Wie wäre es damit: Lande führt ein paar Forenregeln ein und wir schauen, ob das so funktioniert. Wenn nicht(also nach einem Monat), greifen wir das hier wieder auf.
Verhaltenskodex für Amtsinhaber?
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Es gibt im Internet eine allgemein anerkannte und übliche Netiquette. Verantwortlich für das Einhalten derselben ist der Forenadmin.
Ich sehe nicht ein, weshalb man hier eine Spezialregelung braucht. Wer gegen die Netiquette verstösst, dessen Beitrag wird gelöscht oder halt in einen Mülleimer verschoben. Wer wiederholt gegen die Netiquette verstösst, wird vom Board gekickt, ganz einfach. Der Admin entscheidet darüber, ob die Netiquette eingehalten ist oder nicht.
Es gibt einige, die haben für die deutschsprachige MN-Szene Grosses geleistet und stehen Anfängern und technischen Trotteln wie mir bereitwillig und uneigennützig immer zur Seite. Dafür sei ihnen gedankt. Trotzdem haben diese Leute bezüglich der Netiquette nicht bessere Rechte als andere und vergiften mit ihren Posts absichtlich die Forenkultur hier. Für dieses Verhalten kann es nur eine Reaktion geben: Einmal öffentlich zur Ordnung mahnen und dann den Typen bannen - egal welche Funktionen derselbe hier hat. Dann ist Ruhe.
95 % hier halten sich an die Netiquette - der Rest soll sich woanders einen Platz zum Frustabbau suchen.aktuell für das Schwarzhahnland unterwegs -
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Der Unterschied zwischen einer gewohnheitsrechtlichen "Nettiquette" und klar definierten Regeln ist aber der geringer ausgeprägte Grad an Willkür bei letzterem Fall. In meinem Beitrag, der mehr oder weniger berechtigt entfernt wurde, sprach ich von Legitimität: Sollte ich in der Situation sein, Beiträge löschen zu müssen, so täte ich dies weitaus lieber mit einer klaren schriftlichen Absicherung als einfach so aus einer Laune heraus, allein, um mir später die elenden Diskussionen zu ersparen.
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Original von Heinrich Louis II.
Der Unterschied zwischen einer gewohnheitsrechtlichen "Nettiquette" und klar definierten Regeln ist aber der geringer ausgeprägte Grad an Willkür bei letzterem Fall.
Die Beurteilung des anstössigen Posts im konkreten Einzelfall ist trotzdem immer subjektiv, klar definierte Reglen hin oder her.
Ich finde, wir haben ein solches Regelwerk nicht nötig; die Nettiquette ist jedem User geläufig. Ok, man könnte nun sagen, nützt es nichts, so schadet es nichts, aber wir wollen doch auch nicht überregulieren.
In meinem Beitrag, der mehr oder weniger berechtigt entfernt wurde ...
Eben dies meinte ich gerade - das Empfinden ist bei jedem anders und deshalb subjektiv.
Sollte ich in der Situation sein, Beiträge löschen zu müssen, so täte ich dies weitaus lieber mit einer klaren schriftlichen Absicherung als einfach so aus einer Laune heraus, allein, um mir später die elenden Diskussionen zu ersparen
Wenn Sie Admin dieses Boards sind, steht es Ihnen zu, Posts zu löschen und Sie haben sich überhaupt nicht in irgendwelche "elenden" Diskussionen einzulassen.
Es ist etwas die Eigenart des deutschen Studenten (um mal zu verallgemeinern), dass er stets glaubt, noch irgendetwas dazu sagen zu müssen und sehr rechthaberisch daher kommt. Auf diese Rechthaberei bzw. diesen Erziehungsfehler muss sich kein Admin einlassen - löschen und bannen und dann ist Ruhe und Ordnung.
