Projektion

Original von König Potty
Fazit, ist ein wunderschönes Programm...

Naja... ich habs vor 2-3 Jahren mal angetestet und fands einfach nur trashig. Aber es kommt ja auch auf den Zweck an, denke ich.

Original von De Rossi
Naja... ich habs vor 2-3 Jahren mal angetestet und fands einfach nur trashig. Aber es kommt ja auch auf den Zweck an, denke ich.

Ich habe das vor einer Ewigkeit schon mal gekauft, als ich noch aktiver Science-Fiction-Rollenspieler war (P&P versteht sich). Dafür war das gut geeignet. Ansonsten haben wir uns noch mit Wilbur und Terragen herumgeschlagen. Kamen durchaus schöne Ergebnisse zustande, aber heutztage ist mir das alles zu komplex.

Seis drum, das hilft alles hier nicht weiter. Aber es wird sich schon noch was finden.

Wilbur ist leider ein wenig schwach auf der Brust und nicht sehr stabil, Terragen ist weitgehend überflüssig wenn man ein vernünftiges 3D-Werkzeug hat.
Und als Nicht-Windoof-User kann man es sowieso nicht gebrauchen.

Wenn man solide Ergebnisse will, kommt man um gute Handarbeit nicht herum, würde ich mal sagen.

Ja, da magst Du Recht haben. Ist eben alles zweckorientiert, wie Du schon sagtest.

Original von Alesi Modesto
Ja, da magst Du Recht haben. Ist eben alles zweckorientiert, wie Du schon sagtest.

Wie gesagt, nur meine Sicht.
Ich hab schon viele Dinge in dem Bereich ausgetestet und bin doch immer wieder bei den "normalen" Grafikprogrammen gelandet, die das alles besser leisten, wenn man sich etwas einarbeitet.
Nur halt die Umrechnungen der Projektionen nicht, womit wir wieder beim Thema wären.^^

Wenn ich in einem Zusammenhang von Programmen spreche, die alles Mögliche können, nur nicht das, was ich brauche, bitte ich, nicht jedes Wort was ich sage/schreibe auf die Goldwaage zu legen

Also, um die fast drei Jahre alte Diskussion mal kurz zusammenzufassen:

• - Niemand hat was gegen eine Plattkarte, solange die CartA nachwievor Karten der Wagner VII Projektion ausgibt
  
  
• - Es gibt durchaus sinnvolle Verwendungen für eine Plattkarte (Orbiter, Flugsimulator, Google Earth etc).
  
  
• - Eine Umwandlung in eine Plattkarte muss dauerhaft Nachvollziehbar sein, das heißt einfaches Strecken und Ziehen bis es "ungefähr passt" ist kein nachvollziehbarer Ansatz.
  
  
• - Leider lässt sich mit "herkömmlicher" Software die Projektion von Wagner VII nicht (mehr) in eine Plattkarte umrechnen.
  
  
• - Software die das könnte ist Preislich teilweise weit jenseits von 100 Euro angesetzt.
  
  
• - Es gibt mathematische Formeln, die die Wagner VII Projektion in eine Plattkarte umrechnen können, aber niemand (der Interesse hat) weiß, wie sich das praktisch realisieren lässt.
  

Zu der Diskussion fällt mir noch dieser XKCD Comic ein. Jeder kann daraus seine ganz persönlichen Schlüsse ziehen. Oder auch nicht.

Genau! Wobei ich kein Freund des Mercators bin. Aber lieber Mercator als überhaupt nicht platt

Ich habe zwei Fragen:

1. Gibt es noch andere Spielende die die Projektion angepasst sehen wollen?
   
2. Woher kommt die Liebe für Wagner VII?
   

Ich schließe mich den Fragen an und beantworte die erste mit Ja, ich bin dabei.

Was Punkt 1 angeht, dürfte für viele mit Blick auf Veuxins Versuch einer Reformkarte die Frage sein, ob die Länder auf einer anderen Karte eine individuell gefällige Form haben.

