3. Bündnisse/ Konstellationen und deren Kriegsziele
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Nun, ich spinne mal ein paar Ansätze.
Tengoku tritt in einen Krieg mit Chinopien ein, gehen wir mal davon aus um seinen Einfluss auf dem Festland weiter auszuweiten und immerhin hat man im 1. Chino-Tengesischen Krieg ja gute Erfahrungen gemacht. Wenn man nun davon ausgeht das Tengoku sich an der besagten Stadt vergreift und diese besetzt, dann könnte das natürlich aus diversen Gründen entgegen der Kaiserlichen Verpflichtung passieren.
Ein mögliches Szenario
Das Kaiserreich wird zunehmend von innen- und außenpolitischen Problemen gebeutelt, denn gerade ein langer Krieg kann ja ordentlich an die Ressourcen gehen. Zudem ist die Stadt ja zu dieser Zeit auch von den "Langnasen" besetzt, wie viele andere Gebiete in Renzia auch, was die Téngé an sich provoziert, da man natürlich in direkter Konkurrenz zu den Staaten steht. Ausschlaggebend wären dann aber wohl eher wirtschaftliche und strategische Dinge, vielleicht herrscht Ressourcenknappheit weil Albernia offen oder verdeckt immer mehr Einfluss zu Gunsten von Chinopien nimmt. Im RL gabs ja auch das Wirtschaftsembargo und kämpften Freiwillige an der chinesischen Seite.
Es könnte aber eben eine Situation vorherrschen in welcher wie im RL der Kaiser immer mehr nach hinten gedrängt wird und die Militärs immer mehr im Namen des Kaisers entscheiden, ohne das dieser wirklich - ob gewollt oder nicht - eingreifen könnte.Ryu Chishu -
Hinzu kommt, kann ich vorschlagen, der Aufstand der Xinhai-Bevölkerung im meltanischen Protektorat; die Verwaltung bittet z.B. Tengoku als Hilfe. (?)
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Und wie gestaltet es sich, dass die Stadt dann nicht im Krieg der hin und herwogt einfach plattgemacht wird? Da würde ich dann eben schon vorschlagen es zwar zu besetzen meinetwegen, aber wie Deutschland es mit Rom gemacht hat, es als offene Stadt zu deklarieren.Delegierter von Aurora und Ozeania
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Nun ja; sehr, sehr zynisch gesagt: Hongkong und Singapur stehen ja heute auch noch.
Ob der Krieg in Renzia wirklich sich hin und her entwickelte, würde ich derzeit vielleicht noch nicht einmal behaupten. Ich sehe derzeit am ehesten, dass die Ténge einen "Schutzgürtel" eroberten, der sich über weite Teile Renzias und den asurischen Raum (wie gesagt: unter Annahme, dass in dem großen Gewässer deutlich mehr Inseln zu finden sind, als derzeit auf der Gesamtkarte eingetragen sind) erstreckte, und dann muss man da auch erst einmal durchkommen. Wahrscheinlich würde entweder irgendwas innenpolitisches oder eben eine Überdehnung der Kräfte den Wendepunkt darstellen.
Irgendwie kommt mir gerade folgendes Szenario in den Sinn (noch ohne Zeitangaben):
1. Der meltanische Bürgerkrieg erreicht Xinhai. Auch hier kommt es in der Folge zu (kleineren) Kampfhandlungen zwischen den Bürgerkriegsparteien. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll Xinhai ja auf der Seite der Faschisten stehen; dann bringen die eben so das Protektorat unter ihre Kontrolle.
2. Daraufhin entwickelt sich der Aufstand der Bevölkerung, vielleicht so etwas wie die ersten Vorläufer der späteren kommunistischen Befreiungsbewegung unter Wen Cheng Chang bzw. diese knüpft später daran an.
3. Dieser wird mit Hilfe der Ténge niedergeschlagen, die somit auch in Xinhai stehen. (Meltania und Téngóku haben ja praktisch einen gemeinsamen Feind in Form des Kaiserreiches Chinopien / siehe z.B. ganz grob: Zusammenarbeit Japans mit den westlichen Mächten im Zuge des Boxeraufstandes.)
4. Es entwickeln sich erste Grenzgefechte mit dem Kaiserreich.
5. In dieser Zeit entwickeln sich ebenso die téngischen innenpolitischen Gegebenheiten, die Ryu Chishu angesprochen hat. Aus diesen ergibt sich dann der "formale" (Eroberungs-) Krieg zuerst gegen das Kaiserreich und in (Süd-) Renzia, einige Zeit später dann auch Expansion darüber hinaus.
