Grasonce

    • Zum Thema Überseegebiete ist meine Meinung, dass, insofern sie ausgestaltet sind, zu akzeptieren sind, da sie ja in den meisten Fällen wirklich nur Platz besetzen, den offensichtlich eh keiner haben will.

      Über die Aktivität Grasonce' möchte ich hier nicht richten, da gibt es meiner Meinung nach wesentlich schlimmere Karteileichen auf der CartA.
      Josep Llull
      Delegierter des Königreichs Meltanía
    • Original von De Rossi
      Ach, man muss ja auch nicht alles wie in der Grundschule mit irgendwelchen Regeln behaften.
      Ich hätte mir da mehr Selbstreflektion gewünscht, übrigens nicht nur im Fall Grasonce. Es gibt fast mehr deutliche Beispiele für gescheiterte Neben-MNs, als existiernede Projekte. Dieses Phänomen entstand größtenteils mit der GF. Nahezu alle GF-Gründungen sind über die Wupper gegangen. Die GF selbst ist kläglich gescheitert.
      Das wissen die Leute eigentlich. Und die Leute wissen eigentlich auch, dass zum Unterhalt einer MN nicht nur die Einrichtung eines Forums und das Zusammenklatschen von ein paar Daten gehört.

      Aber ist ist immer der gleiche Mist, egal was drüber steht. Und deswegen kann ich mir auch nicht verkneifen zu sagen, dass diese Fusion großer Unsinn war. Die GF-Staaten hätten der AIC beitreten sollen, und fertig. Wir hätten ein vernünftiges Regelwerk, eine Karte die nicht aussieht wie eine schlechte Kopie der Erde und - das muss ich auch mal sagen - die AIC hätte irgendwelche Schrottstaaten von vorneherein abgeschreckt. Nicht nur wegen dem legendären Ruf eines HL, sondern weil es von Grund auf eine neue Organisation war, und nicht so ein elendes Gepampe wie dieser Haufen.

      Edit: Ein "und" entfernt und die Kraftausdrücke variiert.


      Allein die Variationen finde ich toll! :) Ansonsten mein Reden: Die AIC war die bessere CartA, doch hilft das Gejammere jetzt nicht mehr und wir müssen mit dem auskommen, was wir erreicht haben. So schlecht ist das Ergebnis dabei nicht. Es wird auf Grundlage der CartA bereits eifrig Außenpolitik betrieben.
      Jan Stoertebecker
      Vertreter der Republik Freiland
    • Original von Heinrich Louis II.
      Persönlich wäre ich sehr für eine Wiederbelebung der Lex Unitas, aber die Zeiten sind wohl leider endgültig vorbei.

      Abgesehen davon, dass ich mit Neben-IDs innerhalb einer MN keine Probleme habe, stimme ich hier aus vollem Herzen zu. Wollte es nur mal anmerken, kommt zwischen uns beiden ja selten genug vor. ;)
      Patrick Botherfield
      Kingdom of Albernia
    • Original von Laurent Bourdon
      Dennoch finde ich es schade, dass man zwei gleichartige Projekte nebeneinander laufen (...) eine Zusammenlegung der Interessen in ein Projekt viel sinnvoller wäre.
      .


      Ein sozialistischer König könnte interessant werden Monsieur ;)
      Josip Olić
      Serviceleiter
      ehem. Delegierter Kaysterans
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    • Original von Josep Llull
      Was genau ist die "Lex unitas"?


      Eine Art Spielgesetz, welche von einigen Mikronationen so anno 2000 eingeführt wurde. Grundlage war, dass jeder RL-Spieler nur eine einzige ID in der Welt der Mikronationen haben durfte um in diesen Staaten mitspielen zu dürfen. Mehrfache Staatsbürgerschaften waren jedoch kein Problem, gezwungenermaßen aber mit dem gleichen Spielernamen.
      Man muss dafür wissen, dass damals die Mikronationen noch viel weniger "Rollenspiele" waren im Sinne der Simulation eines Charakters, viele hatten typische kurze Chatnamen oder sogar ihren RL-Namen.
      Die Lex Unitas war damals aber vor allem auch eine Bestrebung die Unterwanderung durch andere Staaten aufzuhalten, Rivalität gab es damals schließlich auch schon ;) Aber viele waren auch überzeugt - sowie Henry Louis - dass nur so wirklich engagierte und für das Projekt nutzbringende User mitmachten, was in Moncao auch lange so der Fall war.