Ich weiss, wir sind hier in einem deutschsprachigen Forum, aber: in frankophonen Foren werden Sie gnadenlos weggekickt, wenn Sie nur schon die Stimmung versauen, erst recht, wenn Sie gegen die Nettiquette verstossen. Hier komme ich nie in die Gefahr gebannt zu werden, im z.B. forum politique bin ich jedesmal knapp davor.aktuell für das Schwarzhahnland unterwegs -
Natürlich ist jede Bewertung subjektiv - aber man kann, indem man gewisse Maßstäbe ansetzt, hier eingeschränkt Grenzen setzen. Aus dem gleichen Grunde gibt den Bewertungsbogen - um wenigstens etwas Transparenz zu schaffen.
Dann bitte ich doch darum, den Vorschlag von Monsieur McClane etwas genauer zu lesen: im Kerne regelt er die fälligen Disziplinarmaßnahmen, weniger, was denn überhaupt zu ahnden ist. Wo kämen wir hin, wenn der Administrator diesen Nutzer nur durch Verschieben seiner Beiträge zur Strafe zöge, jenen, den er etwas unsympathischer findet, aber gleich auf unbegrenzte Zeit sperrt? Diese Frage beantworte sich bitte jeder selbst.
Schlußendlich noch: ich höre immer nur "brauchen wir nicht, brauchen wir nicht" - aber ein wirkliches Argument gegen diese Regelung habe ich noch nirgends vernehmen können. Warum sollte man sich auf irgendwelche nebulösen "Nettiquetten" verlassen, wenn man die Regeln auch klar, deutlich, transparent schriftlich fixitert haben kann? Das hat mit "Überregulierung" reichlich wenig zu tun, noch weniger mit "Bürokratie". Ein Wunder fast, daß das Totschlag-Argument "Bürokratie" noch nicht explizit angebracht wurde: normalerweise machen das immer die selben Leute, nämlich jene, die nicht verstanden haben, was Bürokratie eigentlich ist. Bürokratie ist kein langes Regelwerk, Bürokratie wäre es, wenn jede Entscheidung durch einen aufwendigen Klärungs- und Diskussions-Prozeß gefällt werden muß - und eben das kann ein präzises Regelwerk verhindern, mehr ist hier paradoxerweise weniger!
Auf den konkreten Fall übertragen sieht das so aus: mit ein bißchen Arbeit, die an dieser Stelle investiert wird, kann in Zukunft eine Menge Arbeit, eine Menge Streit gespart werden. Und eben den wird es geben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Schließlich diskutieren hier Menschen miteinander. -
Original von Heinrich Louis II.
Ein Wunder fast, daß das Totschlag-Argument "Bürokratie" noch nicht explizit angebracht wurde
Ich habe es angebracht und es ist gewiss kein Totschlag-Argument. Je umfangreicher und komplexer die Regelungen sind, desto mehr Zeit muss man für die Betätigung in dieser Orga aufwenden.
Diese Orga existiert nicht zum Selbstzweck oder zum Ausgleich gewisser Profilneurosen, sondern einzig und allein zum Zweck, dass es eine Weltkarte gibt. Dass gewisse Funktionärspersönlichkeiten dadurch, dass Sie den ganzen Tag hier herumlungern und natürlich jede einzelne Norm kennen und auszunutzen wissen, Vorteile gegenüber den anderen haben, kann ich nicht akzeptieren. Die Regelungen einer Kartenorga müssen schlank und zweckorientiert sein, sonst verkommt sie zu einer Kungelrunde der Funktionäre.Slobodan Tesla
Präsident Severaniens
"... weil die orga [die CartA] vor allem den einem zweck dient: irgendwelchen gescheiterten Vereinsmeiern einen grund zum Streiten über Paragraphen zu liefern." (Michael Schneider) -
Was habe ich denn in den Regeln formuliert? Genau das, was alle denken und wollen (siehe z.B. Monsieur Lanrezacs heutigen Beitrag von 11:18 Uhr). Konsequenzen:
- die von mir aufgestellten Regelungen fallen niemandem zur Last, da quasi bekannt, im Gegenteil, sie sind eine große Bereicherung, da sie Reaktionen seitens des Direktoriums auf Beleidigungen rechtlich abdecken (mehr dazu in meinem vorletzten Beitrag);
- alle hier Anwesenden wissen, was passiert, wenn ... - und, großartiger Vorteil, gleiches wird für Neulinge gelten
Außerdem ist das "schlanke" Regelwerk gar nicht so schlank, wenngleich die Paragraphen im Vergleich zu dem Vorschlag von Heinrich Louis und mir weniger sein mögen. Was aber ist bei der "Weiterentwicklung" passiert? Es wurden Paragraphen unter einem zusammengefaßt, teilweise wortwörtlich.
