Beschluss der VV zu sächlichen Idenditäten

    • Das Argument, dass man mit personifizierten IDs keine Mehrfachdelegiertenschaften haben kann, zieht nicht, da sich jeder Account auf einen anderen Mitspieler übertragen lässt. Ob zeitweilig, wegen Urlaubsvertretung oder dauerhaft, weil keiner ständig in einer Gemeinschaftsorga herum hängen will, ist völlig schnuppe.

      Sächliche IDs haben den Vorteil, dass kein Delegiertenwechsel stattfinden muss und sie so jederzeit in allen Bereichen der Orga "mitreden/-machen" können, während personifizierte IDs bei einem Wechsel ausgebremst werden.

      Ansonsten bin ich persönlich nach wie vor für personifizierte IDs weil ich gerne die Leute mit Namen anrede. Dabei ist es mir wurscht, ob dahinter immer "Martin" steckt oder auch mal "Nicole" oder "Elke". ;o)
    • Dieser Gedanke ist vorn und hinten nicht zuende gedacht - denn das Problem stellt sich bei den Verantwortlichkeiten. Ein simples Beispiel.

      Nehmen wir an, Blödestan entscheidet sich dafür, einen solchen nicht-persönlichen Account als Vertretung bei der CartA zu nehmen. Ein Paßwort, viele Benutzer kennen es (sonst macht es keinen Sinn). Das führt dazu, daß der Account irgendwann so ausgeleiert wie die Dorfschlampe - da war jeder mal drauf. Nun steht die Abstimmung über die Selbstzerstörung der CartA an und Blödestan stimmt mit "ja", das war nicht gewollt, aber keiner weiß, wer es war. Gut. Das ist für die CartA ein klassisches PAL: Problem anderer Leute, in diesem Falle Problem Blödestans.
      Gehen wir einen Schritt weiter: ein ehemaliger blödischer Delegierter hat sich nun aus Blödestan etwas zurückgezogen, ist aber Feuer und Flamme für Idiotien, einem neuen, ganz wunderbar aktiven Staat. Bei der Abstimmung über die Einführung einer Kichererbsensteuer stimmt nun der ehemalige blödische Delegierte mit dem Blödestan-Account ab, aber im Sinne Idiotiens. Auch hier ärgerlich für Blödestan, aber kein Problem der CartA.

      Verzwickt wird es nun aber, wenn solche Schlampen-Accounts in öffentliche Ämter bei der CartA kommen - dann weiß nämlich niemand mehr, wer letztendlich für was verantwortlich war, ein Freifahrtsschein für die sog. Axt im Walde.

      Nun alles in wenigen Sätzen: jeder Staat, der naiv genug ist, es mit Schlampen-Accounts zu probieren, darf das gerne tun; vielleicht gibt es ja sogar Länder, in denen das Prinzip funktioniert. Nur in öffentliche Ämter bei der CartA gehören solche Konstrukte nicht.
    • Nun ganz so einfach ist es nicht, denn zumindest wir hatten bei der sächlichen ID bei der anderen Baustelle schon weiter gedacht.

      Die ID Blödestan wird von Hein Blöd geführt. Das Passwort kennt nur Hein Blöd und ein Spielleiter.
      Nun hat Hein Blöd keine Zeit oder Lust mehr.
      Also meldet sich Willi Winzig. Willi Winzig ändert nun das Passwort der ID Blödestan und teilt es dem Spielleiter mit.
      Und so weiter und so fort.
      Es ist also nicht unbedingt so, dass jeder jederzeit die ID verwenden kann.
    • Original von Napaloni
      Nun ganz so einfach ist es nicht, denn zumindest wir hatten bei der sächlichen ID bei der anderen Baustelle schon weiter gedacht.

      Die ID Blödestan wird von Hein Blöd geführt. Das Passwort kennt nur Hein Blöd und ein Spielleiter.
      Nun hat Hein Blöd keine Zeit oder Lust mehr.
      Also meldet sich Willi Winzig. Willi Winzig ändert nun das Passwort der ID Blödestan und teilt es dem Spielleiter mit.
      Und so weiter und so fort.
      Es ist also nicht unbedingt so, dass jeder jederzeit die ID verwenden kann.
      Genau so ist es. Wie man auf Schlampen-IDs kommt, ist mir schleierhaft.
    • Wie Heinrich Louis II. sagte, es ist immer Problem Blödestans, nur in Ämter gehören diese Accoints nicht.
      Ich unterhalte mich schlicht nicht gerne mit solchen Accounts was dafür sorgt, dass ich es eigentlich gar nicht tue.
      Irkanien!
      qui latine loquitur plerumque est molestus.
      If you don't make me soup now you are gonna regret it.