3. Bündnisse/ Konstellationen und deren Kriegsziele

    • Beim letzten Anlauf hatten wir ja bereits mehr oder minder drei Schauplätze:

      1. Renzia ("2. Chinopisch-Téngesischer Krieg"),
      2. den Orceanischen Raum,
      3. Antica/Adrastea (wobei dies eigentlich in Ansätzen sichtbar war, durch z.B. die Beteiligung von Hoope).

      In der Zwischenzeit hat sich natürlich die Karte auch sehr viel verändert, so dass einiges nicht mehr wirklich passt.
      Qiánhé

      Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser
    • Auch wenn mein Land sich aus dem Krieg selbst aktiv raushält, kann man als Teil dieser Welt sicher dennoch Ideen mit einbringen.
      Ich denke ja nicht, dass man untergegangene/inaktive MNs hier heranziehen kann, aber vllt. könnte man fiktive Staaten erfinden, die im Laufe oder nach dem Weltkrieg untergegangen sind oder erobert wurden.
      Ich möchte anmerken, dass auch wenn Andro neutral war, eine gewisse Bedeutung durch die Rohstofflieferung an Kriegsparteien möglich wäre.
      Vllt. hat Andro die eine Partei beliefert, und diese Lieferungen wurden dann von der anderen Partei irgendwann blockiert. Dafür wurde Andro dann aber irgendwie entschädigt, oder auch nicht.
      Ähnlich des Handels der Alliierten mit Francos Spanien 1944, bzw. Argentinien das bis 1945 pro deutsch war. Eine bewaffnete Neutralität wie die der Schweiz wäre auch möglich.

      Und da man mit Visualisierungen besser arbeiten kann, eine einfache Karte:

      Bündniskarte

      blau = mögliche Alliierte nach Ashcroft
      grau = erklärte Neutrale
      weiß = nicht bekannt

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Janislav Pietarow ()

    • Ich hatte mal eine nicht sehr schöne Karte gemalt:



      Diese stimmt (abgesehen von den generellen Veränderungen: selbst für Chinopien) nicht mehr so ganz. Rechnet den gelben Teil von Tchino ab und bald Nee Aalsteen auf einer kleinen Insel oder unserer großen Insel hinzu.

      Den blau eingefärbten Bereich (Sun'Ya) sieht man auf dieser Karte (hier lila) besser:



      Sun'Ya ist Kolonie/Protektorat Téngókus, Xinhai diejenige Meltanias (sofern sie es nicht vergessen haben ;)), Diyarasu und Tartastan sind unabhängige Staaten, Mique-Tsao ist an Grasonce verpachtet, Nee Aalsteen an Hoope verkauft.

      Das "Rumpf"-Kaiserreich ist zu dieser Zeit ein sich langsam fangender und sich reformierender Staat (samt den daraus folgenden auch innenpolitischen Problemen), nachdem es rund 30 bis 40 Jahre zuvor (1895) in Folge des (1.) Chinopisch-Tengesischen Krieg praktisch vollends zusammengebrochen ist; diese Entwicklung setzt bereits ab etwa 1850 an (grasoncische Fußfassung in Mique-Tsao; diejenige Meltanias in Xinhai; Abfall - des heutigen chinopischen Teils - Tartastans; westliche Eingriffe, die ich aber immer mal mit einigen Staaten weiter ausgestalten wollte etc.).

      1895 nach der katastrophalen Niederlage fällt dann eben auch Diyarasu ab; Mique-Tsao und Nee Aalsteen werden verpachtet (NA später vollends verkauft); Xinhai erklärt sich in Gänze auf meltanischen Druck hin für unabhängig, wird in der Fläche erst Quasi-Kolonie, später dann vollends Protektorat (die Stadt Victoria de Xinhai bereits ab 1895); die Manzhou, also der xinhainesische Teil des heutigen Tartastans, fällt eben an jenes; Téngóku richtet das Königreich Sun'Ya ein. [Unsimulierte Vasallenstaaten lösen sich nun ebenso aus der chinopischen Oberherrschaft.]

      Das Kaiserreich ist zu dieser Zeit ein Schatten seiner alten Macht, das einzige, was praktisch noch darain erinnert, ist Stralien. Hier hatte ich alles einmal schöner und vor allem lesbarer auf Grundlage des damaligen Standes ausgeführt.
      Der (Wieder-) Aufstieg zur heutigen Größe beginnt dann eben etwas später und könnte sogar mit dem Kriegsende zusammenhängen. Vor allem ein psychologischer Sieg über Téngóku, im Sinne, dass man den 2. Chinopisch-Téngesischen Krieg eben nicht verliert, auch wenn man wohl das militärische Ziel der Rückeroberung Sun'Yas nicht erreicht (Sun'Ya wird zu einem unabhängigen kommunistischen Staat, was bisherig mit dem téngesischen Bürgerkrieg erklärt wurde), könnte ein Faktor gewesen sein, denn die Niederlage im 1. Krieg ist vor allem dadurch so verheerend, dass damit das chinopische Selbstverständnis endgültig in sich zusammenbricht, da man nun das erste Mal von einer renzianischen Macht gedemütigt wurde und damit auch das gesamt-renzianische System, was mehr oder minder Jahrtausende überdauert hat und den ideologischen kaiserlichen Anspruch auf die Herrschaft über die gesamte Welt stütze bzw. aufgrund von geographischen Vorstellungen zum Teil begründete, auseinderfällt.