      Alles war damals eigentlich anders, mitunter rauer, viel mehr RL-bezogen. Z.B. wurde Extasien durch den Freistaat KLE eingenommen durch den Sieg in einem Webcam-Klopapier-Abrollen Wettbewerb, welcher der Herrscher Farlion damals verlor. Oder die berühmten Cyberattacken der Special Forces bzw. Baltors aus Vulcanien die so manchen kümerlichen und aufmüpfigen Kleinststaat zerstörten. (Astor wurde 2003 sogar mal "eingefangen" und dann im Zoo in Vulcanien ausgestellt als neue Attraktion *g*)
      Zurück zur Lex Unitas: wird heute glaube ich noch in Moncao praktiziert und Wolfenstein ist meines Wissens zumindest der Presidente ein Freund davon.
      Josip Olić
      Serviceleiter
      ehem. Delegierter Kaysterans
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    • Ah, oké, ja, das sagt mir schon was... Als ich damals - auch schon über 4 Jahre her - anfing, waren die "Auswirkungen" dieser Regel noch zu spüren ;)

      Bin persönlich aber absolut kein Freund davon - bzw. ein dezidierter Gegner. Ich würde weder in nur einer MN spielen wollen als in 2 unterschiedlichen mit demselben Charakter...
      Josep Llull
      Delegierter des Königreichs Meltanía
    • Original von Josip Olic
      Zurück zur Lex Unitas: wird heute glaube ich noch in Moncao praktiziert und Wolfenstein ist meines Wissens zumindest der Presidente ein Freund davon.


      In Bananaworld besteht sie noch, und Neuenkirchen hat sie erst vor Kurzem abgeschafft.

      Wichtiger ist mir aber die Lex Unitas in den Köpfen. Sprich, ein vernünftiger Umgang mit seinen IDs und seiner Aktivität. Das Problem ist ja nicht mehr primär die Unterwanderung, sondern der ganze MN-Schrott der durch die inflationäre Nutzung von Ids entsteht.
      Wer meint 25 IDs gut und sauber spielen zu können, der soll es tun...

      Edit: Nicht Pottyland, sondern Bananaworld. Oder Pottyland auch? Was weiß ich...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von De Rossi ()

    • Original von De Rossi
      Wichtiger ist mir aber die Lex Unitas in den Köpfen. Sprich, ein vernünftiger Umgang mit seinen IDs und seiner Aktivität. Das Problem ist ja nicht mehr primär die Unterwanderung, sondern der ganze MN-Schrott der durch die inflationäre Nutzung von Ids entsteht.
      Wer meint 25 IDs gut und sauber spielen zu können, der soll es tun...


      Bin der selben Meinung. Aber ich denke, dass die meisten Spieler ja einsehen, dass es dann einfach zu viel des Guten wird...

      Ich persönlich halte 2 oder 3 für die beste Anzahl an Charakteren, aber ja, das ist sicher Geschmackssache.

      Eine "1-Staat-pro-RL-Person-Regel" hielte ich für sinnvoll, auch wenn sie wohl viel zu leicht zu umgehen wäre.
      Josep Llull
      Delegierter des Königreichs Meltanía
    • Original von De Rossi.
      Wichtiger ist mir aber die Lex Unitas in den Köpfen. Sprich, ein vernünftiger Umgang mit seinen IDs und seiner Aktivität. Das Problem ist ja nicht mehr primär die Unterwanderung, sondern der ganze MN-Schrott der durch die inflationäre Nutzung von Ids entsteht.
      Wer meint 25 IDs gut und sauber spielen zu können, der soll es tun...