Punkt 2 könnte wohl nur Grimmberg beantworten, aber mir ist seine grundlegende Argumentation dazu bekannt. Erstens ist sie flächentreu (man kann also aus dem Kartenausschnitt die Fläche ermitteln ohne aufwendige Berechnungen), Zweitens sind die Verzerrungen nicht übermäßig groß (nach seiner Sicht), drittens wird die Kugelgestalt klar, es kann also nichts angesetzt werden oder die Behauptung aufgestellt werden, die Erde sei nicht rund.

Letzteres mag absurd erscheinen, ist/war es aber nicht, wenn man bedenkt, daß auf der OIK die Karte erweitert wurde und es Leute gab, die sich da nicht so festlegen wollten, ob die Erde rund ist und ob sie den ganzen Erdball abbildet, auch wenn das Thema hier auf der CartA in der heutigen Zeit nicht so relevant sein dürfte, um nicht zu sagen, daß es sich erledigt hat. Man muß aber Grimmbergs seinerzeitigen Reformentwurf in Kugelgestalt drüben auf der OIK sehen, der nicht angenommen wurde. (Gleichzeitig mochte er die GF nicht, weil er da mit dem Kulturkonzept für sein Neuenkirchen nicht den passenden Platz gefunden hätte.)

Na klar, aber man kann ja auch eine Robinson oder Hammer oder eben Flachkarte nehmen und die dann zu anderen konvertieren mit bspw. G.Projector von der NASA.

Ich würde ja gerne eine der folgenden Projektionen sehen:


Das würde uns die Umwandlung in diese Projektionen
giss.nasa.gov/tools/gprojector/help/projections/
erlauben.

Persönlich wäre ich für, eine die möglichst nah an der Wagner VII ist und wir übernehmen einfach die Flächen so, wie sie jetzt gerade eingezeichnet sind.

Robinson wäre ich für, auch ohne dem Programm im Hinterkopf.

Die Robinson wäre wohl am nächsten von denen an der jetzigen.

Wenn wir die Flächen von jetzt behalten wollen, müssten wir uns wohl für die Hammer-Projektion entscheiden.

Die CartA Karte in Robinson Ansicht ist ebenso sehr ähnlich

Die CartA in der "Equal Earth" Projection aus 2018;



Wenn man die Originalkarte genauer betrachtet fällt außerdem auf, dass große Teile von Südrenzia verzerrt sind.
Auch auf Wagner VII sieht man nochmal das Astor und Aurora verzerrt sind.



Die mir sinnvoll erscheinende Lösung des Problems ist anstatt nur einer Skizze WGS84 zu nutzen, aber dann wäre der Beruf des Kartographen hier komplett anders, und ich weiß nicht ob das jemand will.

Es scheint mir als hätte man Wagner VII genommen und darauf die unverzerrten Länder gepackt.

Die CartA ist ja letztlich genau das, eine Kombination von AIC (Als Wagner VII entworfen) und gespiegelter und vergrößerter GF (die war nach Erdoberfläche kleiner als die RL_Welt und kein Wagner VII).

Ich bin mir nicht sicher, wie Grimmberg das seinerzeit überhaupt für die AIC in Angriff genommen hat, möglicherweise einfach durch Vektorisierung eines Netzentwurfs und Zeichnung der Kontinente, aber dazu kann ich nichts sagen, er konnte programmieren und war eigentlich ein Perfektionist. Bei Interesse müßtest Du ihn wohl selbst fragen, oder jemand, der an der Gründung der AIC beteiligt war.

Ich kann nicht einmal Frage Nr. 1 richtig beantworten, da ich nicht abschätzen kann, was das für zB die IOF bedeuten würde... Aber ich werde mich mal mit Potty kurzschließen und erfragen, ob er eine Meinung dazu hat.