      Das ist jetzt wirklich die absolut abgehackte Kurzfassung. Ich entschuldige mich auch dafür, dass der Lesefluss sehr, sehr schelcht ist.
      Qiánhé

      Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser
    • Richtig, der war sogar den älteren Planungen eigentlich bereits - relativ gesehen - am weitesten fortgeschritten und in einem Szenario sogar für dafür vorgesehen, Astor und den Orceanischen Raum einzubeziehen. Dabei wären allerdings die Ténge sehr, sehr stark in Richtung RL-Japans auf dem pazifisch-ostasiatischen Schauplatz des Zweiten Weltkrieges gerückt worden.
      Qiánhé

      Sohn des Himmels, Göttlich Erhabener Kaiser
    • Gran Novara befand sich zu dieser Zeit in der unsäglichen Epoche der zerstrittenen und politisch instabilen Republik. 1910 wurde der Re entmachtet, Außenbesitzungen in Kijanibonde und Westnerica gingen verloren.
      Eigentlich hat man genug mit sich selbst zu tun.
      1926 erstarkten die Faschisten. Das ist zufällig ein Jahr vor Kriegsbeginn und würde uns gut passen. Natürlich dann nur an der Seite einer faschistischen/nationalistischen Allianz, oder wenn sich gewisse Vorteile aus einer anderen Konstellation ergeben hätten.
    • Da Mérolie nun reserviert ist, möchten wir gerne auch ein wenig mitmischen.

      Zu der Zeit des Krieges war Mérolie eine Monarchie. Politisch erlebte der Faschismus den Aufstieg. Faschisten wurden von dem König in die Regierung berufen.
      Das würde zu Meltania und Gran Novara passen. Insofern hätte Mérolie das royalistische Meltania unterstützt.
      Gehen wir von dem von Weissenberg geposteten Szenario aus, würde dies zwangsläufig zu einem Konflikt mit Albernia führen.
      Die Frage, ob Merolie einmal Kolonien besaß, ist bisher noch nicht diskutiert worden. Ich kann mir aber vorstellen, dass etwaige Kolonien in dem Weltkrieg verloren gegangen sind.
      Général Aristide Frédéric BARRAINE
      Déléqué du Royaume des Méroliens

      Réndez-vous en Mérolie !
    • Original von Robert Ashcroft
      So früh? Ich dachte zwischen 23 und 27 eskaliert der Bürgerkrieg zunehmens, bis dann 27 endgültig der Topf vom Deckel fliegt.
      Das ist ja erstmal nicht viel, 1 Expeditionskorps. Mehr soll ja auch erst so gegen 27 kommen. Wegen mir können wir sogar vorerst die formale Kriegserklärung weglassen und Albernia besetzt die Inselchen so. Ansonsten gibt es ein Nichteinmischungsabkommen, wie im Span. Bürgerkrieg auch, dass bis '27 zumindest die Fronten trennt. ;)
      Aber wir können das ja gerne noch ausdiskutieren, das ist nur ein Ansatz.
    • Könnte mal jemand die Ziele der involvierten Mächte skizzieren? Ich blicke nicht so ganz durch, warum aus einem Bürgerkrieg ein Weltkrieg entstehen soll? Da müßte doch schon ein größeres symbolhaftes Ereignis und ein umfassendes Bündnissystem, das eine Kettenreaktion auslöst, damit verknüpft sein (etwa wie diese Thronfolgergeschichte).

      Edit: Tippfehler

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alfred Schündler ()

    • Original von Alfred Schündler
      Könnte mal jemand die Ziele der involvierten Mächte skizzieren? Ich blicke nicht so ganz durch, warum aus einem Bürgerkrieg ein Weltkrieg entstehen soll? Da müßte doch schon ein größeres uns symbolhaftes Ereignis und ein umfassendes Bündnissystem, das eine Kettenreaktion auslöst mit verknüpft sein (etwa wie diese Thronfolgergeschichte).
      Siehe von mir verlinkte Karte. Albernia mischt mit, weil sie die Islas d'Arroz haben wollten (wäre jedenfalls mein Vorschlag). Grundsätzlich entwickelt sich hier aber aus dem Bürgerkrieg ein Stellvertreterkrieg, Faschismus gegen Demokratie, der sich dann eben zu einem Weltkrieg ausweitet.
      @Lande: Auf welcher Seite würde denn die Sergei mitkämpfen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass, sobald eine der beiden Parteien im Bürgerkrieg in Bedrängnis kommt, die Sergei plötzlich einschreitet.