      Ich wollte nur die Lex Unitas der Vergangenheit skizzieren, das Phänomen früher war ja mehr die sog. "Feriennation" gegründet von Neulingen - heute ist die Inflation der Staaten ja eher durch eigentlich erfahrene Mitspieler entstanden, daher sind diese Staaten auch resistenter, trotz mangelnder Aktivität.
      Du hast recht was du als LU in den Köpfen definierst. Ich habe das für mich irgendwann auch auf eine Maximalzahl an Engagements definiert (drei), wovon ich zurzeit eigentlich mit einem einzigen Engagement sogar recht weit entfernt bin. (Ptschtanichastan erwähne ich mal besser nicht, das ist auch viel zu schnell publik geworden, statt wie ich es eigentlich wollte, es langsam aufzubauen und irgendwann mal den Schritt an die Öffentlichkeit zu wagen)
      Josip Olić
      Serviceleiter
      ehem. Delegierter Kaysterans
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    • Original von Josip Olic
      Du hast recht was du als LU in den Köpfen definierst. Ich habe das für mich irgendwann auch auf eine Maximalzahl an Engagements definiert (drei), wovon ich zurzeit eigentlich mit einem einzigen Engagement sogar recht weit entfernt bin. (Ptschtanichastan erwähne ich mal besser nicht, das ist auch viel zu schnell publik geworden, statt wie ich es eigentlich wollte, es langsam aufzubauen und irgendwann mal den Schritt an die Öffentlichkeit zu wagen)


      Es ist aber wie üblich im Leben, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ich selbst kann und will mich auch von Fehlgriffen nicht freisprechen, beispielsweise das Isfahnische Reich. Ich find nur schade, dass die Einen nicht aus de Fehlern der Anderen lernen (wollen).

      Ich behalte mir auch vor, eine lohnenswerte MN durch den Bruchteil der Aktivität zu unterstützen, die ich erübrigen kann. Ebenso bin ich für jeden Scheiß zu haben, wenn eine interessante Sache ansteht.
      Wenn man das klar kommuniziert und vernünftig damit umgeht, sollte das gehen. Es handelt sich bei den meisten ja auch icht um Grundschüler, denen man vorschreiben muss, wie sie ihre Freizeit zu gestalten haben.

      Aber wenn eine MN wegen solchen Kaspereien dahinvegitiert, dann muss man sie halt entsorgen, und nicht künstlich am Leben erhalten.

      Ach, irgendwie führen wir periodisch die gleiche Diskussion. Soll jetzt auch gut sein, ich wollte diese pampige Kartenorga ohnehin mit Desinteresse strafen und lade jetzt wieder den gleichen Mist ab, den ich schon bei der GF gepredigt hab... -.-
    • Original von Patrick Botherfield
      Abgesehen davon, dass ich mit Neben-IDs innerhalb einer MN keine Probleme habe, stimme ich hier aus vollem Herzen zu. Wollte es nur mal anmerken, kommt zwischen uns beiden ja selten genug vor. ;)

      Ich glaube, wir liegen bei vielen Dingen nicht so weit auseinander, aber da jeder seinen Stolz hat, wird das nicht immer offenbar.

      Zur Diskussion: es will sich mir einfach nicht erschließen, wieso ein Staat nicht ausreicht, welchen Mehrwert Selbstgespräche bringen und weshalb man überall seine Finger im Spiel haben muß. Bei uns galt die Lex Unitas, bis Bennigsen sie abschaffte; McClane hat das bisher nicht revidiert, weshalb auch immer. Relevanz hätte sie meiner Meinung nach aber immer noch - dazu genügt ein Blick in die Gegend südlich von Dionysos.
    • Original von Heinrich Louis II.
      McClane hat das bisher nicht revidiert, weshalb auch immer.


      Jeder nach seiner Façon, denke ich mir. Sollte sich diese Politik als nachteilig für uns erweisen, wird mit ihr gebrochen.

      Was die Zunahme an Mehrfach-ID sowie Zusatzstaaten anbelangt, denke ich mir: weniger ist mehr - Henry Louis brachte es schon auf eine einfache Formel. Wenn einige dieser Sammelleidenschaft, anders kann ich es nicht bezeichnen, unbedingt frönen wollen, bitte, aber die Karte - und sei sie noch so leer - mit irgendwelchem Friedhofgemüse zu belasten, das muß ebenso wenig sein wie das z.B. von Sebulon angedrohte Verfahren einer Neugründung, die garantiert besser frequentiert würde, dann aber doch sang- und klanglos wieder in der Versenkung verschwindet.
    • Original von Heinrich Louis II.
      Relevanz hätte sie meiner Meinung nach aber immer noch - dazu genügt ein Blick in die Gegend südlich von Dionysos.


      Sebulon ist seit Anfang Januar non-existent. Das Direktorium müsste einfach nur Antrag auf Inaktivität stellen. (Macht es aber nicht)
      Und Meltania scheint ja zumindest aktiv zu sein.
      Josip Olić
      Serviceleiter
      ehem. Delegierter Kaysterans
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