Wenn ich jetzt endlich mal stichhaltige Argumente wider diese Regelungen hören dürfte, frohlockte ich gar sehr... - die von mir aufgestellten Regelungen fallen niemandem zur Last, da quasi bekannt, im Gegenteil, sie sind eine große Bereicherung, da sie Reaktionen seitens des Direktoriums auf Beleidigungen rechtlich abdecken (mehr dazu in meinem vorletzten Beitrag);
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Je mehr ich mich mit dem aktuellen Regelwerk befasse, desto mehr frage ich mich: welche Dilettanten haben das bitte sehr verfaßt?! Es wurde so ungefähr jeder sinnvolle Artikel gestrichen, ein nie dagewesener Legitimationssalat geschaffen und alles bis zur Unkenntlichkeit zusammengestrichen - ein wunderbares Beispiel für kognitive Dissonanz: schlau denken, dämlich handeln! Genau das sollte uns jetzt nicht nochmal passieren.
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Original von Dr. Friedrich McClane
da sie Reaktionen seitens des Direktoriums auf Beleidigungen rechtlich abdecken (mehr dazu in meinem vorletzten Beitrag)
Vermutlich weniger rechtlich als moralisch. Denn um meine Frage zu wiederholen: Als was und von wem sollen diese Regeln denn überhaupt beschlossen werden? Nach einer Regelwerksänderung sieht es für mich jedenfalls nicht aus.
Davon abgesehen denke ich, man sollte sich beim Einführen einer Regelung nicht nur fragen "Was spricht dagegen?", sondern in erster Linie einmal "Spricht denn etwas dafür?". Das Argument an dieser Stelle ist, dass die Regeln notwendig sein, weil man dem Direktorium misstraut. Wenn das dauerhaft möglich ist, obwohl das Direktorium von einer Mehrheit gewählt wurde und auch wieder abwählbar ist, dann haben wir hier ein ernsthafteres Problem als Netiquetten und Schulordnungen und sollten die CartA am besten gleich wieder auflösen...Patrick Botherfield
Kingdom of Albernia -
Das kann gerne von einem Vertreter der VV eingebracht werden, meinetwegen als Resolution, so wurde es bei der AIC praktiziert. Dafür wäre dann eine einmalige Änderung am Regelwerk nötig, danach, aufgrund besagter Resolutionen, eben nicht mehr. Damit ersparte man sich ein "Regelwerk" à la OIK.
Was dafür spricht, habe ich doch wohl in meinen letzten Beiträgen erschöpfend ausgeführt, wiederholen werde ich mich nicht mehr als nötig. Außerdem sind die Regelungen für und nicht gegen das Direktorium gedacht, aber auch das führte ich bereits aus; lesen Sie es nach. -
Original von Patrick Botherfield
Davon abgesehen denke ich, man sollte sich beim Einführen einer Regelung nicht nur fragen "Was spricht dagegen?", sondern in erster Linie einmal "Spricht denn etwas dafür?".
Nein, das Argument ist, daß Maßnahmen des Direktoriums transparent und nachvollziehbar sein sollen, wir aber leider nicht in Buntblumistan oder Disneyland leben. Zitat Madison: "If men were angels ..." usw. - den Rest bitte selber nachlesen, habe ich hier garantiert schon dreimal angeführt.
