2. Resultat des Krieges/ Nachkriegsordnung

    • 2. Resultat des Krieges/ Nachkriegsordnung

      Meine gewünschte Vorgehensweise ist, dass wir uns zu Beginn dem Resultat des Krieges widmen, beziehungsweise der Nachkriegsordnung.

      Die heutigen Verhältnisse auf der Karte sind weitgehend klar, die Staatsgebilde und Staatsgebiete sind fix und es gilt zu klären, inwiefern der vorherige Krieg für diese Verhältnisse verantwortlich sein kann.

      In dem Zusammenhang möchte ich einwerfen, dass zwar der Zeitrahmen bisher um 1920-1950 gesteckt ist, mir persönlich jedoch immer mehr dämmert, dass dieser Zeitraum etwas zu konstruiert für unsere Verhältnisse sein könnte, und eben - wie mehrmals angemerkt - zu sehr verleitet, sich am Wk2 zu orientieren.
      Festzustellen ist, dass sich die allermeisten MNs zu ihren heutigen Daseinsformen um die Jahrtausendwende gebildet haben, analog zum Aufkommen des Phänomen Internatstaat. Für mich liegt es irgendwie nahe, dass man den Krieg durchaus auch in den 80-90er Jahren ansiedeln kann.

      Vielleicht hier erstmal ein genereller Gedankenaustausch zur Nachkriegsordnung. Danke.
    • Für das EU gelten die genannten Parameter bis 2003, weshalb wir auch mit einem Weltkrieg leben können, der Anfang der 1990er endete. Da im 20. Jahrhundert die politische und wirtschaftliche Integration in den Neuenkirchner Ländern voranschritt, erscheint es mir naheliegend, daß das EU nicht zu den Verlierern gehören kann.
      Übrigens: änderte diese Datierung denn etwas an dem zuweilen auftretenden Hang der Orientierung an den II. Weltkrieg? Generell möchte ich anmerken, daß mit ein wenig Eigendisziplin und sog. Phantasie besagte Bezüge nicht stattfinden müssen.
    • Für Segovien würde ein so viel späterer Weltkrieg einfach bedeuten, dass wir da neutral waren.
      Ein Weltkrieg so spät ist aber auch ansonsten gefährlich, da zu diesem Zeitpunkt unteranderem bereits Atomwaffen im Spiel waren. Man muss hier klären, warum es zu keinem nuklearen Inferno gekommen ist.
      Natürlich könnte man auch den Bau der ersten Atomwaffe in die 80-er verlegen, das halte ich aber für sehr weithergeholt, würde das doch bedeuten, dass die VL-Atomforschung gute vierzig Jahre im Rückstand ist.
      Delegierter der Mikronation Segovien
    • Original von Alfredo Fernández
      Ein Weltkrieg so spät ist aber auch ansonsten gefährlich, da zu diesem Zeitpunkt unteranderem bereits Atomwaffen im Spiel waren. Man muss hier klären, warum es zu keinem nuklearen Inferno gekommen ist.


      Es ist nichtmal erwiesen, ob eine direkte Konfrontation der Blöcke in Europa zu einem nuklearen Krieg geführt hätte. Zudem muss man sich doch einfach nicht am RL orientieren.
    • Wenn wir davon ausgehen, dass die technische Entwicklung im rL und im vL praktisch gleich ist (natürlich mit einigen Ausnahmen), dann muss es schon vor den 80er Jahren einen Weltkrieg gegeben haben. Die Industrialisierung und der massive Aufbau der Schwerindustrie kann nur im Überdrehen der Gewinnspekulationen enden und folglich in einem gewaltsamen Auflösen des wirtschaftlichen Gordischen Knotens.
      Es spricht nichts dagegen auch in den 80ern einen zweiten Weltkrieg zu simulieren, aber die Erstindustrialisierung kann mMn keine unkriegerischen Folgen gehabt haben.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Dann machen wir einen in den 20ern und die zweitdetonation meinetwegen 50-80. Wäre zumindest in unserem Interesse.
      Mit einem WK in den 20ern kann ich das Ergebnis der Vannisch-Irkanischen Kriege erklären.

      Der zweite kann dann durchaus erklären warum Vannenheim scheiterte.
      Ein zweiter Weltkrieg als Stellvertreterkrieg ist bestimmt auch interessant. Es müssen ja nicht Nuklearnationen gegeneinander angetreten sein.
      Irkanien!
      qui latine loquitur plerumque est molestus.
      If you don't make me soup now you are gonna regret it.
    • Original von Dr. Friedrich McClane
      Unter der Prämisse einer reflexive response können durchaus Nuklearmächte gegeneinander unter Einsatz konventioneller Waffen gekämpft haben.

