wird - mir egal, so oder so Bürokratie.

Es geht auch ohne.

Hat schonmal jemand vom sog. TEAM-Effekt gehört? Oder diesen am eigenen Leibe erfahren? Wie kann man nur so naiv sein und glauben, alles erledige sich von alleine ...

Ich sehe wirklich kein Problem darin, einen Präsidenten einzuführen bzw. in der Grundordnung festzuschreiben. Meiner Meinung nach wird so eher eine vernünftige Arbeit im Gericht gewährleistet.