6. Durch das Stören der Handelswege z.B. zwischen Medea und Huangzhou oder auch Aurora kommt es zu ersten Konflikten mit Albernia, was nach und nach auch hier in den Krieg mündet (Unterstützung des Kaiserreiches in Renzia, Gefechte, Hochschaukeln etc. pp.).
7. Im Zuge dessen (oder kurz davor, was dann der formale Kriegsauslöser wäre) wird Huangzhou besetzt und Téngóku erweitert seine (maritimen) Feldzüge in Richtung Medea und Aurora.
8. In diesem Sinne könnte es dann auch sein, dass (vielleicht weil einer dieser Feldzüge brillant scheitert - sozusagen als "Verschleierung" oder "Wiedergutmachung" der Niederlage) Téngóku auf die Idee kommt, dem alten Feind auch noch das letzte Bisschen der alten Macht - Stralien - zu entreissen und eben nun diese Richtung einschlägt, so dass dies beispielsweise Futuna (und/oder auch Astor) auf den Plan ruft.
Man sieht, es gibt viele Variablen, daher die vielen Einschübe. Zwischen den einzelnen Abschnitten können durchaus eine Zeitabstände liegen.Qiánhé
Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener KaiserDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Denne Ziang Belai ()
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Eventuell könnte man sich für Punkt 8. die Schlacht um Midway als Vorbild nehmen, das ganze aber als Vorstoß in Richtung Aurora gestalten.Delegierter von Aurora und Ozeania
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Original von T. Weissenberg
Hinzu kommt, kann ich vorschlagen, der Aufstand der Xinhai-Bevölkerung im meltanischen Protektorat; die Verwaltung bittet z.B. Tengoku als Hilfe. (?)
Ja, nun, das käme an welche "Hintergedanken" Tengoku haben könnte. Aus reiner Nächstenliebe würden die Téngé den verhassten "Langnasen" sicherlich nicht helfen ihre Gebiete in Renzia zu behalten.
Denkbar wäre ein Einsatz im Sinne der Eindämmung der "Roten Gefahr" damit die eigenen Gebiete ideologisch clean bleiben, bzw. zu verhindern das die Roten durch den Sieg gegen Meltania eine Ausgangsplattform für eine Ausweitungspolitik erhalten.Ryu Chishu -
Original von Robert Ashcroft
Und wie gestaltet es sich, dass die Stadt dann nicht im Krieg der hin und herwogt einfach plattgemacht wird? Da würde ich dann eben schon vorschlagen es zwar zu besetzen meinetwegen, aber wie Deutschland es mit Rom gemacht hat, es als offene Stadt zu deklarieren.
Nun, ob die Stadt zerört wird oder nicht, hängt ja auch letztlich von uns allen ab.^^
Eine Besetzung könnte ja relativ schonend vollzogen worden sein, ggf. ziehen sich die Téngé dann entweder friedlich nach der Niederlage zurück, oder aber ein Rückzug erfolgt aufgrund der Aussichtslosigkeit einer Verteidigung.
Eventuell könnte man dabei eine Variante einbauen das die Militärs die Stadt zerstören wollten, aber der Kaiser doch noch durch treue Offiziere die Ausführung des ganzen verhindern konnte da er nicht das Gesicht verlieren wollte als "Schutzpatron" der Stadt.Ryu Chishu -
Original von Robert Ashcroft
Eventuell könnte man sich für Punkt 8. die Schlacht um Midway als Vorbild nehmen, das ganze aber als Vorstoß in Richtung Aurora gestalten.
Also ein prägnantes Ereignis das die Schlagkraft der téngésischen Armee oder Flotte einschränkt wäre in der Tat sehr gut.Ryu Chishu -
@Denne
Bei deinen Ausführungen ist schon sehr viel gutes dabei.Ryu Chishu -
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Was kein Wunder ist, weil die Themen alle voneinander abhängen.Delegierter von Aurora und Ozeania
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Weiter im Text?Qiánhé
Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser -
Wegen mir gern.Delegierter von Aurora und Ozeania
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Gut, also: wir habe jetzt schon einmal ein grobes und noch einmal genauer zu bearbeitendes Szenario für den renzianisch-asurischen Raum
Gibt es denn auch Überlegungen für andere Weltregionen?Qiánhé
Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser -
Die Diskussion sollten wir vielleicht dann wirklich in den zuständigen Bereich auslagern.
Allerdings wäre es interessant für die jeweiligen Bündnisse die Kriegsziele zu bestimmen.Delegierter von Aurora und Ozeania -
Original von Denne Ziang Belai
Gut, also: wir habe jetzt schon einmal ein grobes und noch einmal genauer zu bearbeitendes Szenario für den renzianisch-asurischen Raum
Gibt es denn auch Überlegungen für andere Weltregionen? -
Die andere Seite zu besiegen ist kein Kriegsziel.Delegierter von Aurora und Ozeania