Hätte man aus der Grundordnung nicht den Part mit den Resolutionen gestrichen (da muß ein Genie am Werke gewesen sein!), könnte man eine solche Hausordnung wunderbar vom Kuratorium als Resolution beschließen lassen ... -
Original von Dr. Friedrich McClane
Was dafür spricht, habe ich doch wohl in meinen letzten Beiträgen erschöpfend ausgeführt, wiederholen werde ich mich nicht mehr als nötig. Außerdem sind die Regelungen für und nicht gegen das Direktorium gedacht, aber auch das führte ich bereits aus; lesen Sie es nach.
Die Direktorin hat bereits mehrfach gesagt, dass sie eine solche Hilfe nicht braucht. Als irgendetwas anderes als einem Schutz vor dem Direktorium ergeben solche Regeln erst recht keinen Sinn.Patrick Botherfield
Kingdom of Albernia -
Original von Patrick Botherfield
Die Direktorin hat bereits mehrfach gesagt, dass sie eine solche Hilfe nicht braucht. Als irgendetwas anderes als einem Schutz vor dem Direktorium ergeben solche Regeln erst recht keinen Sinn.
Erstens. Natürlich ist eine solche Regelung auch Schutz vor dem Direktorium! Welche Restriktionen das Direktorium in der Ausübung seiner Tätigkeiten beachten muß, das hat es nicht selbst zu entscheiden. "Eternal vigilance ..." - Sie kennen den Rest des Zitats.
Zweitens. Madame Spondylos scheint nicht zu begreifen, daß rechtliche Absicherungen ihrer Aktionen in erster Linie auch ihr selbst helfen, da sie sich dadurch besser gegen Kritik wehren kann. Daß eben diese Kritik bisher mehr oder weniger ausgeblieben ist, muß nicht bedeuten, daß das immer so bleiben wird. -
Es gibt nur eine Art von Kritik, die die Dame ernsthaft zu interessieren (im Sinne von Abwehren) hat: Ein Misstrauensvotum. Solange die Mehrheit mit der Amtsführung zufrieden ist, administriert das Direktorium, wie es das für vernünftig hält. Wenn es unvernünftige Dinge macht, wird es abgesetzt. Das war's, mehr gibt es zu dieser Sache eigentlich nicht zu sagen.Patrick Botherfield
Kingdom of Albernia -
Mit Verlaub, das ist lächerlich. "Ganz oder gar nicht" kann zu zwei Extremfällen führen: entweder hagelt es Mißtrauensanträge, oder die Dame genießt Narrenfreiheit. Ernsthaft: ich habe noch immer kein valides Argument gegen die Festschreibung klarer Regeln gehört; so langsam beschleicht mich das Gefühl, daß ich in einer Vorschule mehr Leute fände, die fähig sind, diesen Ansatz zu verstehen.
Man denke mal ein paar Tage zurück: groß war das Geschrei, als Spondylos auf einmal ohne Vorwarnung Beiträge löschte - jetzt soll dem Abhilfe geschaffen werden, aber man stellt sich quer? Alle sprechen von einer sog. "Nettiquette", die ja anscheinend jeder kenne - aber wenn diese festgeschrieben werden soll, geht das auf einmal gar nicht? Die schriftliche Fixierung klarer Regeln hat nur Vorteile, aber keinerlei Nachteile. Aber nein, man stellt sich aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen stur. Kindergarten. -
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Ich werde hier keine Grundschulhausordnung mittragen. Das ist mir einfach zu kindisch.
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Regeln sind schon recht, da spricht nichts dagegen.
Aber ich werde sicher keine Links auf verschobene Beitraege setzen und keine Liste von Boesewichtern fuehren. Ich lass mir doch nicht von ein paar Trotteln, die sich nicht zu benehmen wissen, auch noch mehr buerokratische Arbeit aufhalsen. Wenn, dann ist ganz einfach derjenige, dessen Namen hier zweimal als Autor auftaucht, automatisch fuer eine Woche auf der stillen Treppe.Direktorin der CartA
"Das Leben besteht nicht darin, gute Karten zu erhalten, sondern mit den Karten gut zu spielen." -
Dann tun sich Sie sich selbst und uns einen Gefallen - und legen Ihr Amt nieder.
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