      Wäre dann zu klären wer wann schon Atommacht war. Dazu aber bitte wenn einen eigenen Thread.
      Irkanien!
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    • Für Cuello ist diese Sache nicht weiter relevant. Unsere derzeitige Geschichtsschreibung sieht einen Stellungskrieg zwischen Indios und cuellonischer Tyrannenregierung vor, der über 50 Jahre andauert und immer neuere Dimensionen dadurch erhält, das beide Seiten mit neuesten Waffen ausgestattet sind, weil eine Seite die Überhand gewinnen will. Letztendlich ist der Ausgang des Krieges mit einem Abflauen unserer nationalen Kriegshandlungen untereinander möglich. Der Sturz des letzten Alleinherrschers 2006 ist eine Untergrundaktion gewesen und damit für uns ein Ausgang des Krieges in den 80ern und 90ern nicht unbedingt relevant. Insgesamt gesehen ist es sogar möglich, bereits um 1800 einen Weltkrieg mit Cuello auszugestalten...Ursache und Resultat des Krieges sind im Endeffekt egal. Wichtig ist nur, dass Cuello technisch gesehen um ca. 60 Jahre zurückliegt und das Waffen von damals oder neuere Waffen aufgrund einer Isolierung oder einer Absonderung nach dem Krieg einfach nicht mehr aufgewertet oder neu produziert werden konnten, weil die Produktionsstätten oder Reparaturwerkstätten im Ausland lagen und die Technik mehrheitlich eingeflogen und nicht im eigenen Land produziert wurde.
    • Wäre es nicht praktischer, zunächst zu klären, wer auf welcher Seite (Sieger, Verlierer, andere) hätte stehen können, bevor über die Resultate, die, wie richtig erkannt, im Prinzip weitgehend das aktuelle Weltbild wiederspiegeln, gesprochen wird? Plastisch dargestellt: die Klärung der Konstellationen bildet das Skelett, die Geschichte (Beginn, Verlauf, Resultat) das Fleisch, das nach und nach hinzugefügt wird, damit alles hübsch ausschaut. Momentan haben wir allenfalls Knorpel...
    • Original von Dr. Friedrich McClane
      Wäre es nicht praktischer, zunächst zu klären, wer auf welcher Seite (Sieger, Verlierer, andere) hätte stehen können, bevor über die Resultate, die, wie richtig erkannt, im Prinzip weitgehend das aktuelle Weltbild wiederspiegeln, gesprochen wird? Plastisch dargestellt: die Klärung der Konstellationen bildet das Skelett, die Geschichte (Beginn, Verlauf, Resultat) das Fleisch, das nach und nach hinzugefügt wird, damit alles hübsch ausschaut. Momentan haben wir allenfalls Knorpel...


      Mir war das bisher etwas zu früh, da meineserachtens noch keine Klarheit darüber besteht, ob wir überhaupt Potential für einen globalen Krieg haben.

      Ich stell es aber einfach mal zur Debatte, damit wir uns auch auf die Weise dem Thema nähern können. Vielleicht stellt sich ja dadurch sogar das Interesse derer ein, die hier und in ihren Nationen bisher etwas zurückhaltend waren.
    • Noch zu OIK-Zeiten gab es mit dem damaligen Aranien mal eine nicht näher aussimulierte Abmachung, dass Hansastan mal zwei weitere Inseln im Norden besaß. Das würde auch in der aktuellen Karte gut passen. Leider ist die Ecke aktuell ja leer. Aber vll lässt sich was mit Sergiye bekaspern.
      Gewonnen haben wir in den letzten 100 Jahren aber nichts.


      Was übrigens Flores angeht bin ich da sehr sehr offen, da geht alles. Flores ist ja erst vor kurzem zu Hansastan gekommen, als man die Diktatur dort abgeschafft hat.
      * Lebenslauf
      * Trainer vom ASC Dynamo
    • Also bei einem Krieg in einem Zeitraum zwischen den 1970er und 1990er ist Chinopien komplett raus, da der Gegner für ein solches Szenario in Renzia fehlt.

      Zwar haben sich bereits Xinhai und Tchino vom Kaiserreich in der ein oder anderen Form abgespalten, aber sollte es einen größeren Krieg gegeben haben, sind in der heutigen Zeit drei chinopische Entitäten sehr unwahrscheinlich.

      Auch Téngóku fällt weg - zumindest müsste es das -; dafür genügt ein Blick auf die Karte.
      Qiánhé

      Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser
    • Ein Krieg mit Kriegsende vor 1970 scheint mir sinnvoll. Von daher wäre ein Verlagerung in die 50er und/oder 60er Jahre vielleicht okay. Dieser Zeitraum erinnert dann weniger an den ersten oder zweiten Weltkrieg.
      Es müssen ja auch nicht zwei Weltkriege sein, einer reicht auch. Es ist in den MNs schon ohnehin schwer genug, genügend Leute für ein Thema zu interessieren.

      Man könnte den Ausgang ja auch so gestalten, dass die Verliererseite als quasi letzten Akt der Verzweiflung eine Atomwaffe gezündet hat, und am Ende dennoch besiegt wurde, ohne dass es zu einem weltweiten nuklearem Schlagabtausch gekommen ist. Vielleicht wurde besagte Atomwaffe (mit im Kilotonnenbereich) ja sogar auf eigenem Boden gezündet, um herannahende Truppen zu vernichten (oder um den Siegern nur verbrannte Erde zu hinterlassen).
      Eine nukulare Explosion auf eigenem Territorium hätte sicher keinen weltweiten Schlagabtausch ausgelöst.

      Nur so ein paar Ideen.

      "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss." - Cato Censorius

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